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Nachrichten aus der Politik: Die Lageberichte Hermann Kunsts für den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland 1951-1977. Analyse und Edition
Die Protokolle des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland: Band 8: 1954/55
Handbuch der deutschen evangelischen Kirchen 1918 bis 1949: Organe – Ämter – Personen. Band 2: Landes- und Provinzialkirchen
eBook-Reihen4 Titel

Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte

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Über diese Serie

Im Jahr 1937 erhöhten die nationalsozialistischen Machthaber massiv den Druck auf die Kirchen. Auf evangelischer Seite war davon vor allem die Bekennende Kirche betroffen: Während der bruderrätlich organisierte »radikale« Flügel durch polizeiliche Maßnahmen ausgeschaltet werden sollte, bemühte sich das Reichskirchenministerium, den bischöflich geleiteten »gemäßigten« Flügel auf dem Verordnungsweg kaltzustellen. Zugleich wurde deutlich, dass in Staat und Partei zunehmend die Kräfte an Einfluss gewannen, die Christentum und Nationalsozialismus für unvereinbar hielten und die Vernichtung von Christentum und Kirche in Deutschland planten. Dass diese Kräfte sich nicht durchsetzen konnten, war letztlich nur der zögerlichen Haltung Hitlers geschuldet.
Die weithin wörtlichen Aufzeichnungen und Mitschriften des bayerischen Landesbischofs Hans Meiser aus dem Zeitraum von Februar bis Dezember 1937 geben einen authentischen Einblick in die unter dem staatlichen Druck stehenden Diskussionen und Entscheidungen der bedeutendsten Leitungsgremien des bischöflichen Flügels, vor allem aber in die Bemühungen, in der gespaltenen Bekennenden Kirche wieder zu einem gemeinsamen Handeln zu kommen. Neben den Sitzungen der Konferenz der führenden nicht-deutschchristlichen Amtsträger der deutschen evangelischen Landeskirchen, des Rates der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands und weiterer Gremien wird erstmals die Entstehung und die aktivste Arbeitsphase des »Kasseler Gremiums« breit dokumentiert.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum11. Sept. 2017
Nachrichten aus der Politik: Die Lageberichte Hermann Kunsts für den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland 1951-1977. Analyse und Edition
Die Protokolle des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland: Band 8: 1954/55
Handbuch der deutschen evangelischen Kirchen 1918 bis 1949: Organe – Ämter – Personen. Band 2: Landes- und Provinzialkirchen

Titel in dieser Serie (5)

  • Handbuch der deutschen evangelischen Kirchen 1918 bis 1949: Organe – Ämter – Personen. Band 2: Landes- und Provinzialkirchen

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    Handbuch der deutschen evangelischen Kirchen 1918 bis 1949: Organe – Ämter – Personen. Band 2: Landes- und Provinzialkirchen
    Handbuch der deutschen evangelischen Kirchen 1918 bis 1949: Organe – Ämter – Personen. Band 2: Landes- und Provinzialkirchen

    Auf dem Territorium des Deutschen Reiches befanden sich zwischen 1918 und 1948/49 – und sei es nur temporär – insgesamt 56 Landes- und Provinzialkirchen, die in dieser Zeit den gliedkirchlichen Zusammenschlüssen des deutschen Gesamtprotestantismus angehörten. In dem in seinem räumlichen, zeitlichen und methodischen Zuschnitt neuartigen Nachschlagewerk wird trotz der zum Teil schwierigen Quellenlage in bislang nicht dagewesener Vollständigkeit die personelle Besetzung der Leitungsgremien und Ämter dieser Kirchen dokumentiert. Darüber hinaus gibt das Handbuch Auskunft über die territoriale Entwicklung und die verfassungsgeschichtlichen Weichenstellungen der einzelnen Kirchen, über die zahlreichen landeskirchlichen Sonderpfarrämter sowie über die Leitungsämter der kirchenpolitischen Gruppierungen des innerprotestantischen Kirchenkampfes zwischen 1933 und 1945. Dabei werden nicht nur die institutionellen und personellen Umbrüche im deutschen Protestantismus sichtbar, die durch die politischen Umbrüche von 1918, 1933 und 1945 ausgelöst worden sind, sondern auch die Kontinuitätslinien. Großes Gewicht legen die Autoren auf die gleichberechtigte Darstellung der in den Gremien und Ämtern mitwirkenden Laien.

  • Nachrichten aus der Politik: Die Lageberichte Hermann Kunsts für den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland 1951-1977. Analyse und Edition

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    Nachrichten aus der Politik: Die Lageberichte Hermann Kunsts für den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland 1951-1977. Analyse und Edition
    Nachrichten aus der Politik: Die Lageberichte Hermann Kunsts für den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland 1951-1977. Analyse und Edition

    Fast drei Jahrzehnte lang – 1949 bis 1977 – nahm Hermann Kunst als Bevollmächtigter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Bonn die Interessen seiner Kirche in den staatlichen und politischen Institutionen der Bundesrepublik wahr. Er verteidigte die gesetzlich verankerten Privilegien der Kirche, gestaltete die Beziehungen zur DDR und übte Einfluss auf verschiedene Gesetzgebungsprojekte der Bundesregierung aus. Das Wirken dieses Kirchendiplomaten vollzog sich überwiegend außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung und Kontrolle. Die hier von Dagmar Pöpping präsentierten Lageberichte für den Rat der EKD vermitteln erstmals detaillierte Aufschlüsse über die Sicht Hermann Kunsts auf das politische Zeitgeschehen. Es entsteht ein dichtes Bild der kleinen und großen politischen Ereignisse der Zeit, aber auch ein Eindruck von den Wahrnehmungsmustern des Berichterstatters, die vielfach repräsentativ für einen konservativen evangelischen Kirchenmann dieser Jahre sind. Darüber hinaus finden sich Hinweise auf die Netzwerke und politischen Visionen Kunsts sowie dessen so erfolgreich vertretenes Konzept von der Kirche als loyale Partnerin und moralische Stütze des Staates.

  • Die Protokolle des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland: Band 8: 1954/55

    Die Protokolle des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland: Band 8: 1954/55
    Die Protokolle des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland: Band 8: 1954/55

    Diese Edition enthält die elf Sitzungsprotokolle des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland der Jahre 1954/55. Die Protokolle sind umfassend kommentiert. Die während der Sitzungen behandelten Themen wurden zum Teil kontrovers diskutiert. Der Bogen der Themen spannt sich von einem Wort zu den Atombombentest über vielfältige Probleme der Auslandsarbeit bis hin zur Bibelrevision, von den kirchlichen Finanzen und der Lage der Kirche in der DDR bis hin zum kirchlichen Disziplinarrecht sowie von der künftigen Gestaltung der Militärseelsorge über die Frage des Wehrdienstes von Geistlichen und zu kirchlichen Voten zur Ehe- und Familiengesetzgebung. Die enthaltenen Register erleichtern den Umgang mit der Edition wesentlich.

  • Verantwortung für die Kirche III: Stenographische Aufzeichnungen und Mitschriften von Landesbischof Hans Meiser 1933–1955. Bd. 3: 1937

    Verantwortung für die Kirche III: Stenographische Aufzeichnungen und Mitschriften von Landesbischof Hans Meiser 1933–1955. Bd. 3: 1937
    Verantwortung für die Kirche III: Stenographische Aufzeichnungen und Mitschriften von Landesbischof Hans Meiser 1933–1955. Bd. 3: 1937

    Im Jahr 1937 erhöhten die nationalsozialistischen Machthaber massiv den Druck auf die Kirchen. Auf evangelischer Seite war davon vor allem die Bekennende Kirche betroffen: Während der bruderrätlich organisierte »radikale« Flügel durch polizeiliche Maßnahmen ausgeschaltet werden sollte, bemühte sich das Reichskirchenministerium, den bischöflich geleiteten »gemäßigten« Flügel auf dem Verordnungsweg kaltzustellen. Zugleich wurde deutlich, dass in Staat und Partei zunehmend die Kräfte an Einfluss gewannen, die Christentum und Nationalsozialismus für unvereinbar hielten und die Vernichtung von Christentum und Kirche in Deutschland planten. Dass diese Kräfte sich nicht durchsetzen konnten, war letztlich nur der zögerlichen Haltung Hitlers geschuldet. Die weithin wörtlichen Aufzeichnungen und Mitschriften des bayerischen Landesbischofs Hans Meiser aus dem Zeitraum von Februar bis Dezember 1937 geben einen authentischen Einblick in die unter dem staatlichen Druck stehenden Diskussionen und Entscheidungen der bedeutendsten Leitungsgremien des bischöflichen Flügels, vor allem aber in die Bemühungen, in der gespaltenen Bekennenden Kirche wieder zu einem gemeinsamen Handeln zu kommen. Neben den Sitzungen der Konferenz der führenden nicht-deutschchristlichen Amtsträger der deutschen evangelischen Landeskirchen, des Rates der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands und weiterer Gremien wird erstmals die Entstehung und die aktivste Arbeitsphase des »Kasseler Gremiums« breit dokumentiert.

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