Massig Monitore
Mining mit einem G-Sync-Modul ist nicht möglich, daher explodieren auf dem Monitor-Markt keine Preise. Doch bringen wir die Schöpfer neuer Kryptowährungen besser auf keine dummen Ideen. Mit der Corona- und damit verbundenen Homeoffice-Welle steigt die Nachfrage auch nach Monitoren. Manche Modelle sind im Preis gestiegen, doch die Gaming-Monitore sind relativ preisstabil. Die nur langsam voranschreitende GPU-Leistung wirkt sich aber auch auf die Innovationen bei Monitoren aus. Konkret gesagt: Das Zeitalter mit 4K-Gaming und 144 Hz ist zwar angebrochen, doch noch nicht im Mainstream angekommen. Entsprechend gibt es wenige neue Modelle auf dem Markt und die vorhandenen, die gleichermaßen hochauflösend und hochfrequent sind, verweilen schon mindestens ein Jahr auf dem Markt. Mehr noch, die Oberklasse mit G-Sync Ultimate verschwindet zusehends. Sie erinnern sich noch an die TV-großen 65-Zöller namens BFGD (Big Format Gaming Display)? Diese 4.000 Euro teuren Teile mit 4K/UHD, 144 Hz, 1.000er-HDR und G-Sync – „ultimativ“ war hier nicht mal übertrieben. Aber die Spanne zwischen Ankündigung und Marktstart war größer als die auf dem Markt selbst. Auch die ebenso ultimativen 27-Zöller Acer X27 und Asus PG27UQ sind wenn überhaupt nur noch im Abverkauf erhältlich.
HDMI 2.1 ist das neue Killer-Feature, das wegen den neuen Konsolengeneration nicht nur für Fernseher, sondern auch für Gaming-Monitore (mit 4K/UHD) zur Pflicht wird. Der Anschluss konkurriert mit Displayport und bietet eine höhere Bandbreite als der aktuelle Displayport 1.4. Es dauert noch, bis die VESA mit Displayport 2.0 HDMI wieder überholt. Auch deswegen, weil die Bandbreite für 8K, 60 Hz mit unkomprimiertem HDR noch nicht benötigt wird.
Aktuell wächst weniger die Auflösung, mehr die Bildfrequenz. Full HD ist etwa nach wie vor nicht veraltet oder aufs Einsteiger-Segment beschränkt, sondern noch immer beim E-Sport Standard. Dort sind mittlerweile 360 Hz möglich – und zwar mit einem IPS-Panel. Obwohl TN in den Reaktionszeiten noch immer (wirklich nur) einen Hauch schneller ist, stirbt die Panel-Technik aus. Die beiden farbstärkeren Alternativen IPS und VA räumen das
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