Ohne Einstiegshürden
OpenSuse für die Großeltern einrichten
So könnte das Szenario aussehen: Nach dem Einschalten des Computers erscheint bei modernen Rechnern das Boot-Menü. Ohne weiteres Zutun startet Linux; Windows steht – wenn nötig – ebenfalls bereit. Im Startmenü des Desktops finden sich für Einsteiger wichtige Programme, alle eingängig benannt. Darüber hinaus sichert der PC alle Daten automatisch auf eine USB-Festplatte. Auf dem Desktop liegen PDFs mit kommentierten Screenshots, die alle Fragen der frischgebackenen Benutzer beantworten. Updates dauern nicht lang und erfolgen nur auf Rückfrage. Und zu guter Letzt späht kein weltumspannender Konzern die Nutzer und ihre Daten aus.
Warum sollte ein solches System unerfahrene Anwender vor größere Herausforderungen stellen als Windows 10? Gerade weniger versierten Benutzern gelingt der Umstieg von Windows auf Linux oft erstaunlich leicht: Ihnen genügt es, wenn Sie im Startmenü die Icons der gewohnten Programme finden. Windows 95 bis 10 und OpenSuse KDE sind tatsächlich im Prinzip ähnlich gestaltet 1. Daher gelingt der Umstieg oft spontan, sofern der ehrenamtliche Systemadministrator dafür gesorgt hat, dass die benötigten Anwendungen – und möglichst nur diese – nach dem Aufklappen des Startmenüs erscheinen.
Leichter Start
Es ist offensichtlich, dass OpenSuse Leap die richtige Wahl für Linux-oder Computer-Einsteiger darstellt, nicht OpenSuse Tumbleweed. Die RollingRelease-Spielart Tumbleweed springt regelmäßig zu neueren Versionen der Softwarekomponenten, Brüche bei der Bedienung lassen sich dabei nicht vermeiden. Außerdem sollten Tumbleweed-Anwender etwas Wissen über die Hintergründe
Sie lesen eine Vorschau, starten Sie ein Abonnement, um mehr zu lesen.
Starten Sie Ihre kostenlosen 30 Tage