Laborexperiment
Das Projekt Jupyter bietet Open-Source-Werkzeuge für die interaktive Arbeit mit vielen Programmiersprachen, darunter auch mit Python. JupyterLab, die aktuellste Version der Nutzerschnittstelle, passt wohl am ehesten in die Kategorie der integrierten Entwicklungsumgebungen (Integrated Development Environment, IDE). Die Anwendungsgebiete fallen aber anders aus als bei traditionellen IDEs wie Visual Studio oder Eclipse.
Notebooks im Browser
JupyterLab läuft im Webbrowser. Bei lokaler Nutzung startet der Befehl jupyter lab einen Server auf localhost. Das Schwesterprojekt JupyterHub bietet zusätzlich eine HTTPS-gesicherte InternetVerbindung und Mehrbenutzerbetrieb. Der sogenannte Kernel fungiert als Server, der Browser als Client. Bei der Nutzung mit Python dient IPython als Kernel. Zur Begrüung erscheint der Launcher, in dem sich unterschiedliche Objekte erstellen lassen – in den meisten Fällen Notebooks als zentrales Element 1.
Die Notebooks erlauben in Zellen die Eingabe von Python-Quelltext. Jede Zelle kann einzelne Zeilen oder vollständige Python-Programme enthalten und lässt zeigt ein sehr einfaches Beispiel-Notebook. Neben einer Syntaxhervorhebung bieten die Zellen typische Funktionen wie Tab-Vervollständigung, automatisches Einrücken nach einem Doppelpunkt und das Übersetzen von Tabulatoren in Leerzeichen.
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