50 Min. hören
Nicht verfügbar
Bewertungen:
Länge:
48 Minuten
Freigegeben:
8. Okt. 2021
Format:
Podcastfolge
Beschreibung
Radioversion der beeindruckenden Performance des Basler Theatermachers Boris Nikitin. Ein junger Mann begleitet seinen todkranken Vater auf dessen letztem Weg, einem selbstbestimmten Sterben. Ein einfühlsames Porträt und radikales Plädoyer für die Selbstermächtigung. Inklusive Coming-out.
2016 verstirbt Boris Nikitins Vater an ALS, einer unheilbaren Nervenkrankheit. Die Krankheit hatte kurzen Prozess gemacht: Von der Diagnose bis zum Tod dauert es knapp ein Jahr. Sehr früh äussert dabei der Vater den Gedanken an einen assistierten Suizid, einen EXIT. Eine Aussage, die alles ändert.
Kann das Sterben eine Form der Selbstermächtigung sein? Das Tabu auszusprechen, hat befreiende Kraft. Nikitin verbindet die Geschichte dieses «Outings» mit der Geschichte seines eigenen Coming-outs vor zwanzig Jahren.
«Versuch über das Sterben» ist eine intime Reflexion über das Überwinden von Schamgrenzen. Ein Manifest der Freiheit und ein radikales Statement zur Frage, was es bedeutet, aus der Sicherheit und Deckung herauszutreten und sich angreifbar, verwundbar zu machen.
Leben lernen, indem man das Sterben lernt.
Nicht sein müssen, um endlich sein zu können. (Zitat aus dem Hörspiel)
Mit: Boris Nikitin
Tontechnik: Tom Willen - Regie: Boris Nikitin und Mark Ginzler - Dramaturgie: Isabel Platthaus - Produktion: WDR/SRF 2021 - Dauer: 48'
2016 verstirbt Boris Nikitins Vater an ALS, einer unheilbaren Nervenkrankheit. Die Krankheit hatte kurzen Prozess gemacht: Von der Diagnose bis zum Tod dauert es knapp ein Jahr. Sehr früh äussert dabei der Vater den Gedanken an einen assistierten Suizid, einen EXIT. Eine Aussage, die alles ändert.
Kann das Sterben eine Form der Selbstermächtigung sein? Das Tabu auszusprechen, hat befreiende Kraft. Nikitin verbindet die Geschichte dieses «Outings» mit der Geschichte seines eigenen Coming-outs vor zwanzig Jahren.
«Versuch über das Sterben» ist eine intime Reflexion über das Überwinden von Schamgrenzen. Ein Manifest der Freiheit und ein radikales Statement zur Frage, was es bedeutet, aus der Sicherheit und Deckung herauszutreten und sich angreifbar, verwundbar zu machen.
Leben lernen, indem man das Sterben lernt.
Nicht sein müssen, um endlich sein zu können. (Zitat aus dem Hörspiel)
Mit: Boris Nikitin
Tontechnik: Tom Willen - Regie: Boris Nikitin und Mark Ginzler - Dramaturgie: Isabel Platthaus - Produktion: WDR/SRF 2021 - Dauer: 48'
Freigegeben:
8. Okt. 2021
Format:
Podcastfolge
Titel in dieser Serie (100)
3/5: «Fährhausgespräche» Jean-Claude Kuner mit Thomas Hürlimann: Das Leben, die Liebe, die Kunst. Fünf intensive Gesprächsrunden zwischen dem Schriftsteller Thomas Hürlimann aus Zug und dem Radiomacher Jean-Claude Kuner aus Basel. Anekdotisch, philosophisch, politisch, humorvoll, vielschichtig. Archivaufnahmen und ... von Hörspiel