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Die Gesetze des Mondes: Im Rhythmus der Mondphasen Ängste überwinden, Blockaden lösen & Wünsche manifestieren - inkl. Mondkalender, Ritualen, Manifestationen, Jahresplan u.v.m.
Die Gesetze des Mondes: Im Rhythmus der Mondphasen Ängste überwinden, Blockaden lösen & Wünsche manifestieren - inkl. Mondkalender, Ritualen, Manifestationen, Jahresplan u.v.m.
Die Gesetze des Mondes: Im Rhythmus der Mondphasen Ängste überwinden, Blockaden lösen & Wünsche manifestieren - inkl. Mondkalender, Ritualen, Manifestationen, Jahresplan u.v.m.
eBook331 Seiten3 Stunden

Die Gesetze des Mondes: Im Rhythmus der Mondphasen Ängste überwinden, Blockaden lösen & Wünsche manifestieren - inkl. Mondkalender, Ritualen, Manifestationen, Jahresplan u.v.m.

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Über dieses E-Book

 
Mondwissen: Mit uraltem Wissen im Einklang mit dem Mondrhythmus leben und optimal von seiner Kraft profitieren.
 
Der Mond und seine Wirkung auf unsere Welt fasziniert Sie? Sie möchten erkunden, auf welch vielfältige Weise er das tägliche Leben der Natur und der Menschen beeinflusst? Und sich seine mächtigen Kräfte für Ihre Entwicklung, Gesundheit und Spiritualität zunutze machen? Dann lassen Sie sich von diesem Buch in die Geheimnisse des Erdbegleiters entführen!
Ebbe und Flut, das Jagdverhalten vieler Tierarten oder der menschliche Schlaf: Der Mond hat großen und deutlich sichtbaren Einfluss auf die Erde – und der geht über das Sichtbare hinaus. Diese Kraft war schon uralten Kulturen bekannt und bildet bis heute die Grundlage der Mondmagie, mit der auch Sie ganz einfach im Einklang mit dem natürlichen Rhythmus der Welt leben können. Nach einem kurzen Überblick über Mondkalender und Mondgottheiten machen Sie sich an die Praxis: Mit einer Vielzahl an Ritualen, Affirmationen, Reflexionsanregungen sowie mondphasenangepasster Ernährung richten Sie verschiedene Aktivitäten, Ziele und Phasen Ihres Lebens gezielt nach dem Erdtrabanten aus und lassen sich maximal von seiner Kraft unterstützen. Sie sind Einsteiger ins Thema? Kein Problem! Denn mit den verständlichen Erklärungen sowie genauen Anleitungen haben Sie im Handumdrehen den Durchblick und können sofort anfangen, Ihr Leben mit dem Mond in Einklang zu bringen.
Grundlagen der Mondmagie: Mond-Natur-Verbindung, Mondphasen und deren Energie, Mythen, Geschichten & Mondgottheiten – machen Sie sich in kürzester Zeit mit dem wichtigsten Mondwissen vertraut.
Der Mondkalender: Lernen Sie das Mondjahr kennen, erfahren Sie das Wichtigste über Schneemond, Erdbeermond, Jägermond & Co. und finden Sie heraus, mit welchen Themen wie Kreativität, Neuausrichtung oder Fruchtbarkeit die Monate jeweils in Verbindung stehen.
Monat für Monat gestalten: Entdecken Sie eine große Vielfalt an Ritualen, Praktiken, Festen und Anregungen wie etwa Wurmritual, Mondbad, Mondwasser herstellen oder Samhain-Fest, die Sie in Harmonie mit dem Mond durchführen können.
Für das ganze Jahr: Mit Neumond-Visualisierung, Vollmond-Ritual, Affirmationen, Meditationen und angepasster Ernährung nutzen Sie die Kraft des Mondes für eine maximal unterstützende Wirkung in vielen Lebensbereichen.
Dieses Buch zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Lebensgestaltung ganz einfach mit dem Mond in Einklang bringen und dabei ganzheitlich von seiner Energie profitieren. Mit dem zusätzlichen Bonusmaterial "Kompakter Mondkalender" können Sie sich außerdem Ihren persönlichen Kalender gestalten und dabei Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "Jetzt kaufen mit 1-Click" und schöpfen Sie dank der Macht des Mondes Ihre eigene Kraft voll aus!
SpracheDeutsch
HerausgeberONIX Media
Erscheinungsdatum30. Juli 2025
ISBN9783757632441

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    Buchvorschau

    Die Gesetze des Mondes - Emelie Lorenz-Schatt

    Grundlagen der Mondmagie

    Ein Bild, das Natur, Astronomisches Objekt, Astronomisches Ereignis, Mondlicht enthält. Automatisch generierte Beschreibung

    Die Verbindung zwischen Mond und Natur

    Der Mond – eine imposante Erscheinung am Himmel, die uns mit ihrer Mystik immer wieder in den Bann zieht. Obwohl er stolze 385.000 km (durchschnittlicher Abstand zwischen Mond und Erde) von uns entfernt ist, nimmt er einen gewaltigen Einfluss auf das Leben auf diesem Planeten, der nur allzu gern unterschätzt wird. Damit Sie sich diese Entfernung besser vorstellen können, denken Sie an die neunmalige Umrundung der Erde. Oder stellen Sie sich vor, Sie würden die Strecke zum Mond zu Fuß zurücklegen; dafür würden Sie knapp 50 Jahre benötigen, vorausgesetzt, Sie würden jeden Tag 20 km zurücklegen. Können Sie sich vorstellen, dass ein Objekt, welches sich so weit weg befindet, für die Kulturen der Erde und die Natur von großer Relevanz ist? Es ist tatsächlich nicht leicht zu begreifen, weil es sich hier um enorme Größenordnungen handelt. Dennoch spielt der Mond im natürlichen Kreislauf auf der Erde eine überaus wichtige Rolle.

    Der Einfluss des Mondes auf die Gezeiten

    Der Mond und die Erde befinden sich in einem ständigen Tanz im Weltall. Wie zwei Liebende ziehen sie sich mit unterschiedlichen Kräften an und sind untrennbar miteinander verbunden. Der Mond umrundet die Erde in einer Ellipsenbahn und verursacht mit seiner Gravitationskraft Veränderungen auf der Erde. Die bekanntesten sind die Gezeiten, die durch die Anziehung der Wassermassen des Planeten durch den Mond verursacht werden. Wir nehmen sie an verschiedenen Orten als Ebbe und Flut wahr, insbesondere in den Küstenregionen.

    Ein Bild, das Planet, Astronomisches Objekt, Weltraum, Kugel enthält. Automatisch generierte Beschreibung

    Definition Gezeiten:

    Bei den Gezeiten handelt es sich um das Wechselspiel zwischen Ebbe und Flut. Die Gravitationskraft des Mondes und die Fliehkraft der Erde bewirken Wasserbewegungen, die sich in einem natürlichen Rhythmus von jeweils sechs Stunden ereignen. Daraus ergibt sich, dass jeden Tag Hoch- und Niedrigwasser jeweils 2-mal auftreten. Genauer gesagt, benötigt ein voller Ebbe-Flut-Zyklus 12 Stunden und 25 Minuten.

    Definition Ebbe:

    Die Ebbe beschreibt den Zeitraum, in dem der Wasserstand sinkt. Plötzlich liegen weite Bereiche eines Strandes trocken, die noch vor wenigen Stunden mit Wasser überschwemmt waren – es herrscht Ebbe.

    Definition Flut:

    Das Gegenstück zur Ebbe bildet die Flut, bei der es sich um den Zeitraum handelt, in dem der Wasserspiegel ansteigt.

    Wie nun können der Mond und die Erde sich derart aufeinander auswirken, dass dadurch die Gezeiten hervorgerufen werden? Zur besseren Veranschaulichung stellen Sie sich den Mond wie einen gewaltigen Magneten vor. Wenn er unseren Planeten umrundet, zieht er die Meere und Ozeane zu sich heran. Seine Anziehungskraft ist so stark, dass er trotz der Entfernung zur Erde ihre Wassermassen bewegt, was wir als Ebbe und Flut wahrnehmen.

    Dafür sind zwei zentrale Kräfte vonnöten:

    Die Anziehungskraft, die auch Gravitationskraft genannt wird, unterscheidet sich zwischen beiden Himmelskörpern von der Stärke her, beeinflussen sich jedoch durch ihre Umrundungen gegenseitig. Die Erde zum Beispiel hält den Mond in seiner Umlaufbahn gefangen, doch der Mond zieht das Wasser der Weltmeere an. Auf der mondzugewandten Seite der Erde sammelt sich das Wasser in einem Flutberg.

    Doch warum entsteht auch auf der mondabgewandten Seite der Erde ein Flutberg? Das liegt an der Fliehkraft der Erde, die auch als Zentrifugalkraft bezeichnet wird. Sie können sich diese physikalische Kraft wie eine Fahrt in einem Karussell vorstellen: Durch die Rotation um den Mittelpunkt werden Sie in Ihrem Sitz nach außen gedrängt. Auf der mondabgewandten Seite der Erde ist die Gravitationskraft des Mondes schwächer im Vergleich mit der Fliehkraft der Erde, weshalb auch hier ein weiterer Flutberg entsteht.

    Interessant:

    Nicht nur das Wasser, sondern auch die Landmassen unseres Planeten werden von der Gravitationskraft des Mondes beeinflusst. Diese ist jedoch nur für Bewegungen von wenigen Zentimeter am Tag verantwortlich, weshalb wir dieses Phänomen in der Regel nicht wahrnehmen.

    Auch die Sonne kann im Zusammenhang mit dem Mond und der Erde eine Veränderung der Gezeiten bewirken. Bei Voll- sowie Neumond befinden sich die drei Himmelskörper auf einer Geraden, wodurch sich die Anziehungskräfte verstärken, was wir auf der Erde wiederum in einer höheren Flut und einer niedrigeren Ebbe bemerken. Hier wird von der sogenannten Springtide gesprochen.

    Liegt ein Halbmond vor, also wenn sich die Sonne, der Mond und die Erde in einem 90°-Winkel zueinanderstehen, schwächen sich die Gravitationskräfte der Himmelskörper ab, weil sie nicht zusammen-, sondern in unterschiedliche Richtungen wirken. Dieses Phänomen, auch bekannt als Nipptide, wird auf der Erde durch besonders schwach auftretende Gezeiten erfahrbar.

    Ein Bild, das Screenshot, Grafiken, Kreis, Grafikdesign enthält. Automatisch generierte Beschreibung

    Wie der Mond das Planzenwachstum beeinflusst

    Die Natur wird stark durch die Energie des Mondes geprägt. Die Pflanzen synchronisieren ihren Wachstumsrhythmus mit den Bewegungen des Mondes. Sie sind an den Wechsel der Phasen angepasst und reagieren darauf unter anderem durch Veränderungen innerer biologischer Abläufe. Diesen Umstand machen sich unzählige naturverbundene Bauern und Gärtner bereits seit Jahrhunderten zunutze, indem sie ihre Aktivitäten beim Anbau von Nutzpflanzen nach dem Mondkalender richten. Dieser gibt ihnen Aufschluss über die bestmöglichen Zeitpunkte von Aussaat und Ernte.

    Werden die Pflanzen bei zunehmendem Mond ausgesät, wachsen sie besser, weil Energie freigesetzt wird. Besonders zwei bis drei Tage vor dem Vollmond keimen die Aussaaten bekanntlich besser als bei anderen Mondphasen. Alle Arbeiten, die zur Verstärkung des Wachstums eingesetzt werden, sollten deshalb möglichst bei zunehmendem Mond ausgeführt werden. Dazu zählen zum Beispiel das Aussäen, Auspflanzen oder das Schneiden von Bäumen.

    Hinweis:

    Beim zunehmenden und aufsteigenden Mond handelt es sich um zwei verschiedene Dinge. Auch der abnehmende und absteigende Mond sind keine identischen Phänomene. Während es sich beim zunehmenden und abnehmenden Mond um die typischen monatlichen Mondphasen handelt, die wir uns noch genauer anschauen werden, beschreibt der aufsteigende und absteigende Mond seine Bewegungen in den einzelnen Tierkreiszeichen.

    Ein Bild, das Zeichnung, Kreis, Entwurf, Darstellung enthält. Automatisch generierte Beschreibung

    Bei dem Tierkreis, auch Zodiac genannt, handelt es sich um einen etwa 20° breiten Gürtel am Himmelsgewölbe. Er wird in 12 gleich große Abschnitte von etwa 30° eingeteilt, die meistens nach Tieren benannt wurden – daher rührt auch der Name. Der Mond verbleibt in jedem Zeichen zwei bis drei Tage, bevor er zum nächsten übergeht. Bei der Sonne ist es übrigens anders, denn diese durchwandert den kompletten Tierkreis in einem Jahr, was bedeutet, dass sie etwa einen Monat lang in jedem der 12 Zeichen verbleibt.

    Der aufsteigende Mond umfasst den Zeitraum, in dem der Mond die Tierkreiszeichen Schütze, Steinbock, Wassermann, Fische, Widder, Stier und Zwilling durchwandert.

    Der absteigende Mond findet statt, wenn der Mond die Tierkreiszeichen Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion und Schütze durchläuft.

    Bei abnehmendem Mond schwinden die Pflanzenkräfte bis zum Minimum während des Neumondes. Deshalb ist die Ernte zu diesem Zeitpunkt angebracht, da diese Phase mit Rückzug und Einholung in Verbindung steht.

    Während des aufsteigenden Mondes sollte möglichst alles gepflanzt werden, das nach oben strebt, zum Beispiel Stangenbohnen. Der Saftdruck in dem pflanzlichen Gewebe ist zu diesem Zeitpunkt besonders hoch, weshalb Schnitt- und Veredelungsarbeiten optimalerweise hier stattfinden. Auch die Ernte fällt besser aus, wenn sie während des aufsteigenden Mondes geschieht, da das Obst und Gemüse saftiger und für eine längere Lagerung geeignet sind. Selbst Schnittblumen oder Weihnachtsbäume halten sich länger, wenn sie in dieser Zeitspanne geerntet bzw. gefällt werden.

    Der absteigende Mond hingegen ist eine gute Zeit, um jene Dinge zu pflanzen, die in die Tiefe gehen sollen, also für die ein kräftiges Wurzelwachstum notwendig ist, wie zum Beispiel Wurzelgemüse. Da der Saftdruck in dieser Phase niedriger ist, sind Aussaaten, Verpflanzungen, Holz schlagen und das Schneiden günstig.

    Die Verbindung zwischen dem Mond und dem Verhalten von Lebewesen

    Nicht nur die Erd- und Wassermassen unseres Planeten reagieren auf die Kräfte des Mondes. Auch im Tierreich lässt sich seine Macht feststellen – schließlich bestehen auch sie größtenteils aus Wasser. Bekanntermaßen sind einige Tiere wie Wölfe und Eulen bei Vollmond aktiver, da der Nachthimmel erleuchteter ist und die Bedingungen zur Jagd und Navigation optimaler sind. Doch das ist noch nicht alles: Auch einige Tierarten in den Meeren der Welt synchronisieren unter anderem das Migrations- und Paarungsverhalten sowie das Laichen mit den Mondzyklen. Fische und Vögel nutzen den Mond als Orientierungsobjekt am Himmel, während sie sich auf die jährliche Wanderschaft begeben. Dabei werden die Reiserouten anhand des Mondes bestimmt, der als eine Art Kompass genutzt wird. Bei einigen Tieren bestimmt der Himmelskörper die Fortpflanzung, beispielsweise intensivieren männliche Vertreter einiger Froscharten ihre Paarungsrufe während des Vollmondes, um die Weibchen anzulocken. Es gibt Meerestierarten, die nur während des Vollmondes die Eier und das Sperma freigeben, um sich fortzupflanzen.

    Während des Neumondes ist seine Energie am schwächsten, weshalb die Auswirkungen auf die Tierwelt gering ausfallen. Dennoch reagieren einige Tierarten hier besonders intensiv, um die Dunkelheit während dieser Mondphase unter anderem für die Jagd auszunutzen.

    Wenn der Mond in der Halbmondphase beleuchtet ist, werden einige nachtaktive Spezies zunehmend aktiver. So werden zum Beispiel Insekten von der Lichtquelle angezogen, wodurch sich auch die Fortpflanzungsaktivitäten erhöhen. Zudem nutzen manche Vögel die immer besser werdenden Lichtbedingungen zur Beschaffung von Nahrung.

    Die Tierwelt reagiert aufgrund der stark optimierten Sichtbedingungen am intensivsten auf den Vollmond. Es gibt jedoch auch Tierarten, die ihr Verhalten während dieser Mondphase verringern, weil sich das Licht nicht zu ihren Gunsten auswirkt. Das ist bei Spezies der Fall, die sich vor drohenden Fressfeinden verstecken müssen (z. B. kleinere Tiere wie Mäuse oder Igel). In diesem Fall verursacht der Vollmond eine erhöhte Wachsamkeit.

    Eine brasilianische Studie¹ aus dem Jahr 2021 konnte den Einfluss des natürlichen Rhythmus der Himmelskörper auf die Natur der Erde aufzeigen. In der Forschungsarbeit wird verdeutlicht, wie sehr das Leben auf unserem Planeten durch die Bewegung von Mond und Sonne bestimmt wird. Die Wissenschaftler sind sich einig: Jeder Organismus der Erde, ob tot oder lebendig, unterliegt den Kräften von Sonne und Mond. Diese Himmelskörper weisen tägliche, monatliche und jährliche Rhythmen auf, nach denen sich die gesamte Natur auf unserem Planeten ausgerichtet hat.

    Die Bedeutung des Mondes für unseren Schlaf

    Selbstverständlich gehören auch wir Menschen zu den Lebewesen, die unbewusst auf die Bewegungen des Mondes eingestimmt sind. Interessanterweise unterliegt unser Organismus den zyklischen Schwankungen, was sich in unseren Stoffwechselabläufen, Essenszeiten sowie Wach- und Schlafphasen zeigt, die sich auf 24,4 bis 24,8 Stunden beziehen und dem Mondzyklus entsprechen. Unsere innere Uhr funktioniert sogar bei völliger Dunkelheit, denn wir tendieren unbewusst dazu, uns am Rhythmus dieses faszinierenden Himmelskörpers zu orientieren, auch wenn uns jegliche Anhaltspunkte für Zeit und Tageslicht fehlen.

    In einer wissenschaftlichen Studie² aus den USA konnten Forscher 2021 die Verbundenheit mit dem Mond in Bezug auf das Schlafverhalten des Menschen offenbaren. Der Umstand, dass sich unser Wach-Schlaf-Rhythmus in Abhängigkeit zu den Bewegungen des Himmelskörpers befindet, wurde messbar nachgewiesen. Ein vollständiger Mondzyklus beträgt 29,5 Tage, wobei der Schlaf in Vollmondnächten weniger ausfällt. Je mehr wir uns diesem annähern, desto mehr neigen wir dazu, später einzuschlafen, weil auch nach der Dämmerung der Himmel verhältnismäßig hell aufgrund des Mondlichts ist. Die Forscher schlussfolgern, dass das Licht des Mondes die Aktivität unseres Organismus in der Nacht stimuliert und den Schlaf hemmt. Das künstliche Licht, das besonders stark in großen Städten auftritt, ahmt den eben beschriebenen Effekt des Mondlichts nach. Hier ist jedoch anzumerken, dass der Effekt in ländlichen Gegenden und bei naturverbundeneren Völkern (wie die indigenen Toba-Qom-Gemeinschaften in Argentinien) deutlich größer aufgrund der geringeren Nutzung von Elektrizität ausfällt. Dennoch zeigt sich der Einfluss des Mondes auf das menschliche Schlafverhalten auch in großen Städten.

    Die verschiedenen Mondphasen und ihre Energien

    Ein Bild, das Astronomisches Objekt, Screenshot, Planet, Kugel enthält. Automatisch generierte Beschreibung

    Wenn wir die einzelnen Mondphasen betrachten, gehen wir immer von unserer eigenen Perspektive aus. Es wird insgesamt zwischen vier einzelnen Hauptabschnitten unterschieden, die einen kompletten Mondzyklus von etwa 29,5 Tagen beschreiben.

    Der Mond und die Sonne sind eng miteinander verbunden – schließlich ermöglicht uns erst das Sonnenlicht, den Mond in seinen verschiedenen Phasen am Himmel wahrzunehmen. Während die Sonne als Symbol für die Persönlichkeit, das Bewusstsein und die Essenz steht, ist der Mond der Repräsentant für unsere innere Welt, für unsere Gefühle, die Seele und das Unterbewusste. Der Mond wird mit der Intuition assoziiert, die uns als innere Stimme durch das Leben leitet. Außerdem dauert der Mondzyklus ebenso lange wie der weibliche Zyklus an, weshalb er für das Weibliche steht. Bekanntermaßen symbolisiert die feminine Energie Gefühl, Emotion, Kreativität und innere Führung. Nicht ohne Grund findet sich die Entwicklung einer Frau im Laufe ihres Lebens im Mondzyklus wieder: das noch junge Mädchen ist unschuldig, aber neugierig und steckt voller Energie – bereit, die Welt zu erkunden (zunehmender Mond). Es wird reifer und wandelt sich mit der Geburt eines Kindes zur Mutter, wodurch sie ihre schöpferische, kraftvolle und nährende Energie auslebt (Vollmond). Mit zunehmendem Alter kommt die erfahrene Frau langsam zur Ruhe und schwelgt in ihrer Weisheit (abnehmender Mond).S

    Wir können den Mondzyklus in zwei Hälften unterteilen, wobei Neumond und Vollmond die wesentlichen Wendepunkte markieren, an denen sich die Energie umwandelt. Während der Zeit von Neumond bis Vollmond, wenn der Mond aufgrund der Sonnenstrahlen immer sichtbarer wird, herrscht die männliche, aktive Energie vor. In der zweiten Hälfte nach dem Vollmond bis zum Neumond nimmt mit der beleuchteten Fläche auch die Sonnenenergie, also die männliche Kraft, ab, weshalb hier das Weibliche und Ruhende vorherrscht. Diese Qualitäten werden wir uns im Laufe dieses Buches noch in den verschiedenen Ritualen zunutze machen, da ihre Wirkkräfte durch die Mondphasen gespeist werden.

    Der Neumond

    In der Phase des Neumonds befindet sich der Mond direkt zwischen Sonne und Erde. Dies verursacht, dass die von der Sonne beleuchtete Mondseite von der Erde abgewandt ist, wodurch wir den Mond am Nachthimmel nicht oder nur minimal erkennen können. Während dieser Phase können wir den Himmelskörper ausschließlich während einer Sonnenfinsternis ausmachen, denn nur dann wird er sichtbar, weil er sich in einer Geraden zwischen Erde und Sonne befindet und das Licht von der Erde aus betrachtet verdeckt.

    Der Begriff Neumond deutet bereits darauf hin, für was diese Phase steht: für den Neubeginn – er ist außerdem der Beginn eines neuen Mondzyklus. Nun ist die optimale Zeit gekommen, um einen Neuanfang in die Wege zu leiten, denn die Energie des Mondes ist am schwächsten. Er beinhaltet während dieser Phase ein gewaltiges Potenzial, das noch nicht angezapft wird – dieser Schritt folgt erst in den folgenden Abschnitten. Es ist wichtig, dafür den Blick von der Vergangenheit zu lösen und sich auf das auszurichten, was wir in unser Leben ziehen möchten. In der Zeit des Neumonds sind unsere Wünsche und Sehnsüchte für uns noch genauso verborgen wie auch der Mond am Nachthimmel; sie müssen erst einmal aufgedeckt werden. Nicht nur für das Reflektieren und Stecken von Zielen ist der Neumond bestens geeignet, sondern auch für das Reinigen von alten Energien. Das kann durch ein Entrümpeln in der Wohnung oder durch das Ausräuchern geschehen. Außerdem fällt es während dieser Phase am leichtesten, sich von alten Gewohnheiten zu trennen oder neue zu implementieren.

    Übungen während der Neumondphase:

    Erlauben Sie sich, zur Ruhe zu kommen. Ziehen Sie sich an Ihren Lieblingsort zurück und führen Sie eine Innenschau durch.

    Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst und widmen Sie Ihre Energie der Selbstfindung. Alles, was Ihnen guttut, kann Ihnen helfen, Ihren persönlichen Träumen und Vorhaben auf die Schliche zu kommen. Womit können Sie sich Gutes tun? Was entspannt Sie? Was bereitet Ihnen Freude?

    Reinigen Sie sich und Ihre Umgebung, zum Beispiel mit einem kleinen Räucherritual. Hierfür eignet sich besonders Salbei, Beifuß oder Weihrauch. Wählen Sie ein entsprechendes Räucherwerk mithilfe Ihres Bauchgefühls aus. Auch bei der Umsetzung des Ausräucherns dürfen Sie sich voll und ganz auf Ihre Intuition verlassen – Sie können nichts falsch machen. Beachten Sie dennoch, dass Sie mit Feuer hantieren und danach immer gut lüften sollten.

    Entrümpeln Sie Ihren Wohnraum und trennen Sie sich von alten Dingen, die Sie nicht

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