ROLLENSPIEL | Das „Tactics“ im Namen legt es zwar nahe. Aber bei diesem Erstling des Entwicklerstudios 40 Giants Entertainment handelt es sich nicht etwa um ein Strategiespiel, bei dem man sein Bataillon aufs Schlachtfeld führt, sondern um ein Rollenspiel: ein Rollenspiel mit einem Twist. In den rundenbasierten Kämpfen stehen sich beide Partien nämlich nicht mehr oder weniger statisch gegenüber. Stattdessen treten sie auf einem isometrischen Raster gegeneinander an. Mit wechselnden Rasterformationen und Hindernissen entstehen so erfrischend abwechslungsreiche Kampferfahrungen, wie man sie etwa aus Tactics Ogre und Co. kennt.
Kleiner Schritt, großer Schritt
Es ist spannend, wie sehr das Hinzufügen der Möglichkeit, Figuren zu bewegen, das altbekannte System von Angriff, Verteidigung, Heilung oder Items erweitert. Um Aktionen auszuführen, gibt es, wer hätte es gedacht, Aktionspunkte (AP). Egal, ob man ein Item benutzen oder einen Gegner angreifen will, man hat genau zwei Punkte, um seine Pläne auszuführen.
Und da kommt das Abwägen ins Spiel. Man kann seine Reserve in einem Schlag aufbrauchen, um eine stärkere Attacke auszuführen oder mehr Strecke zurückzulegen. Man kann sie aber auch Aufteilen und etwa erst einen Muffin mampfen, um dann gestärkt in den nächsten Angriff überzugehen. Da aber bereits ein AP aufgebraucht wurde, fällt dieser dann schwächer aus.
Dementsprechend hat