Ultrahoch definiert
Folgende Produkte finden Sie im Test
• AOC U28G2XU
• Asus ROG Strix XG43UQ
• Asus ROG Swift PG32UQX
• Asus TUF VG28UQL1A
• Gigabyte FV43U
• Gigabyte M28U
• Gigabyte M32U
• LG OLED48C1711
• Samsung 55Q85A
Grafikkarten sind nach wie vor unmenschlich teuer. Wäre das nicht der Fall, wären wir längst im Zeitalter des 4K-Gamings angekommen. Diese Behauptung ist kühn, aber naheliegend – im Detail könnte man das anzweifeln und anderweitig mutmaßen. Aber vielleicht lesen Sie die Verzweiflung auch zwischen den Zeilen heraus, wenn wir schon mit solchen Konjunktiven in der Einleitung ankommen. Schwarzmalerei geschieht aber (zu Recht) genug zurzeit, daher sind die Gaming-Monitore, um die es hier geht, ein kleiner Lichtblick in dieser (Chip-)Krise. Die schlechte Nachricht: Es gibt auch eine Panel-Knappheit, nach wie vor. Die gute Nachricht: Sie fällt bei weitem nicht so schlimm wie die ChipKnappheit aus. Noch im Frühjahr 2021 sahen die Prognosen ähnlich düster aus und während sich die der Chip-Knappheit bewahrheiteten, gibt es mittlerweile verfügbare Modelle mit 4K/UHD und 144 Hz, die auch noch einigermaßen bezahlbar sind.
Es ist auch bei Monitoren ein Hauch von Evolution spürbar, während die bei LCDs ohnehin ziemlich schleichend stattfindet. So ist in den meisten Mittelklasse-Modellen eine Farbtiefe von 10 Bit weit verbreitet, wenn auch „nur“ mit 8 Bit und Framerate Control (FRC). Das bedeutet, dass das Panel 8 Bit, also 256 Farbabstufungen nativ anzeigt und die anderen hin zu 1.024 Abstufungen mit einem schnellen Wechsel zweier Abstufungen darstellt. Die Anführungszeichen bei „nur“ sind Absicht, denn einerseits ist der Unterschied zu echten, nativen 10 Bit kaum sichtbar, andererseits spielt sich in der Praxis fast alles in 8 Bit ab. Der praktische Vorteil hält sich also in Grenzen, genauso wie der Unterschied zwischen 120 und 144 Hz. Bei den Fernsehern finden wir „nur“ 120 vor, während
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