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Das Brandmal – Das ewige Lied
Gefängnis - Das graue Haus - Das Haus im Schatten
eBook-Reihen2 Titel

Emmy Hennings. Werke und Briefe. Kommentierte Studienausgabe

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Über diese Serie

Zwei literarische Wiederentdeckungen über Frauenschicksale Anfang der 20er-Jahre, die ein Jahrhundert später nichts von ihrer aufrüttelnden Wirkung eingebüßt haben.

Nach Erscheinen ihres zweiten Romans »Das Brandmal" im Jahr 1920 galt Hennings als eine der wichtigsten Schriftstellerinnen ihrer Generation. Die radikale und selbstzerstörerische Aufrichtigkeit des Mädchens Dagny, das ruhelos durch die deutschen Städte zieht und sich zeitweise zur Prostitution gezwungen sieht, wurde mit den Romanen Hamsuns und Dostojewskijs sowie den »Bekenntnissen" von Augustinus und Rousseau verglichen. Auch heute liest sich der Roman als eindringliches Zeugnis eines bedrängten Lebens, das an Aktualität nichts verloren hat.
Die 1923 erschienene Erzählung »Das ewige Lied" ist der Fiebermonolog einer Sterbenden, der in vielerlei Hinsicht an »Das Brandmal" anknüpft. Von der Literaturgeschichte nahezu vergessen, wird dieses Werk hier erstmals wieder aufgelegt.
Der zweite Band der Kommentierten Studienausgabe enthält beide Texte nach dem Erstdruck ediert und von einem ausführlichen Stellenkommentar begleitet. Eine umfassende Rezensionssammlung dokumentiert die beeindruckende Wirkungsgeschichte, vor allem von »Das Brandmal". Im Nachwort werden die biografischen Hintergründe beider Werke sowie deren Rezeptionsgeschichte und literarische Bedeutung erstmals fundiert aufgearbeitet.
SpracheDeutsch
HerausgeberWallstein Verlag
Erscheinungsdatum21. Jan. 2016
Das Brandmal – Das ewige Lied
Gefängnis - Das graue Haus - Das Haus im Schatten

Titel in dieser Serie (2)

  • Gefängnis - Das graue Haus - Das Haus im Schatten

    1

    Gefängnis - Das graue Haus - Das Haus im Schatten
    Gefängnis - Das graue Haus - Das Haus im Schatten

    Der erste Band der Kommentierten Studienausgabe vereinigt den 1919 erschienenen Roman "Gefängnis" mit den zwei zu Lebzeiten unveröffentlichten Gefängnis-Romanen: "Das graue Haus" und "Das Haus im Schatten". "Ein verlaufenes Kind, ein lebendig gewordenes Märchen oder Volkslied, süß und gruselig zugleich", so charakterisierte Franz Herwig 1923 das literarische Phänomen Emmy Hennings. 1916 eröffnete sie mit Hugo Ball das Cabaret Voltaire in Zürich, wo die Dada-Gruppe nicht nur gegen den Krieg, sondern auch gegen die Kunst rebellierte. Hennings` 1919 erschienener Roman "Gefängnis" sorgte für großes Aufsehen. In einer eindringlichen, expressiven Sprache seziert sie das Erlebnis einer Inhaftierung bis in die sprachlichen Details hinein. Dem Leser wird mit existenzieller Dringlichkeit vorgeführt, was es bedeutet, im Gefängnis zu sein. Das Verhältnis von Delinquenz und Strafvollzug, Schuld und Sühne beschäftigte Hennings viele Jahre. Davon zeugen die zwei weiteren Gefängnis-Texte "Das graue Haus" und "Das Haus im Schatten". Die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte der drei Romane wird im Anhang erstmals fundiert aufgearbeitet und von einer umfassenden Dokumentation zur Wirkungsgeschichte begleitet. "Sie ist die reinste Inkarnation des weiblichen Vaganten, die in der deutschen Dichtung vielleicht je da war." Klabund

  • Das Brandmal – Das ewige Lied

    2

    Das Brandmal – Das ewige Lied
    Das Brandmal – Das ewige Lied

    Zwei literarische Wiederentdeckungen über Frauenschicksale Anfang der 20er-Jahre, die ein Jahrhundert später nichts von ihrer aufrüttelnden Wirkung eingebüßt haben. Nach Erscheinen ihres zweiten Romans »Das Brandmal" im Jahr 1920 galt Hennings als eine der wichtigsten Schriftstellerinnen ihrer Generation. Die radikale und selbstzerstörerische Aufrichtigkeit des Mädchens Dagny, das ruhelos durch die deutschen Städte zieht und sich zeitweise zur Prostitution gezwungen sieht, wurde mit den Romanen Hamsuns und Dostojewskijs sowie den »Bekenntnissen" von Augustinus und Rousseau verglichen. Auch heute liest sich der Roman als eindringliches Zeugnis eines bedrängten Lebens, das an Aktualität nichts verloren hat. Die 1923 erschienene Erzählung »Das ewige Lied" ist der Fiebermonolog einer Sterbenden, der in vielerlei Hinsicht an »Das Brandmal" anknüpft. Von der Literaturgeschichte nahezu vergessen, wird dieses Werk hier erstmals wieder aufgelegt. Der zweite Band der Kommentierten Studienausgabe enthält beide Texte nach dem Erstdruck ediert und von einem ausführlichen Stellenkommentar begleitet. Eine umfassende Rezensionssammlung dokumentiert die beeindruckende Wirkungsgeschichte, vor allem von »Das Brandmal". Im Nachwort werden die biografischen Hintergründe beider Werke sowie deren Rezeptionsgeschichte und literarische Bedeutung erstmals fundiert aufgearbeitet.

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