METROID DREAD
Wir schreiben das Jahr 2007. Eine seltsame Textnachricht, versteckt in der Ingame-Datenbank von Metroid Prime 3: Corruption auf der Wii, sorgt für Verwirrung: „Projekt Metroid Dread nähert sich den finalen Stufen bis zur Komplettierung.“ Eine geheime Ankündigung eines neuen Metroid-Projekts? Nein, das konnte doch nicht sein, oder? Zumal jahrelang nichts in der Hinsicht passierte. Nun wissen wir: Doch, es konnte sein! Denn jetzt erscheint das legendäre Metroid Dread also wirklich für die Nintendo Switch. Hat ja nur schlappe 14 Jahre gedauert!
Das Ende einer Ära
Zur Einordnung: Metroid Dread, der offiziell fünfte Teil der Serie, ist auch deswegen etwas Besonderes, weil es den zumindest derzeitigen Abschluss der Metroid-Saga darstellt. Die Prime-Trilogie, Metroid: Other M, die diversen Spin-offs, das waren, wenn man so will, Nebengeschichten, angesiedelt zwischen den anderen Spielen. Nun aber erfahren wir, wie es nach Metroid Fusion wei- tergeht, welches 2002 für den Game Boy Advance erschienen ist. In Fusion stellte sich Serienprotago- nistin Samus Aran auf einer verlassenen Weltraumstation erfolgreich der alles vernichtenden parasitären Lebensform X entgegen. Zu Beginn von Dread macht sie sich nun Auftrag der Galaktischen Föderation auf zum Planeten ZDR. Denn die X scheinen nicht ganz so ausgelöscht, wie es den Anschein hat, wenn man einer mysteriösen Videobotschaft Glauben schenken mag, die sie von dort erreicht hat. Metroid hat seit jeher den Ruf der „erwachsenen“ Nintendo-Serie, nicht nur wegen der düsteren Science-Fiction-Atmosphäre, sondern auch, weil
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