Apps zur Routenplanung und Navigation durch den Straßenverkehr gehörten mit zu den ersten sinnvollen App-Kategorien auf dem iPhone. Und das zu einer Zeit (2008), als der Einsatz eines iPhone als Navigationssystem noch sehr bedingt sinnvoll war. Wir erinnern uns gut daran, dass der Akku des iPhone 3G und auch des iPhone 3GS bei aktiver Routenführung und durchgehend eingeschaltetem Display trotz Stromversorgung über den Zigarettenanzünder gerade bei weiteren Fahrten schlapp machte. Es konnte schlicht nicht so viel nachgeladen werden, wie GPS und Displaybeleuchtung in gleicher Zeit „verbrauchten“. Und an sonnigen Tagen hat sich das iPhone schnell so sehr aufgeheizt, dass es sich aus Sicherheitsgründen während der Fahrt gleich ganz abschaltete. Auch deshalb haben wir uns schon früh für die Montage des iPhone vor den Lüftungsauslässen der Klimaanlage im Auto entschieden.
Diese Zeiten sind zum Glück schon lange vorbei und das iPhone eignet sich inzwischen so gut als Navigationssystem, dass der Markt für Nachrüstgeräte, die man an die Windschutzscheibe klebt, de facto kaputt ist. Und auch Autohersteller dürften es mittlerweile schwer haben, noch irgendjemandem ein teures Upgrade für ein ab Werk installiertes Navi-System anzudrehen, für das Nutzer trotzdem noch quartalsweise Karten-Updates kaufen müssen.
Der Status quo
Immer mal wieder sind Navi-Apps Thema in der Redaktion von Mac Life und irgendwie scheint es so, als hätte sich jeder mit „seiner“ Lösung eher abgefunden, als sich mit großer Begeisterung dafür entschieden. Wobei