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Der Ursprung des Totalitarismus | Von Anke Behrend

Der Ursprung des Totalitarismus | Von Anke Behrend

Vonapolut: Standpunkte


Der Ursprung des Totalitarismus | Von Anke Behrend

Vonapolut: Standpunkte

Bewertungen:
Länge:
17 Minuten
Freigegeben:
7. Juni 2024
Format:
Podcastfolge

Beschreibung

Begünstigt der Monotheismus totalitäre Strukturen und Gewalt? Ein kurzer Abriss ohne Anspruch auf Vollständigkeit.Ein Standpunkt von Anke Behrend. Mit dem Zusammenhang von Religion und Totalitarismus haben sich unter anderen bereits David Hume (1), Sigmund Freud (2) und der kürzlich verstorbene deutsche Ägyptologe Jan Assmann (3) auseinander gesetzt. Angesichts der aktuellen Entwicklungen komplexer Krisen und Kriege, die gerade in Europa und dem nahen Osten immer auch eine starke religiöse Komponente aufweisen, ist die Frage aktueller denn je, ob der Monotheismus, der Glaube an einen einzigen wahren Gott, diese Konflikte zumindest begünstigt, wenn nicht gar als eine tiefer liegende Ursache gesehen werden muss. Aber von vorn …PolytheismusÜber die frühesten Anfänge der Religionen können wir heute nur aus unserem Blickwinkel heraus spekulieren. Archäologische Funde wie beispielsweise in Göbekli Tepe (4) lassen darauf schließen, dass es schon vor vielen tausend Jahren ein reiches kultisch-religiöses Leben gab und es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um polytheistische Ausformungen gehandelt haben muss. Gesichert polytheistische Religionen finden sich unter anderem im alten Ägypten, im alten Griechenland und dem antiken Rom. Diese Götterwelten bevölkern heute zwar nicht mehr den religiösen Glauben, sind jedoch in der westlichen Kultur, Sagen- und Geschichtenwelt, in Computerspielen, Comics und Filmen allgegenwärtig und faszinieren uns noch heute.Bedeutende polytheistische Religionen der Gegenwart sind neben vielen anderen der japanische Shintoismus, der Hinduismus und der Buddhismus. In China ist der Taoismus die vorherrschende Religion. Polytheistische Gottheiten und Glaubensvorstellungen können verschiedenster Gestalt sein, diverse Eigenschaften und Aufgaben haben. Oft sind sie auch als Weg oder Prinzip der Lebensführung zu verstehen. (5)AntikeDie Götterwelt der alten Griechen war mit der römischen kompatibel. Man konnte die eine in die andere übersetzen. Lokale und regionale Gottheiten aus anderen Kulturen wurden in die Götterfamilie integriert. Diese Überführbarkeit und Akzeptanz der regionalen Gottheiten und Kulte kann sicher als ein stabilisierender Faktor für die Aufrechterhaltung des gigantischen Staatsgebildes des Römischen Reiches gesehen werden.Die griechische beziehungsweise römische Götterfamilie umfasst 12 Hauptgottheiten in menschlichen Familienstrukturen und mit oftmals allzu menschlichen Eigenschaften. Keine dieser Gottheiten war eine moralisch letztgültige Instanz, viel mehr war die Götterwelt eine Art „Boulevard“ der Antike. Bei den Göttern der ersten und zweiten Generation Gaia, Uranos, Kronos und ihren Kindern, unter anderen Poseidon und Zeus, handelte es sich im Wesentlichen um personifizierte Naturkräfte, die Erde, die Zeit, das Meer und die Kräfte der Atmosphäre. In den folgenden Generationen finden sich Götter, die mehr und mehr Elemente und Konzepte der menschlichen Existenz und Gesellschaft symbolisieren: Liebe, Weisheit, Schönheit, Hedonismus, Jagd, Ackerbau, Krieg, Frieden und vieles andere mehr. (6)...... hier weiterlesen:https://apolut.net/der-ursprung-des-totalitarismus-von-anke-behrend+++Bildquelle: Billion Photos / shutterstock+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Freigegeben:
7. Juni 2024
Format:
Podcastfolge

Titel in dieser Serie (100)

"Standpunkte" ist der zweite Podcast, der bei Apolut sechsmal pro Woche erscheint und Themen aus den unterschiedlichsten Wissensbereichen aufgreift. In ausführlicher, vertiefender Art und Weise werden dem Zuhörer politische, gesellschaftliche aber auch ökologische Zusammenhänge näher gebracht. Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.