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Handbuch Evangelikalismus
Jenseits von Religion?: Zur sozio-rhetorischen »Wende« in der Religionswissenschaft
Making Missionaries - Junge Evangelikale und ihre Mission: Ethnografie einer Jugendorganisation auf Reisen
eBook-Reihen30 Titel

Religionswissenschaft

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Über diese Serie

Der Mensch ist ein evolutives Wesen - also ist der Mensch auch ein religiöses Wesen? Evolutionsanthropologische Theoriebildungen legen diesen Schluss nah. Sie führen in ein interdisziplinäres Spannungsfeld zwischen natürlicher Selektion, kognitiver Disposition und bewusster Sinnsuche. Auf sozialwissenschaftlicher und erkenntnisphilosophischer Grundlage reflektiert Hannah Judith die Herausforderungen, die daraus für die Theologie und Evolutionsanthropologie gleichermaßen erwachsen. Sie fragt nach der erkenntnistheoretischen Verortung religiöser Vollzüge im Evolutionsprozess - und stellt so die evolutionsanthropologische Relativierung religiöser Sinnsuche als theologieproduktiven Faktor heraus.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum29. Feb. 2016
Handbuch Evangelikalismus
Jenseits von Religion?: Zur sozio-rhetorischen »Wende« in der Religionswissenschaft
Making Missionaries - Junge Evangelikale und ihre Mission: Ethnografie einer Jugendorganisation auf Reisen

Titel in dieser Serie (36)

  • Making Missionaries - Junge Evangelikale und ihre Mission: Ethnografie einer Jugendorganisation auf Reisen

    9

    Making Missionaries - Junge Evangelikale und ihre Mission: Ethnografie einer Jugendorganisation auf Reisen
    Making Missionaries - Junge Evangelikale und ihre Mission: Ethnografie einer Jugendorganisation auf Reisen

    Das »College« ist eine temporär und total organisierte Gruppe junger evangelikaler Christ_innen in missionarischer Ausbildung. Die Gruppe lebt und reist im engen Verbund und bringt sich hervor in einem faszinierenden Verhältnis zwischen Abgrenzung von der und missionarischer Ausrichtung auf die Welt. Wie dieses Verhältnis hergestellt und bearbeitet wird, wie ein Innen sich konstituiert und wie das College ein Außen erreicht, wie es aus der Welt tritt und in die Welt geht - das ist Thema dieser Studie. Hanna Rettig hat als teilnehmende Beobachterin mit dem College gelebt, ist in verschiedene Länder mitgereist, hat Lernen und Missionieren ethnografisch begleitet. Ihre Analyse bietet neue Einblicke in evangelikales Leben und Missionieren in Deutschland und darüber hinaus.

  • Handbuch Evangelikalismus

    5

    Handbuch Evangelikalismus
    Handbuch Evangelikalismus

    Die Evangelikalen sind eine der am schnellsten wachsenden religiösen Bewegungen weltweit und gewinnen zunehmend auch im deutschsprachigen Raum an Bedeutung. Dieses Handbuch vermittelt erstmals in deutscher Sprache einen Gesamtüberblick über die christlichen Gruppen, die im weitesten Sinne unter dem Begriff »Evangelikalismus« zusammengefasst werden können. Nach einführenden Kapiteln zu Begriff und Forschungsstand erläutern führende Expert_innen die Geschichte und globale Ausbreitung evangelikaler Gruppen. Systematisch werden Lehre und Praxis dieser christlichen Glaubensformen dargestellt und Sozialformen sowie Verflechtungen mit gesellschaftlichen Funktionsbereichen (z.B. Wirtschaft, Politik und Wissenschaft) beleuchtet.

  • Jenseits von Religion?: Zur sozio-rhetorischen »Wende« in der Religionswissenschaft

    3

    Jenseits von Religion?: Zur sozio-rhetorischen »Wende« in der Religionswissenschaft
    Jenseits von Religion?: Zur sozio-rhetorischen »Wende« in der Religionswissenschaft

    Seit mehr als 40 Jahren drehen sich viele Diskussionen in der Religionswissenschaft um eine genaue Ortsbestimmung der Disziplin in Abgrenzung zu anderen religionsbezogenen Fächern. Mit einem in Anlehnung an den nordamerikanischen Religionswissenschaftler Russell T. McCutcheon »sozio-rhetorisch« genannten Ansatz stellt Steffen Führding eine aktuell kontrovers diskutierte Position in dieser internationalen Debatte vor. Er verortet den Ansatz kontrastierend in der nordamerikanischen und europäischen Disziplingeschichte, wendet ihn exemplarisch an und zeigt Perspektiven auf, wie damit theorie- und methodikbezogene Herausforderungen in der Religionswissenschaft produktiv angegangen werden können.

  • Religion, Öffentlichkeit, Moderne: Transdisziplinäre Perspektiven

    1

    Religion, Öffentlichkeit, Moderne: Transdisziplinäre Perspektiven
    Religion, Öffentlichkeit, Moderne: Transdisziplinäre Perspektiven

    Welche Rolle nehmen Religionsgemeinschaften und ihre (religiösen) Überzeugungen in der Öffentlichkeit der spätmodernen, liberalen Gesellschaft ein? Die Beiträge des Bandes beleuchten das weit verzweigte Geflecht von Religion, Öffentlichkeit und Moderne aus den Perspektiven von Theologie, Religionsphilosophie, Religionssoziologie und Politischer Philosophie und unternehmen eine vernunft- und zeitgemäße Bestimmung der Bedeutung religiöser Gemeinschaften und religiöser Überlieferungen für eine spätmoderne Gesellschaft.

  • Die Grenzen des Religionsbegriffs: Eine postkoloniale Konfrontation des religionssoziologischen Diskurses

    6

    Die Grenzen des Religionsbegriffs: Eine postkoloniale Konfrontation des religionssoziologischen Diskurses
    Die Grenzen des Religionsbegriffs: Eine postkoloniale Konfrontation des religionssoziologischen Diskurses

    Religion ist derzeit ein vielbeachtetes Thema in Öffentlichkeit und Forschung. Obgleich die religiöse Landschaft äußerst vielfältig ist und Religion in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen eine Rolle spielt, bleiben die religionssoziologischen Betrachtungen der letzten Jahre aufgrund verschiedener definitorischer, theoretischer und narrativer Engführungen vergleichsweise eindimensional. Mithilfe eines postkolonialen Analyseansatzes untersucht Anna Daniel aus diesem Grund die Grenzziehungen des religionssoziologischen Diskurses und eröffnet in Anschluss an ein verflechtungsgeschichtliches Kulturverständnis einen neuen Analysezugang auf Religion, der sowohl der Heterogenität als auch der Hybridität religiöser Praktiken gerecht werden kann.

  • Kabbala und religiöse Identität: Eine religionswissenschaftliche Analyse des deutschsprachigen Kabbalah Centre

    7

    Kabbala und religiöse Identität: Eine religionswissenschaftliche Analyse des deutschsprachigen Kabbalah Centre
    Kabbala und religiöse Identität: Eine religionswissenschaftliche Analyse des deutschsprachigen Kabbalah Centre

    Trotz fortschreitender Säkularisierung sind neue religiöse Gruppen sehr erfolgreich und ziehen durch verschiedene Marketing-Strategien jährlich hunderte von Menschen an. Was genau macht ihre Attraktion aus? Eine Antwort darauf gibt Nicole Maria Bauers religionswissenschaftliche Analyse des »Kabbalah Centre«, einer Ende der 1960er Jahre in den USA gegründeten neureligiösen Bewegung, die seit einigen Jahren auch in Deutschland vertreten ist und der sich Menschen aus unterschiedlichen religiösen Kontexten anschließen. Die transdisziplinäre Studie beleuchtet die Konstruktion religiöser Identität auf institutioneller und personaler Ebene und entwirft einen neuen Ansatz für deren Untersuchung. Dabei werden auch aktuelle Trends wie etwa die Frage nach »Religious Branding« aufgegriffen und mit neueren Ansätzen aus der Identitätsforschung verknüpft.

  • Medicine - Religion - Spirituality: Global Perspectives on Traditional, Complementary, and Alternative Healing

    13

    Medicine - Religion - Spirituality: Global Perspectives on Traditional, Complementary, and Alternative Healing
    Medicine - Religion - Spirituality: Global Perspectives on Traditional, Complementary, and Alternative Healing

    In modern societies the functional differentiation of medicine and religion is the predominant paradigm. Contemporary therapeutic practices and concepts in healing systems, such as Transpersonal Psychology, Ayurveda, as well as Buddhist and Anthroposophic medicine, however, are shaped by medical as well as religious or spiritual elements. This book investigates configurations of the entanglement between medicine, religion, and spirituality in Europe, Asia, North America, and Africa. How do political and legal conditions affect these healing systems? How do they relate to religious and scientific discourses? How do therapeutic practitioners position themselves between medicine and religion, and what is their appeal for patients?

  • Aufbruch in die Öffentlichkeit?: Reflexionen zum ›public turn‹ in der Religionspädagogik

    12

    Aufbruch in die Öffentlichkeit?: Reflexionen zum ›public turn‹ in der Religionspädagogik
    Aufbruch in die Öffentlichkeit?: Reflexionen zum ›public turn‹ in der Religionspädagogik

    Die Religionspädagogik wird in zunehmendem Maße öffentlich. Damit reiht sie sich in den ›public turn‹ der Wissenschaften ein, wie er derzeit in der Soziologie, der Theologie oder den Erziehungswissenschaften zu beobachten ist. Bernhard Grümme zeigt: Was in den verheißungsvollen Aufbrüchen der öffentlichen Religionspädagogik unterbleibt, ist das Bedenken des Öffentlichkeitsbegriffs selbst. Es fehlt vor allem eine Kritik seiner Konstruktionsmechanismen, was dazu führt, dass die Religionspädagogik weder ihr kritisch-konstruktives Potenzial ausloten noch ihre eigenen Verwicklungen in hegemoniale Strukturen von Macht und Exklusion selbstkritisch reflektieren kann.

  • Frankreich und seine »Sekten«: Konfliktdynamiken zwischen Katholizismus, Laizismus und Religionsfreiheit

    4

    Frankreich und seine »Sekten«: Konfliktdynamiken zwischen Katholizismus, Laizismus und Religionsfreiheit
    Frankreich und seine »Sekten«: Konfliktdynamiken zwischen Katholizismus, Laizismus und Religionsfreiheit

    Als Folge des vermehrten Auftretens Neuer Religiöser Bewegungen seit den 1970er Jahren erreichten Frankreichs Politiker_innen 2001 eine umstrittene und in Westeuropa einzigartige Gesetzesverschärfung gegen Gruppen »manipulativen Charakters«. Anhand bisher nicht beachteter Quellen geht Christiane Königstedt den Hintergründen der französischen »Anti-Sekten«-Gesetzgebung nach und erschließt die ineinander greifenden Aktivitäten und Argumentationen der Akteure ebenso wie die rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Zusammenführung verschiedener theoretischer Perspektiven und methodologischer Ansätze ermöglicht einen neuen, differenzierteren Blick auf die noch immer andauernden Konflikte, auf verschiedene Spielarten französischer Laizität sowie auf einige Kernprobleme von Religionsfreiheit in säkularen Gesellschaften.

  • Religion, Spiritualität, Medizin: Alternative Religiosität und Palliative Care in der Schweiz

    10

    Religion, Spiritualität, Medizin: Alternative Religiosität und Palliative Care in der Schweiz
    Religion, Spiritualität, Medizin: Alternative Religiosität und Palliative Care in der Schweiz

    Die Palliative Care hat den Auftrag, den religiösen und spirituellen Bedürfnissen von Sterbenden entgegenzukommen. Doch welche Form kann religiöse Betreuung in einem Umfeld, das von naturwissenschaftlicher Medizin bestimmt wird, annehmen? Welche Rolle spielt dabei die Spiritual Care? Und findet alternative Spiritualität im Krankenhaus vielleicht eher Platz als konfessionell gebundene Religiosität? Mirjam Mezger geht diesen Fragen nach und liefert mit ihrer qualitativen Studie praxisnahe Antworten.

  • Annäherungen an das Unaussprechliche: Ästhetische Erfahrung in kollektiven religiösen Praktiken

    14

    Annäherungen an das Unaussprechliche: Ästhetische Erfahrung in kollektiven religiösen Praktiken
    Annäherungen an das Unaussprechliche: Ästhetische Erfahrung in kollektiven religiösen Praktiken

    Gemeinschaftliche und individuelle Erfahrungen in den Bereichen der Kunst und der Religion werden oft als »unaussprechlich« erlebt und beschrieben, als unmittelbar und gleichzeitig, als schwankend und flüchtig. Sie überschreiten die Ordnung von Raum und Zeit - und sind doch bedingt durch die konkreten rituellen Dimensionen der Auf- und Ausführungen und des sinnlichen (aisthetischen) Erlebens. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes widmen sich diesen Erfahrungen und ihren Repräsentationen in verschiedenen Medien wie z.B. Tanz, Musik und Film und fragen besonders nach transkulturellen Dimensionen. Zentrales Beispiel ist dabei die Schnittstelle zwischen Deutschland und Südasien.

  • Fremde Vergangenheit: Zur Orientalistik des Göttinger Gelehrten Johann David Michaelis (1717-1791)

    8

    Fremde Vergangenheit: Zur Orientalistik des Göttinger Gelehrten Johann David Michaelis (1717-1791)
    Fremde Vergangenheit: Zur Orientalistik des Göttinger Gelehrten Johann David Michaelis (1717-1791)

    Johann David Michaelis gehört als Initiator der ersten wissenschaftlichen Expedition in den Orient zu einem wesentlichen Begründer der Orientalistik in Deutschland - auch wenn seine Verdienste um die Disziplin heute mit Verweis auf die Illegitimität seines bibelphilologischen Programms umstritten sind. Maike Rauchsteins Analyse des Kulturkontakts zwischen Deutschland und dem Orient im 18. Jahrhundert und seine Rezeption durch die orientalistische Geschichtsschreibung der Gegenwart legt das politische Potenzial der frühen Orientalistik offen und zeichnet den historischen Wandel des Selbstverständnisses des Fachs nach.

  • Religiöse Pluralitäten - Umbrüche in der Wahrnehmung religiöser Vielfalt in Deutschland

    18

    Religiöse Pluralitäten - Umbrüche in der Wahrnehmung religiöser Vielfalt in Deutschland
    Religiöse Pluralitäten - Umbrüche in der Wahrnehmung religiöser Vielfalt in Deutschland

    Unsere Alltagswelt gilt heute als zunehmend religiös pluralisiert. Führt aber die Wahrnehmung religiöser Pluralität zu einem »Plausibilitätsverlust« von Religion, wie dies Peter L. Berger konstatierte? Oder führt sie eher in eine Fundamentalisierung der eigenen Religion, wie Markttheorien dies zur Ausbildung von starken Marken nahelegen? Aus biografie- und diskursanalytischer Perspektive ergibt sich ein ganz anderes Bild: Sowohl generative Aspekte der Religionsgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als auch ein multi-relationales Netz aus biografischen Bedeutungen von Religion, das dem herkömmlichen Verständnis einer, wenn auch prozesshaft gedachten, religiösen Identität zuwiderläuft, treten hierbei zutage.

  • Sprache der Transzendenzerfahrungen: Die Briefsammlung der Parapsychologischen Beratungsstelle in Freiburg i.B.

    11

    Sprache der Transzendenzerfahrungen: Die Briefsammlung der Parapsychologischen Beratungsstelle in Freiburg i.B.
    Sprache der Transzendenzerfahrungen: Die Briefsammlung der Parapsychologischen Beratungsstelle in Freiburg i.B.

    Der Begriff der »Transzendenzerfahrung« ist in der Religionsforschung stark umkämpft und bedarf einer Deutung ohne religiöse Wertung. Die sprachphilosophische Position der Psychoanalyse ermöglicht einen neuen interdisziplinären Zugang: Janina M. Hofer zieht eine auf die Psychoanalyse Lacans adaptierte Version der Grounded Theory nach Kelle und Kluge heran, um Schilderungen außergewöhnlicher Erfahrungen zu untersuchen. Indem sie den späten Lacan auf die Briefe der Parapsychologischen Beratungsstelle Freiburg i.B. heuristisch anwendet, legt sie ein Raster der Sprache des Mangels offen, welche Transzendenzerfahrungen umfasst, die sich über die bewusste sowie unbewusste Sprache definieren und fern religiöser Wertung liegen.

  • Vernetzte Islamfeindlichkeit: Die transatlantische Bewegung gegen »Islamisierung«. Events - Organisationen - Medien

    16

    Vernetzte Islamfeindlichkeit: Die transatlantische Bewegung gegen »Islamisierung«. Events - Organisationen - Medien
    Vernetzte Islamfeindlichkeit: Die transatlantische Bewegung gegen »Islamisierung«. Events - Organisationen - Medien

    Mit dem Schlagwort der »Islamisierung« mobilisieren unterschiedliche gesellschaftliche Strömungen ihre Anhängerschaft. Es dient auch dem Kampf gegen liberale Demokratien mit ihrem gesellschaftlichen Pluralismus. Im innergesellschaftlichen Kulturkampf verlangen dabei apokalyptische Nieder- und Untergangsszenarien nach fundamentalem Wandel. Oliver Wäckerligs Netzwerkanalyse zeichnet eine transatlantische islamfeindliche Bewegung mit ihren Übergängen zur Mitte der Gesellschaft nach und zeigt eine organisatorische Kontinuität vom Anti-Kommunismus zur Islamfeindlichkeit auf. »Islam-Experten« stehen dabei in verschiedenen Rollen an den Scharnierstellen des Netzwerks und verbinden Akteure, Organisationen und Medien.

  • Klima, Corona und das Christentum: Religiöse Bildung für nachhaltige Entwicklung in einer verwundeten Welt

    20

    Klima, Corona und das Christentum: Religiöse Bildung für nachhaltige Entwicklung in einer verwundeten Welt
    Klima, Corona und das Christentum: Religiöse Bildung für nachhaltige Entwicklung in einer verwundeten Welt

    Die Corona- und Klimakrise zeigen, dass sich globale Krisen nicht mehr auf Bereiche wie Gesundheit, Ökologie, Wirtschaft oder Soziales begrenzen lassen. Wie diese multiple Krise bewältigt werden kann, ist gänzlich offen. Religiöse Bildung für nachhaltige Entwicklung befähigt Heranwachsende, kompetent mit der offenen und prekären Zukunft der Welt umzugehen. Das Christentum kann dazu Traditionen nachhaltigen Lebens und Visionen für eine gerechte, lebenswerte Zukunft aller Menschen bereitstellen. Hieraus entwirft Claudia Gärtner - im interdisziplinären Gespräch mit Politischer Theologie und kritischen Bildungstheorien - Leitlinien und praktische Bausteine für eine politische religiöse Bildung für nachhaltige Entwicklung.

  • Gott, Gaia und eine neue Gesellschaft: Theologie anders denken mit Bruno Latour

    28

    Gott, Gaia und eine neue Gesellschaft: Theologie anders denken mit Bruno Latour
    Gott, Gaia und eine neue Gesellschaft: Theologie anders denken mit Bruno Latour

    Wie lesen und deuten wir die Welt, in der wir leben? Wer ist der Mensch in Relation zu Natur und Technik? Welche Pointe liegt in den Selbstzuschreibungen »religiös« oder »gläubig«? Mit der Akteur-Netzwerk-Theorie und einer Auflösung der klassischen Gegenüberstellung von Natur und Kultur ist das Denken Bruno Latours zu einer gefragten Ressource in gegenwärtigen Debatten geworden. Die Beiträger*innen des Bandes gehen seinem Anspruch nach, eine »symmetrische« Anthropologie zu entwerfen, in der Materiellem ein mitentscheidender Platz für die Theorie-, Wert- und Urteilsbildung zukommt — denn dieses Denken gibt auch der Theologie wertvolle Impulse für ihre intellektuelle Zeitgenossenschaft.

  • Gender und Heilung: Die Bedeutung des Pentekostalismus für Frauen in Costa Rica

    17

    Gender und Heilung: Die Bedeutung des Pentekostalismus für Frauen in Costa Rica
    Gender und Heilung: Die Bedeutung des Pentekostalismus für Frauen in Costa Rica

    Der Missionserfolg des Pentekostalismus verdankt sich nicht zuletzt der zentralen Rolle, die Frauen dort spielen. Doch worin besteht die Attraktivität der Pfingstbewegung für Frauen und was sind ihre Auswirkungen? Nora Kurzewitz geht der Innenperspektive pentekostaler Frauen in Costa Rica nach und zeigt, dass für diese insbesondere die Heilung psychischen Leids eine existenzielle, transformative Erfahrung darstellt. Die Studie enthält relevante Erkenntnisse für Theolog*innen, Religionswissenschaftler*innen und alle, die sich mit Auswirkungen konservativer religiöser Bewegungen auf Frauen beschäftigen. Das theologische Konzept der Vergebung erweist sich auch aus psychologischer Perspektive als anschlussfähig.

  • Judith Butler und die Theologie: Herausforderung und Rezeption

    15

    Judith Butler und die Theologie: Herausforderung und Rezeption
    Judith Butler und die Theologie: Herausforderung und Rezeption

    Judith Butler fasziniert und verstört, ihr Werk ist gleichermaßen prägend, irritierend und herausfordernd. Diese Spannung findet sich auch deutlich in der Theologie: Für die einen ist ihre Gendertheorie ebenso bedeutsam wie ihre Öffentlichkeitstheorie, ihre Einlassungen zur Verkörperung der Versammlung, ihr Subjektdenken und ihre Reflexionen über Anerkennung. Die anderen scheinen abgestoßen durch ihren Kritikbegriff und ihre Delegitimierung überkommener Ordnungen, die mitunter als massive Kirchenkritik aufgefasst wird. Die Beiträge des interdisziplinären Bandes gehen grundsätzlicher den theologischen Rezeptionsmöglichkeiten und -grenzen der Butler'schen Philosophie im Spiegel der theologischen Einzeldisziplinen nach.

  • Judith Butler und die Theologie der Freiheit

    22

    Judith Butler und die Theologie der Freiheit
    Judith Butler und die Theologie der Freiheit

    Judith Butler und Michel Foucault haben der katholischen Theologie wesentliche Einsichten zu vermitteln, denn sie betonen - mit je eigener Schwerpunktsetzung - die Notwendigkeit einer genauen Machtanalyse. Dabei wird dem Gender und damit dem Körper, insbesondere auch in der sprachlosen Performativität, ein angemessener Raum gegeben. So kann Freiheit als Grundlage kreativen und kritischen menschlichen Handelns gedacht und für die Theologie umgesetzt werden. Die Problematiken dieser Themen innerhalb des katholischen Diskursraumes sind einerseits aktuell, andererseits haben sie eine Entstehungs- wie Rezeptionsgeschichte. Die Theologin und Dogmatikerin Gunda Werner erkundet, wie die Genderdiskurse zur Prägung des Subjektes Judith Butlers und Michel Foucaults Diskurskonzept der Parrhesia, des Wahrsprechens, für eine Theologie der Freiheit fruchtbar gemacht werden können. In mehreren Casestudies zeigt sie, wie die Trias Freiheit - Gender (Körper) - Macht (Kritik) die Kategorien und Strukturelemente einer Theologie der Freiheit bilden kann.

  • Religious Fundamentalism in the Age of Pandemic

    21

    Religious Fundamentalism in the Age of Pandemic
    Religious Fundamentalism in the Age of Pandemic

    The multidisciplinary anthology Religious Fundamentalism in the Age of Pandemic provides deep insights concerning the current impact of Covid-19 on various religious groups and believers around the world. Based on contributions of well-known scholars in the field of Religious Fundamentalism, the contributors offer about a window into the origins of religious fundamentalism and the development of these movements as well as the creation of the category itself. Further recommendations regarding specific (fundamentalist) religious groups and actors and their possible development within Buddhism, Christianity, Islam and Judaism round up the discussion about the rise of Religious Fundamentalism in the Age of Pandemic.

  • Religionsunterricht im Plausibilisierungsstress: Interdisziplinäre Perspektiven auf aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen

    26

    Religionsunterricht im Plausibilisierungsstress: Interdisziplinäre Perspektiven auf aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen
    Religionsunterricht im Plausibilisierungsstress: Interdisziplinäre Perspektiven auf aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen

    Dass Religion im Schulunterricht Berücksichtigung finden muss, ist weitgehend unstrittig - in welcher Gestalt dies jedoch zu erfolgen hat, wird gegenwärtig immer stärker angefragt und diskutiert. Die Beiträger*innen des Bandes skizzieren aktuelle Wandlungsprozesse des Religionsunterrichts in Deutschland, stellen damit verbundene Herausforderungen dar und kommentieren diese Problemfelder aus ganz unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven. An dieser interdisziplinären Verständigung beteiligen sich Vertreter*innen u.a. aus der Rechtswissenschaft, der Migrationspädagogik, den Medien und der politischen Bildung.

  • Die protestantischen »Sekten« und der Geist des (Anti-)Imperialismus: Religiöse Verflechtungen in den Amerikas

    19

    Die protestantischen »Sekten« und der Geist des (Anti-)Imperialismus: Religiöse Verflechtungen in den Amerikas
    Die protestantischen »Sekten« und der Geist des (Anti-)Imperialismus: Religiöse Verflechtungen in den Amerikas

    Auf dem amerikanischen Kontinent wird mit Religion immer stärker Politik gemacht - und interamerikanische Beziehungen spielen dabei eine wichtige Rolle. In Anlehnung an Max Weber skizziert Heinrich Wilhelm Schäfer Verflechtungsprozesse zwischen Lateinamerika und den USA in religiöser, kultureller, politischer und wirtschaftlicher Hinsicht. Signifikante historische Episoden analysiert er dabei im Übergang von der US-Mission zur autonomen Pfingstbewegung und Migration als Dynamik religiöser und politischer Verflechtung, die keinen der Beteiligten unverändert lässt.

  • Praxistheorien und Religionswissenschaft: Neuere Theoriediskussionen in der empirischen Religionsforschung

    27

    Praxistheorien und Religionswissenschaft: Neuere Theoriediskussionen in der empirischen Religionsforschung
    Praxistheorien und Religionswissenschaft: Neuere Theoriediskussionen in der empirischen Religionsforschung

    Im Anschluss an den practice turn, der zu Beginn des Jahrtausends vor allem von Arbeiten im Bereich der Science and Technology Studies getragen wurde, hat das theoretische Vokabular der Praxistheorien weitläufig Prominenz erlangt. In der Religionswissenschaft wird es dagegen nur zögerlich rezipiert. Die Beitragenden des Bandes nehmen sich dieses Zögerns an und liefern neben theoretischen Überlegungen, die nach den Implikationen und Potenzialen praxistheoretischer Konzepte für die Religionswissenschaft fragen, auch Beiträge, die Wege der Anwendung von Praxistheorien in empirischen Projekten aufzeigen.

  • Religiöse Tradition in Bewegung: Zur Hermeneutik des Zweiten Vatikanischen Konzils im jüdisch-christlichen Dialog

    34

    Religiöse Tradition in Bewegung: Zur Hermeneutik des Zweiten Vatikanischen Konzils im jüdisch-christlichen Dialog
    Religiöse Tradition in Bewegung: Zur Hermeneutik des Zweiten Vatikanischen Konzils im jüdisch-christlichen Dialog

    Traditionen sind dynamisch und vielgestaltig. Die Haltung der Kirche zum Judentum erfuhr durch das Zweite Vatikanische Konzil mit der Erklärung Nostra aetate eine positive Wende. Wie können diese tiefgreifenden Veränderungen und die hier beobachtbare Traditionsdynamik beschrieben und gedeutet werden? Elisabeth Höftberger eröffnet durch eine dekonstruktive und kulturwissenschaftlich reflektierte theologische Traditionstheorie einen neuen Blick auf kirchliche und religiöse Traditionen. Die entworfene dialogsensible Traditionshermeneutik und Rezeptionstheorie bieten Deutungsalternativen zu Polarisierungen wie Bruch und Kontinuität und leisten einen Beitrag zu einer interdisziplinären Theologie.

  • Religion und Gender: Konzepte - Erfahrungen - Medien

    25

    Religion und Gender: Konzepte - Erfahrungen - Medien
    Religion und Gender: Konzepte - Erfahrungen - Medien

    In öffentlichen und medialen Debatten spielt die Verknüpfung von Religion und Gender eine prominente und problematische Rolle. Religiöse Erfahrungen und Praktiken sind ohne Beachtung der Diversität der betroffenen und agierenden Subjekte nicht adäquat zu verstehen. Dennoch ist eine gendersensible Religionswissenschaft immer noch nicht selbstverständlich. Aktuelle und historische Fallstudien zum Zusammenhang zwischen Religion und Diversität nehmen verschiedene Religionen wie den Islam sowie westliches und orthodoxes Christentum in den Blick und behandeln zudem eine Vielfalt an Medien, wie Erzählungen, Filme, Serien oder Reality-TV.

  • Dem Schmerz begegnen: Theologische Deutungen

    23

    Dem Schmerz begegnen: Theologische Deutungen
    Dem Schmerz begegnen: Theologische Deutungen

    Schmerz scheint kein Thema zu sein. Selbst in Zeiten von Covid-19 wird kaum darüber gesprochen. Und auch in theologischen Kontexten beschäftigt man sich erstaunlich wenig damit. Das könnte daran liegen, dass sich das Empfinden körperlicher Schmerzen mit sprachlichen Mitteln nur unzureichend zum Ausdruck bringen lässt. Gleichwohl haben theologische Deutungen von Schmerz den kulturellen Umgang mit ihm entscheidend mitgeprägt - von der Aufforderung zum Mitleiden über das »mannhafte« Ignorieren des Schmerzes bis zu den unterschiedlichen Bemühungen, Schmerzen zu lindern und seine Ursachen zu heilen.

  • Religion und Disability: Behinderung und Befähigung in religiösen Kontexten. Eine religionswissenschaftliche Untersuchung

    24

    Religion und Disability: Behinderung und Befähigung in religiösen Kontexten. Eine religionswissenschaftliche Untersuchung
    Religion und Disability: Behinderung und Befähigung in religiösen Kontexten. Eine religionswissenschaftliche Untersuchung

    Wie beeinflussen Religionen die soziale Stellung von Personen? Ramona Jelinek-Menke führt das Konzept der »Dis/ability« aus den Disability Studies erstmals in die deutschsprachige Religionswissenschaft ein und macht es für Analysen der Interdependenz zwischen Religion und Inklusion nutzbar. Gleichzeitig zeigt sie, wie unter dem Eindruck von Marginalisierung religiöse Vorstellungen, Praktiken und Institutionen gestaltet werden. Damit erschließt sich nicht nur ein neues Forschungsfeld für die Religionswissenschaft, sondern es wird auch die Aufmerksamkeit auf eine sozialwissenschaftlich und gesellschaftlich unterrepräsentierte Gruppe gelenkt.

  • Fremdheitserfahrungen und Othering: Ordnungen des »Eigenen« und »Fremden« in interreligiöser Bildung

    29

    Fremdheitserfahrungen und Othering: Ordnungen des »Eigenen« und »Fremden« in interreligiöser Bildung
    Fremdheitserfahrungen und Othering: Ordnungen des »Eigenen« und »Fremden« in interreligiöser Bildung

    Interreligiöse Bildung versteht sich als Beitrag zum friedlichen Zusammenleben der Religionen und Weltanschauungen. Doch auch in interreligiösen Lernvorgängen und Bildungsansätzen sind immer wieder ausgrenzende Mechanismen des Othering, des »Fremdmachens«, zu beobachten. Zugleich zeigt sich, dass verschiedene religionspädagogische Ansätze von unterschiedlichen Zugängen zum Thema Fremdheit ausgehen: Während die einen Fremdheitserfahrungen und individuelle religiöse Positionierungen ins Zentrum stellen, versuchen andere, »Fremdheit« zu dekonstruieren. Janosch Freuding zeigt Möglichkeiten auf, diese unterschiedlichen Auffassungen aufeinander zu beziehen und wirkungsvoll gegen Othering-Strukturen in interreligiöser Bildung vorzugehen.

  • Klingende Subjekte: Subjektivierungsweisen und Heilungsdiskurse im religiös-therapeutischen Milieu

    30

    Klingende Subjekte: Subjektivierungsweisen und Heilungsdiskurse im religiös-therapeutischen Milieu
    Klingende Subjekte: Subjektivierungsweisen und Heilungsdiskurse im religiös-therapeutischen Milieu

    Gesang und Musik erfahren im Kontext moderner Spiritualität, Freizeit und Therapie einen bemerkenswerten Boom. Die Akteur*innen, Diskurse und Praktiken fassen Gesang vielfach als Medium zur »Heilung« auf. Dies führt zu vielfältigen Thematisierungen ästhetisierter Selbstverhältnisse in einer als verstummt wahrgenommenen Welt. Anita Scheuermann fokussiert auf die Beziehung zwischen diskursiv verhandelten klingenden Subjektmodellen und tatsächlichen Subjektivierungen. Damit leistet sie einen empirischen Beitrag zu Subjektivierungsforschung, Ästhetisierungsprozessen und Entwicklungen religiös-therapeutischer Gegenwartskultur.

Autor

Anna Daniel

Anarama (Anna Daniel) is a local Christchurch spirit medium who has had several different lives as different people. She is an old soul who communicates regularly with the spirit world. She is guided by other entities and is currently on this book ( #4 in a series of 5 books) writing on self improvement with the help of the spirit world. She is instructed as to what to write and this book can also be used as a reference manual by randomly opening a page and using the paragraph on that page for guidance. It is well known and documented also that many people can connect with the other side. These occurrences can give us guidance and help with our daily decisions in life. There is much help in this area of expertise and well known that there are good spirits who can influence us and instruct us in our daily living. More recently Anna has communicated with my mother who passed in 1985 and was instrumental in contacting my brother who had also passed to the other side. Mediums are special people with special talents who, through their communication skills and familiarity with the spirit world can benefit us all. Notes from Anna> This book has been written with the guidance from the spirit world. Many thanks to all who were able to help me with this huge undertaking. Special thanks to Bruce for his continual help and understanding, especially the help given to editing and technical assistance and proof reading and general support. Love and light to all readers from the source. — Anna

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