iPhone & iPadLife

Normal und Super

In diesem Jahr, in dem so Vieles so anders läuft, mussten sich iPhone-Enthusiasten gut einen Monat länger als gewohnt gedulden, bis Apple die neuen iPhone-Modelle präsentierte. Dafür zauberte Tim Cook mit seinem Team aber auch gleich vier Varianten aus dem Hut: das iPhone 12, das iPhone 12 mini, das iPhone 12 Pro und das iPhone 12 Pro Max.

Das Warten hat sich allerdings gelohnt, denn was Apple da präsentierte, das war kein kleines Update: Ein neuer Prozessor mit noch nie dagewesener Leistung, OLED-Bildschirme für alle iPhones, ein neues Gehäusedesign, robusteres Glas, verbesserte Kameras, die Rückkehr der MagSafe-Technologie, 5G-Mobilfunk und beim Pro-Gerät gar ein zusätzlicher LiDAR-Sensor für bessere Fotografien und eine höhere Leistung bei Augmented-Reality-Anwendungen.

Hallo, alter Bekannter!

Als Apple im September 2012 das iPhone 5 vorstellte, bezeichnete nicht nur der Marketing-Chef Phil Schiller das Design als „perfekt“. Auch zahlreiche Journalisten und – das ist vielleicht noch wichtiger – Käufer stimmten ihm zu. Vorn eine flache Glas-, hinten eine ebene Aluminiumplatte, rundherum ein nicht gewölbtes Metallband, das alles zusammenhält und klare Kanten bietet. Nur die „Ecken“ des Geräts waren gebogen.

Das ab 2014 verwendete Design mit abgerundeten Kanten führte dazu, dass alle iPhone-Modelle bis zum iPhone 11 und iPhone 11 Pro sich weniger griffig anfühlten. Bei Weitem nicht so, dass Nutzern die Telefone ständig aus der Hand geglitten wären – sonst hätte Apple auch schneller wieder einen anderen Weg eingeschlagen. Aber eben doch anders. Fast möchte man sagen: „falsch“.

Nicht nur in der Mac-Life-Redaktion wuchs somit die Vorfreude, als Apple 2018 ein iPad Pro de facto im Gehäusedesign eben dieses so beliebten iPhone 5 präsentierte. Und nicht nur wir hatten die Rückkehr dieser Gestaltung für die neuen iPhone-Modelle bereits für 2019 fest eingeplant. Nun hat es ein Jahr länger gedauert.

Wenn man ein iPhone 5, iPhone 5s oder auch das erste iPhone SE besessen hat, dann fühlt man sich bei den neuen 12er-Modellen gleich heimisch. Ja, sie sind größer als die vorgenannten iPhones, aber sie fühlen sich „richtig“ an. Neu im Vergleich zum 2012er-iPhone ist, dass nun auch die Rückseite aus Glas besteht. Das sieht super aus, wenn man das iPhone 12 frisch aus der Packung nimmt. Es ist jedoch schon fast sagenhaft, wie die Fläche Fingerabdrücke nahezu magisch anzieht. Den meisten Menschen wird es egal sein, weil sie ihr Gerät ohnehin in einer Hülle verstecken. Erwähnenswert ist es dennoch. Beim iPhone 12 Pro mit seiner mattierten Rückseite ist dieser Effekt hingegen praktisch überhaupt nicht zu beobachten.

Bei den Gehäuserahmen verhält es sich dafür genau umgekehrt: Der Edelstahlrahmen des iPhone 12 Pro ist schon nach wenigen

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