Im Vergleich: Akai MPC One vs. MPC Live mkII
Zwar waren MPC‘s schon immer vollwertige Music Production Center und theoretisch fähig, eine DAW im Studio zu ersetzen, doch ihren guten Ruf haben sie vor allem als intuitive Sampler für Fingerdrummer. Die Modelle Live und X mischten den Markt vor rund drei Jahren dann kräftig auf, boten sie doch zum ersten Mal einen Standalone-Modus mit internen Synthesizern, massenhaften Effekten und einen Touchscreen mit integrierter Mini-DAW. Waren die älteren Modelle überwiegend im Hip-Hop beliebt, etablierten sich die neueren als ernsthafte Alternativen für Techno, House und Electro.
Mit der MPC One kommt nun eine kompaktere und leichtere Variante auf den Markt, die mit vielen Bedienelementen und dem klassischen MPC-Layout um die Gunst der Nutzer buhlt. Aber hier macht Akai noch nicht Schluss, denn mit der MPC Live mkII erscheint beinah zeitgleich ein weiteres neues Modell. Was bietet sich hier mehr an als ein direkter Vergleichstest?
Ausstattung
Wie gehabt stehen 16 Drumpads im Mittelpunkt, mit denen Samples abgefeuert, Tracks gemutet, Patterns angewählt oder MIDI-Noten getriggert werden. Um die Pads herum scharen sich 16 Q-Link Controller, haufenweise Taster, die obligatorischen Transport-Buttons und Lautstärke-Regler für die Audio-Eingänge. Die Q-Link Controller erfüllen je nach Sektion verschiedene Aufgaben. Beim Sampling etwa das Festlegen von Start- und Endpunkten von Sample und Loop, bei Effekten die Einstellungen der jeweiligen Parameter oder auch globale Einstellungen wie Tempo, Quantisierung oder Lautstärke des Metronoms. Jeder Regler besitzt ein eigenes Mini-Display, auf welchem der aktuell gesteuerte Parameter abzulesen ist. Das MPC-typische Data-Wheel ist ebenfalls vorhanden und wird zur Justierung von Parametern verwendet oder auch zum Scrollen durch Listen und Verzeichnisse.
Wie schon bei den Vorgängern bieten auch die One und Live mkII je zwei USB 3.0-Ports für Wechselplatten, USB-Sticks oder auch MIDI-Keyboards. Sofern das Keyboard keinen speziellen USB-Treiber benötigt, heißt es also einfach, anschließen und los spielen. Klasse!
Die Gemeinsamkeiten
Das Grundprinzip beider MPC‘s gleicht allen bisherigen Modellen: Sie sind eine Kombination aus Sequenzer und Sampler, mit dem sich interne Samples und Synths als Klangquellen nutzen und externe Synths antriggern lassen. Dank Clip-Modus ähnlich Ableton
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