Volle Kontrolle über den Datenverkehr
Die englische Bezeichnung Firewall verweist nicht etwa auf eine brennende Mauer, sondern auf das Gegenteil: eine Brandmauer, die durch ihre Beschaffenheit das Übergreifen von Feuer verhindern soll. Und virtuelle Brandmauern, Firewall-Apps also, sollen dafür sorgen, dass sich der Datenverkehr nicht ungehindert ausbreitet. Tatsächlich steht die Kontrolle des Datenverkehrs bei Firewall-Programmen an erster Stelle.
Zweigleisige Angelegenheit
Der Datenverkehr eines Rechners ist eine zweigleisige Angelegenheit. Denn neben dem eingehenden Datenverkehr bei Downloads oder beim Streaming gehen – auch jenseits des Versendens von E-Mails – Daten in das Internet. So prüfen zum Beispiel installierte Anwendungen auf den Webseiten der Entwickler, ob Updates verfügbar sind oder versenden Protokolldateien, die Entwicklern Aufschluss über die Nutzung und die Funktion ihrer Software geben. Dies ermöglicht Herstellern, ihre Programme zu verbessern.
Neben solchen nützlichen Anwendungen hat sich womöglich aber der eine oder andere Nutzer durch ein paar unbedarfte Klicks schon einmal eine Schadsoftware installiert, die unbemerkt persönliche Daten abgreift oder Fremden Zugriff auf Webcam und Mikrofon gewährt. Womöglich ist dein Mac sogar unbemerkt Teil eines Bot-Netzes und wartet nur auf den Befehl von außen, um Denial-of-Service-Attacken gegen Internetseiten und Server auszuführen oder Bitcoins zu minen. Vielleicht möchtest du in einem öffentlichen WLAN aber auch nur sichergehen, dass niemand auf deinen Mac zugreifen kann. Gründe, ein Auge – und gegebenenfalls einen Daumen – auf den
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