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Das Gießener Evangeliar und die Malerische Gruppe der Kölner Buchmalerei
Die Reichenauer Evangelienbücher: Anlagekonzepte, liturgische Lesenutzung und ihr visualisiertes Offenbarungsverständnis
Das Jüngere Evangeliar aus St. Georg in Köln: Untersuchungen zum Lyskirchen-Evangeliar
eBook-Reihen7 Titel

Forschungen zu Kunst, Geschichte und Literatur des Mittelalters

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SpracheUnknown
HerausgeberBookwire
Erscheinungsdatum18. Apr. 2024
Das Gießener Evangeliar und die Malerische Gruppe der Kölner Buchmalerei
Die Reichenauer Evangelienbücher: Anlagekonzepte, liturgische Lesenutzung und ihr visualisiertes Offenbarungsverständnis
Das Jüngere Evangeliar aus St. Georg in Köln: Untersuchungen zum Lyskirchen-Evangeliar

Titel in dieser Serie (7)

  • Das Jüngere Evangeliar aus St. Georg in Köln: Untersuchungen zum Lyskirchen-Evangeliar

    5

    Das Jüngere Evangeliar aus St. Georg in Köln: Untersuchungen zum Lyskirchen-Evangeliar
    Das Jüngere Evangeliar aus St. Georg in Köln: Untersuchungen zum Lyskirchen-Evangeliar

    Das Lyskirchen-Evangeliar aus dem ehemaligen Kanonikerstift St. Georg in Köln gilt in der Forschung als Abschluss der Kölner ottonischen Buchmalerei des 10./11. Jahrhunderts. Die reiche malerische Ausstattung des um die Mitte des 11. Jahrhunderts geschriebenen Codex wurde jedoch erst Anfang des 12. Jahrhunderts hinzugefügt. Sie basiert auf Modellen der ottonischen Malereitradition, nimmt stilistisch jedoch neue Gestaltelemente auf. Neben der prächtigen Ausstattung ist die Handschrift wegen ihrer zahlreichen Nachträge aus dem 14. bis 18. Jahrhundert von Interesse, in denen sich die Geschichte des Georgsstiftes spiegelt. Der vorliegende Band widmet sich in Beiträgen ausgewiesener Spezialisten der Kodikologie, Maltechnik und Paläographie des Evangeliars, seiner ornamentalen und figürlichen Ausstattung, sowie den verschiedenen Nachträgen, die hier erstmals ediert werden, und dem Prachteinband. Eine vollständige farbige Reproduktion aller gestalteten Seiten und aller Seiten mit Nachträgen machen die Handschrift als Kunstwerk und als historische Quelle ersten Ranges erlebbar.

  • Das Gießener Evangeliar und die Malerische Gruppe der Kölner Buchmalerei

    9

    Das Gießener Evangeliar und die Malerische Gruppe der Kölner Buchmalerei
    Das Gießener Evangeliar und die Malerische Gruppe der Kölner Buchmalerei

    Das in der Universitätsbibliothek Gießen als Codex 660 aufbewahrte Evangeliar entstand im späten 10. Jahrhundert in einem Kölner Skriptorium, aus dem auch andere Prachthandschriften in Mailand, Paris, Darmstadt, Köln, Naumur und Stuttgart erhalten sind. Diese werden in der Forschung als "Malerische Gruppe" zusammengefasst und bilden den Höhepunkt ottonischer Buchmalerei in Köln und weit darüber hinaus. Der vorliegende Band untersucht das von der Forschung bisher kaum beachtete Gießener Evangeliar erstmals umfassend und ordnet es sowohl kunsthistorisch als auch historisch ein. Somit gelingt eine Neubewertung der wahrscheinlich im Kloster St. Pantaleon in Köln zur Zeit von Kaiserin Theophanu innerhalb weniger Jahre entstandenen "Malerischen Gruppe", die deutlich früher als in der älteren Forschung vermutet datiert. Sie steht zeitlich auf einer Stufe mit der Buchmalerei der Trierer Egbert-Werkstatt sowie der Reichenauer Buchmalerei des 10. Jahrhunderts. Der internationale Autorenkreis verbindet in diesem Band vielfältige Methoden zu neuen Ergebnissen über die ottonische Buchmalerei, die gerade in Köln mit ihren expressiven Formen, impressionistischem Farbauftrag und ihrem Erfindungsreichtum eine besondere Modernität aufweist. Mit Beiträgen von Olaf Schneider, Klaus Gereon Beuckers, Ursula Prinz, Doris Oltrogge, Robert Fuchs, Vivien Bienert, Matthias Schrör, Jens Lieven, Joshua O'Driscoll, Beate Braun-Niehr, Fabricio Crivello, Elisabeth Luger-Hesse, Eliza Garisson, Jochen Hermann Vennebusch und Markus Späth.

  • Die Reichenauer Evangelienbücher: Anlagekonzepte, liturgische Lesenutzung und ihr visualisiertes Offenbarungsverständnis

    Die Reichenauer Evangelienbücher: Anlagekonzepte, liturgische Lesenutzung und ihr visualisiertes Offenbarungsverständnis
    Die Reichenauer Evangelienbücher: Anlagekonzepte, liturgische Lesenutzung und ihr visualisiertes Offenbarungsverständnis

    Die im Scriptorium des Benediktinerklosters Reichenau entstandenen Handschriften zählen zu den Spitzenwerken der ottonischen Buchmalerei. Unter diesen Manuskripten finden sich acht, teilweise noch vollständig erhaltene Evangeliare, von denen einige zum Weltdokumentenerbe der UNESCO gezählt werden. Mit ihren prachtvollen Miniaturen, die Szenen aus dem Leben Jesu oder die vier Evangelisten zeigen, den virtuos konzipierten Initialseiten und dem aufwendig kalkulierten Evangelientext bieten sie Anknüpfungspunkte für diese interdisziplinäre Untersuchung. Im Mittelpunkt der Studie stehen die Anlagekonzepte, die potenziellen Spuren einer gottesdienstlichen Verwendung der Codices zur Verkündigung der Evangelienperikopen sowie das sowohl durch die Struktur als auch durch die Bildkonzepte der Handschriften visualisierte Offenbarungsverständnis. Aufgrund der beispielhaft erfolgenden Analysen der visuellen Organisation, der Erschließungssysteme und der Bildkonzepte der Reichenauer Evangelienbücher können die hier erarbeiteten Ergebnisse auch auf Evangeliare anderer Scriptorien übertragen werden.

  • Darstellungen von Anfang und Schöpfung in der frühesten volkssprachlichen Literatur

    Darstellungen von Anfang und Schöpfung in der frühesten volkssprachlichen Literatur
    Darstellungen von Anfang und Schöpfung in der frühesten volkssprachlichen Literatur

    Die vorliegende Untersuchung wendet sich Schöpfungsdarstellungen in Texten zu, die als frühe und früheste überlieferte Zeugnisse europäischer volkssprachlicher Literatur gelten und im heutigen europäischen Raum entstanden sind. Es wird zum einen geprüft, ob und inwieweit die jeweiligen konkreten Gestaltungen des Themas übereinstimmen. Zum anderen wird gefragt, was es ist, das die Darstellung von Schöpfung verlangt und wie Schöpfung funktionalisiert wird. Dabei zeigt sich, dass die Texte keine gemeinsame Geschichte erzählen. Vielmehr wird mit dem Erzählen von Schöpfung eine Frage geklärt, die viel vorrangiger ist als die Frage nach der Schöpfung selbst, nämlich: Wer ist es eigentlich, der von der Schöpfung erzählt? Es geht um die Frage nach den Grundvoraussetzungen des menschlichen Sprechens von heiligen Inhalten.

  • Frauenmystik im europäischen Kontext: "The Book of Margery Kempe" und die deutschsprachige Viten- und Offenbarungsliteratur des 14. und 15. Jahrhunderts

    Frauenmystik im europäischen Kontext: "The Book of Margery Kempe" und die deutschsprachige Viten- und Offenbarungsliteratur des 14. und 15. Jahrhunderts
    Frauenmystik im europäischen Kontext: "The Book of Margery Kempe" und die deutschsprachige Viten- und Offenbarungsliteratur des 14. und 15. Jahrhunderts

    Die interdisziplinär angelegte Studie widmet sich der Untersuchung der Überlieferungs- und Textgeschichte, der literarischen Autorschaft und den Erzählverfahren frauenmystischer Viten- und Offenbarungsliteratur des Spätmittelalters. Im Zentrum steht dabei der vor allem in der anglistischen Forschung breit diskutierte mittelenglische Vitentext der Margery Kempe. Ziel der Arbeit ist es, die Literarizität und Rhetorizität der Kempe-Vita im Vergleich mit der Frauenmystik süddeutscher Dominikanerinnenkonvente herauszuarbeiten, um auf diese Weise eine neue Analyse- und Verständnisperspektive auf das in Handschrift und Druck überlieferte Kempe-Corpus zu eröffnen. Die Ergebnisse der deutschsprachigen Frauenmystikforschung bilden die Grundlage einer narratologisch orientierten Texterschließung, die den Blick auf die literarische Erzählweise der Kempe-Vita lenkt.

  • Das Sakramentar aus Tyniec: Eine Prachthandschrift des 11. Jahrhunderts und die Beziehungen zwischen Köln und Polen in der Zeit Kasimirs des Erneuerers

    Das Sakramentar aus Tyniec: Eine Prachthandschrift des 11. Jahrhunderts und die Beziehungen zwischen Köln und Polen in der Zeit Kasimirs des Erneuerers
    Das Sakramentar aus Tyniec: Eine Prachthandschrift des 11. Jahrhunderts und die Beziehungen zwischen Köln und Polen in der Zeit Kasimirs des Erneuerers

    Das heute in der Nationalbibliothek von Warschau aufbewahrte Sakramentar aus der Abtei Tyniec bei Krakau beeindruckt durch seine prächtige Ausgestaltung mit fast fünfzig Text- und Bildzierseiten sowie reichem Initialschmuck. Als es im 11. Jahrhundert in Köln entstand, waren die Beziehungen zwischen Köln und Polen sehr eng: Königin Richeza aus dem bei Köln ansässigen Geschlecht der Ezzonen wurde 1013 nach Polen verheiratet. Ihr Sohn Kasimir der Erneuerer errichtete ab 1041 mit Kölner und kaiserlicher Unterstützung die von Kriegen destabilisierte Herrschaft um seinen Sitz in Krakau neu. Das Kölner Sakramentar in Polen steht für diese Verbindungen in beispielhafter Weise. Zugleich erfuhr mit der Gruppe mittelalterlicher Handschriften um das Sakramentar aus Tyniec die ottonische Kölner Buchmalerei eine künstlerische Neuorientierung. Der Band stellt neue Forschungsergebnisse zur Handschrift, ihrer Entstehung und ihrem künstlerischen Umkreis sowie zur Geschichte Polens um die Mitte des 11. Jahrhunderts vor. Weitere Beiträge widmen sich den handelnden Personen auf Kölner wie auf polnischer Seite sowie den architektonischen Zeugnissen unter Kasimir und den frühen Piasten.,

  • Von Widukind zur 'Sassine': Prozesse der Konstruktion und Transformation regionaler Identität im norddeutschen Raum

    Von Widukind zur 'Sassine': Prozesse der Konstruktion und Transformation regionaler Identität im norddeutschen Raum
    Von Widukind zur 'Sassine': Prozesse der Konstruktion und Transformation regionaler Identität im norddeutschen Raum

    Der Band fragt danach, in welcher Weise regionale Identitäten im norddeutschen Kulturraum im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit hervorgebracht werden. Der spatial turn innerhalb der Geistes- und Kulturwissenschaften hat das Interesse, wie 'Regionalität' konzeptualisiert und konstruiert wird, neu befeuert; damit werden auch jene Fragen nach dem Verhältnis von Identität und Alterität neu konturiert, die die Mediävistik seit den 1970er Jahren verstärkt beschäftigen. Denn unbestreitbar ist, dass neben sprachlichen, historischen, politischen und ökonomischen Kriterien auch regionale Zugehörigkeiten eine besondere Funktion für die Bildung von personaler und gruppenbezogener Identität besitzen können. Wie sich regionale Identitäten jedoch ausbilden und durch welche komplexen Verhältnisse von Selbst- wie Fremdzuschreibungen sie bestimmt sind, bedarf eingehender historisierender Untersuchungen, die der Band für die lebendige Kontakt- und Grenzregion des norddeutschen Raums vorlegt.

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