Hin und wieder gibt es sie noch: Spiele, die mit frischen Ideen und neuen Ansätzen überraschen. Loop Hero ist so ein Spiel, das merkt man schon auf den ersten Blick: Ein kleines weißes Figürchen, nur eine Handvoll Pixel groß, marschiert da eine ebenso pixelige Straße entlang. Der Weg endet dort, wo er beginnt, man dreht Runde um Runde, läuft buchstäblich im Kreis. Loop Hero eben. Der Name ist Programm.
Auf dem Weg lümmeln sich ein paar Schleimmonster, ausweichen kann man ihnen nicht. Der Held bewegt sich vollautomatisch, und das gilt auch für die Kämpfe: Sobald sich der Gefechtsbildschirm öffnet, ist man zum Zusehen verdammt, Befehle, taktische Kommandos – alles Fehlanzeige. Wie kann so etwas Spaß machen? Loop Hero gelingt das seltene Kunststück, denn es kombiniert Auto-Battler-Mechaniken mit cleveren Ideen, die es sich kreuz und quer aus Rollenspielen, Kartenspielen, Aufbaustrategie und Rogue-lites zusammenkratzt. Die Mischung geht auf: Je länger man spielt und experimentiert, desto mehr Spieltiefe kommt zum Vorschein. Prädikat: Suchtgefahr! Nun, knapp neun Monate nach seinem PC-Debüt, gibt‘s Loop Hero endlich auch für die Switch.
Die Welt als Baukasten
Die Story spielt in