The Dark Pictures Anthology House of Ashes
ADVENTURE | Supermassive Games haben mit The Dark Pictu- res Anthology eine Formel gefunden, die ziemlich gut funktioniert. Die einzelnen Teile der Horroranthologie sind voneinander unabhängig und darauf ausgelegt, wie ein langer Film an einem oder zwei Abenden abgeschlossen zu werden, idealerweise im gruseligen Herbst.
Den Anfang machte Man of Medan, eine Geisterschiffgeschichte, letztes Jahr folgte Little Hope, das sich um Hexenverbrennungen dreht. Jetzt, bei House of As- hes, das zu Zeiten des Irakkrieges spielt, merkt man viel zu häufig, dass der Release-Termin kurz vor Halloween wichtiger war als sicherzustellen, dass sich das Abenteuer fehlerfrei präsentiert.
Mein Körper ist in einem Tempel
Um auf unnötige Spoiler zu verzichten, gehen wir bei der Story nicht ins Detail. Wie innerhalb der Reihe etabliert, beginnt House of Ashes zunächst mit einem In- tro-Kapitel, das vor den eigentlichen Geschehnissen der Handlung stattfindet. Danach wechseln wir ins Jahr 2003: Eine Einheit US-Ma- rines wird bei einem misslungenen Einsatz verschüttet und findet sich in einem unterirdischen Tempel wieder. Spielbar sind fünf Figuren, deren Ziel es fortan ist, den Gängen und Kammern möglichst unbeschadet zu entkommen. Was simpel klingt, besteht aus einer Menge Komponenten. Da aber keiner der Aspekte genug Raum bekommt, um die volle Wirkung zu entfalten, fühlt
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