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Don Quijote (Buch 1)
Don Quijote (Buch 2)
Don Quijote (Buch 1)
Hörbuchreihen8 Titel

Don Quijote

Geschrieben von Miguel de Cervantes

Erzählt von Helmut Hafner und Karlheinz Gabor

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Über diese Serie

So endigte der Gefangene seine Erzählung, und Don Fernando sagte: »Wahrlich, Herr Kapitän, die Art, wie Ihr Eure Begebenheiten erzählt habt, ist so, dass sie dem Wunderbaren der Geschichte selber gleichkömmt; alles ist höchst seltsam und voller Zufälle, die den Zuhörer in Erstaunen setzen, und das Vergnügen, welches wir im Anhören empfunden haben, ist so groß, dass, wenn uns auch der Morgen in dieser Erzählung überraschen sollte, wir uns doch freuen würden, wenn sie von neuem anfinge.« Don Antonio und die übrigen sagten das nämliche und boten sich zu allen Diensten an, mit so freundschaftlichen und aufrichtigen Versicherungen, dass der Kapitän über ihr Wohlwollen großes Vergnügen empfand. Am meisten freundschaftlich war Don Fernando, der ihn einlud, ihm zu folgen, weil er veranstalten wolle, dass sein Bruder, der Marques, bei der Taufe der Zoraida Pate wäre, und dass er ihn so unterstützen wolle, dass er in seine Heimat mit allem Ansehen zurückkehren könne, wie es einem Manne von seinem Stande zukomme. Der Gefangene dankte mit vieler Höflichkeit für alle diese Anerbietungen, doch lehnte er es zugleich ab, irgendetwas davon anzunehmen.
Das Buch erzählt die Geschichte der gleichnamigen Hauptperson, eines verarmten Junkers, der durch die Lektüre unzähliger Ritterromane den Verstand verliert und beschließt, nun selbst als Ritter auszuziehen, „um Abenteuer zu suchen und all das zu üben, was, wie er gelesen, die fahrenden Ritter übten, das heißt jegliche Art von Unbill wiedergutzumachen und sich in Gelegenheiten und Gefahren zu begeben, durch deren Überwindung er ewigen Namen und Ruhm gewinnen würde.“ Don Quijote holt seinen alten Klepper aus dem Stall, gibt ihm den klangvollen Namen Rosinante, stellt sich notdürftig eine Rüstung zusammen und bricht auf.
SpracheDeutsch
Herausgeberhoerbuch.cc
Erscheinungsdatum1. März 2023
Don Quijote (Buch 1)
Don Quijote (Buch 2)
Don Quijote (Buch 1)

Titel in dieser Serie (8)

  • Don Quijote (Buch 1)

    1

    Don Quijote (Buch 1)
    Don Quijote (Buch 1)

    In einem Dorfe von la Mancha, dessen Namen ich mich nicht entsinnen mag, lebte unlängst ein Edler, einer von denen, die eine Lanze auf dem Vorplatz haben, einen alten Schild, einen dürren Klepper und einen Jagdhund. Eine Olla, mehr von Rind- als Hammelfleisch, des Abends gewöhnlich kalte Küche, des Sonnabends arme Ritter und freitags Linsen, sonntags aber einige gebratene Tauben zur Zugabe verzehrten drei Vierteile seiner Einnahme. Das übrige ging auf für ein Wams vom besten Tuch, Beinkleider von Samt für die Festtage, Pantoffeln derselben Art, in gleichen für ein auserlesenes ungefärbtes Tuch, womit er sich in den Wochentagen schmückte. Bei ihm lebte eine Haushälterin, die die Vierzig verlassen, und eine Nichte, die die Zwanzig noch nicht erreicht hatte, zugleich ein Bursche, in Feld- und Hausarbeit gewandt, der sowohl den Klepper sattelte als auch die Axt zu führen wusste. Das Alter unsers Edlen war an den Fünfzigern. Er war von frischer Konstitution, mager, von dürrem Gesichte, ein großer Frühaufsteher und Freund der Jagd. Es gibt einige, die sagen, dass er den Zunamen Quixada oder Quesada führte – denn hierin findet sich einige Verschiedenheit unter den Schriftstellern, die von diesen Begebenheiten Meldung getan –, obgleich es sich aus wahrscheinlichen Vermutungen schließen lässt, dass er sich Quixana nannte. Dies aber tut unserer Geschichtserzählung wenig Eintrag; genug, dass wir in keinem Punkte von der Wahrheit abweichen. Das Buch erzählt die Geschichte der gleichnamigen Hauptperson, eines verarmten Junkers, der durch die Lektüre unzähliger Ritterromane den Verstand verliert und beschließt, nun selbst als Ritter auszuziehen, „um Abenteuer zu suchen und all das zu üben, was, wie er gelesen, die fahrenden Ritter übten, das heißt jegliche Art von Unbill wiedergutzumachen und sich in Gelegenheiten und Gefahren zu begeben, durch deren Überwindung er ewigen Namen und Ruhm gewinnen würde.“ Don Quijote holt seinen alten Klepper aus dem Stall, gibt ihm den klangvollen Namen Rosinante, stellt sich notdürftig eine Rüstung zusammen und bricht auf.

  • Don Quijote (Buch 1)

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    Don Quijote (Buch 1)
    Don Quijote (Buch 1)

    Das ist das 1. Buch von den Erzählungen Don Quijote. Der Roman erzählt die Geschichte der gleichnamigen Hauptperson, eines verarmten Junkers, der durch die Lektüre unzähliger Ritterromane den Verstand verliert und beschließt, nun selbst als Ritter auszuziehen, „um Abenteuer zu suchen und all das zu üben, was, wie er gelesen, die fahrenden Ritter übten, das heißt jegliche Art von Unbill wiedergutzumachen und sich in Gelegenheiten und Gefahren zu begeben, durch deren Überwindung er ewigen Namen und Ruhm gewinnen würde.“ Don Quijote holt seinen alten Klepper aus dem Stall, gibt ihm den klangvollen Namen Rosinante, stellt sich notdürftig eine Rüstung zusammen und bricht auf. „Don Quijote“ wurde vom Osloer Nobelinstitut 2002 als „Das beste Buch der Welt“ prämiert. Miguel de Cervantes Saavedras Lebensweg war abenteuerlich: Er schlug sich als Steuereinnehmer und Soldat durch, wurde bei Lepanto schwer verwundet und von Piraten gefangen. Unheimlicher Schlusspunkt: Er starb mit 69 Jahren verschuldet an genau demselben Tag wie Shakespeare, am 23. April 1616.

  • Don Quijote (Buch 2)

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    Don Quijote (Buch 2)
    Don Quijote (Buch 2)

    Das ist das 2. Buch von den Erzählungen Don Quijote. Der Roman erzählt die Geschichte der gleichnamigen Hauptperson, eines verarmten Junkers, der durch die Lektüre unzähliger Ritterromane den Verstand verliert und beschließt, nun selbst als Ritter auszuziehen, „um Abenteuer zu suchen und all das zu üben, was, wie er gelesen, die fahrenden Ritter übten, das heißt jegliche Art von Unbill wiedergutzumachen und sich in Gelegenheiten und Gefahren zu begeben, durch deren Überwindung er ewigen Namen und Ruhm gewinnen würde.“ Don Quijote holt seinen alten Klepper aus dem Stall, gibt ihm den klangvollen Namen Rosinante, stellt sich notdürftig eine Rüstung zusammen und bricht auf. „Don Quijote“ wurde vom Osloer Nobelinstitut 2002 als „Das beste Buch der Welt“ prämiert. Miguel de Cervantes Saavedras Lebensweg war abenteuerlich: Er schlug sich als Steuereinnehmer und Soldat durch, wurde bei Lepanto schwer verwundet und von Piraten gefangen. Unheimlicher Schlusspunkt: Er starb mit 69 Jahren verschuldet an genau demselben Tag wie Shakespeare, am 23. April 1616.

  • Don Quijote (Buch 2)

    2

    Don Quijote (Buch 2)
    Don Quijote (Buch 2)

    Im ersten Buch dieser Historie verließen wir den tapferen Biscayer und den berühmten Don Quixote mit aufgehobenen blanken Schwertern, beabsichtigend, zwei mörderische Hiebe zu geben, die, wenn sie vollwichtig fielen, sie gewiss bis auf den Sattelknopf teilen und zerspalten und sie wie Granatäpfel entzweischneiden mussten. In diesem furchtbaren Momente stand die treffliche Geschichte still und brach ab, ohne dass uns der Autor einige Nachricht gegeben hätte, wo man das Mangelnde antreffen könne. Das Buch erzählt die Geschichte der gleichnamigen Hauptperson, eines verarmten Junkers, der durch die Lektüre unzähliger Ritterromane den Verstand verliert und beschließt, nun selbst als Ritter auszuziehen, „um Abenteuer zu suchen und all das zu üben, was, wie er gelesen, die fahrenden Ritter übten, das heißt jegliche Art von Unbill wiedergutzumachen und sich in Gelegenheiten und Gefahren zu begeben, durch deren Überwindung er ewigen Namen und Ruhm gewinnen würde.“ Don Quijote holt seinen alten Klepper aus dem Stall, gibt ihm den klangvollen Namen Rosinante, stellt sich notdürftig eine Rüstung zusammen und bricht auf.

  • Don Quijote (Buch 3)

    3

    Don Quijote (Buch 3)
    Don Quijote (Buch 3)

    Das ist das 3. Buch von den Erzählungen Don Quijote. Der Roman erzählt die Geschichte der gleichnamigen Hauptperson, eines verarmten Junkers, der durch die Lektüre unzähliger Ritterromane den Verstand verliert und beschließt, nun selbst als Ritter auszuziehen, „um Abenteuer zu suchen und all das zu üben, was, wie er gelesen, die fahrenden Ritter übten, das heißt jegliche Art von Unbill wiedergutzumachen und sich in Gelegenheiten und Gefahren zu begeben, durch deren Überwindung er ewigen Namen und Ruhm gewinnen würde.“ Don Quijote holt seinen alten Klepper aus dem Stall, gibt ihm den klangvollen Namen Rosinante, stellt sich notdürftig eine Rüstung zusammen und bricht auf. „Don Quijote“ wurde vom Osloer Nobelinstitut 2002 als „Das beste Buch der Welt“ prämiert. Miguel de Cervantes Saavedras Lebensweg war abenteuerlich: Er schlug sich als Steuereinnehmer und Soldat durch, wurde bei Lepanto schwer verwundet und von Piraten gefangen. Unheimlicher Schlusspunkt: Er starb mit 69 Jahren verschuldet an genau demselben Tag wie Shakespeare, am 23. April 1616.

  • Don Quijote (Buch 3)

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    Don Quijote (Buch 3)
    Don Quijote (Buch 3)

    Der weise Cide Hamete Benengeli erzählt, dass Don Quixote, nachdem er von seinen Wirten und allen übrigen, die bei dem Begräbnisse des Schäfers Chrysostomus gegenwärtig waren, Abschied genommen, sich mit seinem Stallmeister in dasselbe Gebüsch wandte, in welchem sich die Schäferin Marcella verloren hatte. Als er länger als zwei Stunden nach allen Seiten suchend herum gestreift war, ohne sie zu finden, hielten sie auf einer Wiese an, die frisches Gras bedeckte und durch die ein frischer, so angenehmer Bach floss, welches sie einlud und nötigte, hier die Stunden der Siesta zuzubringen, welche schon mit der größten Hitze einzutreten begann. Don Quixote und Sancho stiegen also ab und ließen den Esel und Rozinante nach ihrem Gelüste von dem schönen Grase fressen, sie selbst aber eröffneten den Schnappsack, und Herr und Knecht verzehrten friedlich und gesellig miteinander, was sie darin antrafen. Sancho hatte Rozinantes Füße nicht gebunden, denn er kannte ihn als so sanft und einen solchen Feind aller Ausschweifungen, dass ihn alle Stuten von der Weide von Kordova nicht von dem Wege rechtens ablenken könnten. Das Schicksal und der Teufel, der nicht immer schläft, fügten es aber, dass ein Zug galizischer Füllen von Yanguesern durch das Tal getrieben wurde, die mit ihren Koppeln mittags gern an Orten stillliegen, wo sie Gras und Wasser finden; der Platz also, auf welchem Don Quixote ruhte, war auch den Yanguesern sehr willkommen. Das Buch erzählt die Geschichte der gleichnamigen Hauptperson, eines verarmten Junkers, der durch die Lektüre unzähliger Ritterromane den Verstand verliert und beschließt, nun selbst als Ritter auszuziehen, „um Abenteuer zu suchen und all das zu üben, was, wie er gelesen, die fahrenden Ritter übten, das heißt jegliche Art von Unbill wiedergutzumachen und sich in Gelegenheiten und Gefahren zu begeben, durch deren Überwindung er ewigen Namen und Ruhm gewinnen würde.“ Don Quijote holt seinen alten Klepper aus dem Stall, gibt ihm den klangvollen Namen Rosinante, stellt sich notdürftig eine Rüstung zusammen und bricht auf.

  • Don Quijote (Buch 5)

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    Don Quijote (Buch 5)
    Don Quijote (Buch 5)

    So endigte der Gefangene seine Erzählung, und Don Fernando sagte: »Wahrlich, Herr Kapitän, die Art, wie Ihr Eure Begebenheiten erzählt habt, ist so, dass sie dem Wunderbaren der Geschichte selber gleichkömmt; alles ist höchst seltsam und voller Zufälle, die den Zuhörer in Erstaunen setzen, und das Vergnügen, welches wir im Anhören empfunden haben, ist so groß, dass, wenn uns auch der Morgen in dieser Erzählung überraschen sollte, wir uns doch freuen würden, wenn sie von neuem anfinge.« Don Antonio und die übrigen sagten das nämliche und boten sich zu allen Diensten an, mit so freundschaftlichen und aufrichtigen Versicherungen, dass der Kapitän über ihr Wohlwollen großes Vergnügen empfand. Am meisten freundschaftlich war Don Fernando, der ihn einlud, ihm zu folgen, weil er veranstalten wolle, dass sein Bruder, der Marques, bei der Taufe der Zoraida Pate wäre, und dass er ihn so unterstützen wolle, dass er in seine Heimat mit allem Ansehen zurückkehren könne, wie es einem Manne von seinem Stande zukomme. Der Gefangene dankte mit vieler Höflichkeit für alle diese Anerbietungen, doch lehnte er es zugleich ab, irgendetwas davon anzunehmen. Das Buch erzählt die Geschichte der gleichnamigen Hauptperson, eines verarmten Junkers, der durch die Lektüre unzähliger Ritterromane den Verstand verliert und beschließt, nun selbst als Ritter auszuziehen, „um Abenteuer zu suchen und all das zu üben, was, wie er gelesen, die fahrenden Ritter übten, das heißt jegliche Art von Unbill wiedergutzumachen und sich in Gelegenheiten und Gefahren zu begeben, durch deren Überwindung er ewigen Namen und Ruhm gewinnen würde.“ Don Quijote holt seinen alten Klepper aus dem Stall, gibt ihm den klangvollen Namen Rosinante, stellt sich notdürftig eine Rüstung zusammen und bricht auf.

  • Don Quijote (Buch 4)

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    Don Quijote (Buch 4)
    Don Quijote (Buch 4)

    Nachdem ihre gute Mahlzeit geendigt war, stiegen sie wieder auf, und ohne dass ihnen etwas der Erzählung Würdiges zustieß, erreichten sie am folgenden Tage die Schenke, die den Sancho Pansa in Furcht und Schrecken setzte, in welche er aber dennoch einkehren musste, so ungern er es auch tat. Der Wirt, die Wirtin, ihre Tochter und Maritorne, die Don Quixote und Sancho ankommen sahen, gingen ihnen entgegen und begrüßten sie mit vieler Lustigkeit; der Ritter nahm den Gruß mit Ernst und Strenge an und bat, ihm eine andere, bessere Ruhestatt als jüngst zuzubereiten, worauf die Wirtin antwortete, dass, wenn er besser als jüngst bezahle, sie ihn wie einen Fürsten betten wollten. Don Quixote sagte, er würde es tun, und sie machten ihm nun in derselben Scheune von neulich ein ganz erträgliches Bett zurecht, in welches er sich sogleich niederlegte; denn er langte gar ermüdet an und matt am Verstande. Das Buch erzählt die Geschichte der gleichnamigen Hauptperson, eines verarmten Junkers, der durch die Lektüre unzähliger Ritterromane den Verstand verliert und beschließt, nun selbst als Ritter auszuziehen, „um Abenteuer zu suchen und all das zu üben, was, wie er gelesen, die fahrenden Ritter übten, das heißt jegliche Art von Unbill wiedergutzumachen und sich in Gelegenheiten und Gefahren zu begeben, durch deren Überwindung er ewigen Namen und Ruhm gewinnen würde.“ Don Quijote holt seinen alten Klepper aus dem Stall, gibt ihm den klangvollen Namen Rosinante, stellt sich notdürftig eine Rüstung zusammen und bricht auf.

Autor

Miguel de Cervantes

Miguel de Cervantes was born on September 29, 1547, in Alcala de Henares, Spain. At twenty-three he enlisted in the Spanish militia and in 1571 fought against the Turks in the Battle of Lepanto, where a gunshot wound permanently crippled his left hand. He spent four more years at sea and then another five as a slave after being captured by Barbary pirates. Ransomed by his family, he returned to Madrid but his disability hampered him; it was in debtor's prison that he began to write Don Quixote. Cervantes wrote many other works, including poems and plays, but he remains best known as the author of Don Quixote. He died on April 23, 1616.

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