amit ein Foto auf dem Monitor nahezu genauso aussieht wie auf dem Ausdruck, ist ein hochwertiges Modell erforderlich, das oftmals schon ab Werk kalibriert) und justiert) ist und einen vierstelligen Preis kostet. Die hohe Bildqualität hat ihren Preis: Das Display ist meist nicht sehr reaktionsschnell, was aber einem Photoshopper auch herzlich egal sein kann. Die Prioritäten eines Gamers sind genau andersherum: Eine schnelle Reaktionszeit ist weitaus wichtiger als eine hohe Farbtreue. Beides steht aber heutzutage nicht mehr unbedingt im Widerspruch. Denn die Zeiten sind vorbei, wo man sich entweder für ein reaktionsschnelles, aber farbschwaches TN-Panel oder eben für ein eher langsames, aber farbstarkes IPS-Panel entscheiden muss. Mittlerweile haben beide Panel-Techniken an ihren jeweiligen Schwächen gefeilt, IPS etwas mehr, weswegen IPS mittlerweile TN komplett abgelöst hat. Außerdem bietet die werksseitige Standardeinstellung eines Monitors fast immer die beste Farbqualität, sodass man hier eigentlich nicht mehr nachjustieren muss. Denn eine Kalibrierung des Monitors, erst recht eine mit einem Farbmessgerät, einem sogenannten Kolorimeter, ist für Gamer oder Privatanwender nicht notwendig. Danke, dass Sie bis hierher gelesen haben. Spaß beiseite: Auch wer nicht unbedingt auf dem Monitor exakt dieselben Farben sehen muss, die hinterher ein Drucker auf dem Papier ausgibt, sollte sich zumindest in die Untiefen der Monitor-Einstellungen begeben, um das Beste mit überschaubarem Aufwand aus dem Gerät herauszuholen. Während professionelle Grafiker ihren Bildschirm regelmäßig mit dem Farbka-librierer auspegeln sollten, reicht es für den Otto Normal-Gamer absolut aus, nach dem Aufstellen an einigen wenigen Stellschrauben zu drehen. Einige Tools und Testbilder helfen dabei und die stellen wir hier allesamt vor. Haben Sie Ihren brandneuen Monitor direkt nach dem Auspacken angeschmissen und sind prompt vom Bild enttäuscht? Geben Sie ihm etwas Zeit:
Den Monitor auspegeln
Jan 05, 2022
10 Minuten
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