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eBook109 Seiten

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Über dieses E-Book

Vor sechs Jahren begab sich Noah Wheeler zum Flughafen, um seinen Partner, Dante Cerreto, zu treffen, und seine Welt brach zusammen. Dante küsste jemand anderen und teilte ihm mit, neu verliebt zu sein. Noah nahm sein gebrochenes Herz – und auch das Ultraschallbild ihres von einer Leihmutter ausgetragenen Kindes – und schloss die Tür hinter dem, was er bisher als sein Leben angesehen hatte. Von nun an konzentrierte er sich auf den Teil seines Traumes, der ihm geblieben war: Vater zu sein.

Während eines Urlaubs in Las Vegas trifft Noah zufällig auf die Cerreto-Familie, und somit auch auf Dante. Er erfährt, dass nicht nur er betrogen worden war, sondern auch Dante. Dieser möchte nun die verlorene Zeit wieder gutmachen. Um jetzt die Chance auf sein Glück zu bekommen, braucht er Noah, den einzigen Mann, den er je geliebt hat, und Grace, die Tochter, von der er bislang nichts wusste. Dante muss alle verfügbaren Überredungs- und Verführungskünste aufbieten, denn Noah wird sich nicht erneut auf eine Liebe einlassen, nur um dann wieder mit gebrochenem Herzen da zu stehen.
 
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum2. Mai 2023
ISBN9781641085762
Eine neue Chance
Autor

Mary Calmes

Mary Calmes believes in romance, happily ever afters, and the faith it takes for her characters to get there. She bleeds coffee, thinks chocolate should be its own food group, and currently lives in Kentucky with a five-pound furry ninja that protects her from baby birds, spiders, and the neighbor’s dogs. To stay up to date on her ponderings and pandemonium (as well as the adventures of the ninja), follow her on Twitter @MaryCalmes, connect with her on Facebook, and subscribe to her Mary’s Mob newsletter.

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    Buchvorschau

    Eine neue Chance - Mary Calmes

    Inhalt

    Zusammenfassung

    1

    2

    3

    4

    5

    Biographie

    Von Mary Calmes

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    Copyright

    Eine neue Chance

    Von Mary Calmes

    Vor sechs Jahren begab sich Noah Wheeler zum Flughafen, um seinen Partner, Dante Cerreto, zu treffen, und seine Welt brach zusammen. Dante küsste jemand anderen und teilte ihm mit, neu verliebt zu sein. Noah nahm sein gebrochenes Herz – und auch das Ultraschallbild ihres von einer Leihmutter ausgetragenen Kindes – und schloss die Tür hinter dem, was er bisher als sein Leben angesehen hatte. Von nun an konzentrierte er sich auf den Teil seines Traumes, der ihm geblieben war: Vater zu sein.

    Während eines Urlaubs in Las Vegas trifft Noah zufällig auf die Cerreto-Familie, und somit auch auf Dante. Er erfährt, dass nicht nur er betrogen worden war, sondern auch Dante. Dieser möchte nun die verlorene Zeit wieder gutmachen. Um jetzt die Chance auf sein Glück zu bekommen, braucht er Noah, den einzigen Mann, den er je geliebt hat, und Grace, die Tochter, von der er bislang nichts wusste. Dante muss alle verfügbaren Überredungs- und Verführungskünste aufbieten, denn Noah wird sich nicht erneut auf eine Liebe einlassen, nur um dann wieder mit gebrochenem Herzen da zu stehen.

    1

    ICH LAG auf dem Boden meines Wohnzimmers, als die Tür aufging und Pete hereinkam. Ich wusste, dass er es war, da ich die Wanderschuhe neben meinem Gesicht erkannte.

    „Ich habe keine Ahnung, was du mir am Telefon sagen wolltest."

    Das war mir klar. Ich war mehr als nur ein bisschen neben der Spur.

    „Sag mir mal genau, was passiert ist", verlangte er.

    Ich ließ meinen Kopf auf dem Parkett liegen. „Ich fuhr zum Flughafen LAX, um Dante bei der Gepäckausgabe zu überraschen, und er küsste sie."

    „Wen?"

    „Cassandra."

    „Seine Partnerin?"

    „Ja."

    „Ernsthaft?"

    „Sehe ich aus, als würde ich Witze machen?", wollte ich wissen. Ich war davon ausgegangen, dass ihm der Ernst der Lage klar sein würde, da ich mitten in der Wohnung flach auf dem Boden lag.

    „Mist."

    Ich stieß einen tiefen Seufzer aus. Ich war fix und fertig.

    „Und?"

    „Und was?"

    „Was hat er gesagt, als du ihn damit konfrontiert hast?"

    Ich schnaubte. „Er sagte, dass sie schon eine Weile ineinander verliebt seien – er habe nur noch keinen geeigneten Moment gefunden, um es mir zu sagen."

    Pete schien kurz vor dem Ausflippen zu sein.

    Ich drehte meinen Kopf, bis ich ihn sehen konnte. „Pete?"

    „Gott, Noah."

    Er schien den Betrug fast schlimmer aufzunehmen als ich selbst.

    „Setz dich, er machte mich nervös. „Und leg‘ deinen Kopf zwischen die Knie, bevor du mir zusammenbrichst. Atme ruhig ein und aus.

    „Oh Gott", würgte er hervor.

    Während ich ihn beobachtete, wie er sich auf meine grüne Leinencouch fallen ließ und seinen Kopf zwischen die Beide legte, musste ich das erste Mal seit drei Tagen grinsen. Es war so typisch für meinen Freund, noch mehr die Drama Queen zu geben als ich. Er war dramatischer, als ich es je sein würde.

    „Bist du ok?", wollte ich wissen, nachdem ich seinem Atmen einige Minuten zugehört hatte.

    „Wann er es dir hätte sagen sollen? Wann … ich sag‘ dir, wann der verdammte Dante Cerreto es dir hätte sagen sollen – vielleicht bevor du deine gesamten Ersparnisse benutzt hast, um seinen Samen in deine Schwester zu bringen, damit ihr beiden ein Baby zusammen haben könnt!", brüllte er sauer, seine Stimme voller Bitterkeit.

    „Ich habe es ihm nicht gesagt."

    „Wie bitte?, schnauzte er nach kurzer Pause. „Setz dich mal auf und schau mich verdammt noch mal an.

    Ich bewegte mich gerade so viel, dass es als sitzen durchgehen konnte. Eigentlich war es mehr ein Lümmeln.

    „Was genau hast du ihm nicht erzählt?"

    „Gar nichts."

    „Du hast Dante nicht erzählt, dass deine Schwester sich bereit erklärt hat, sein Kind auszutragen, damit ihr beiden Eltern werdet? Das hast du ihm nicht erzählt?"

    „Genau."

    „Oh mein Gott, Noah!"

    „Ich kam nicht dazu, verteidigte ich mich. „Ich habe doch den Kuss erwähnt.

    „Aber es ist doch schon alles passiert, schnaubte er. „Sarah ist schwanger und jetzt … Hast du ihm die Ultraschallbilder gezeigt? Hat er seine Tochter gesehen?

    „Nein."

    „Nein?" Jetzt brüllte er mich an.

    „Nein."

    Er starrte mich an.

    „Was?"

    „Noah. Er klang gequält und zugleich richtig sauer. „Heilige Scheiße! Hast du eine Ahnung, was du gemacht hast? Ja, im Moment hasse ich den Typ, aber ich kann ihn nicht total hassen, denn er weiß ja nicht mal, was er wirklich alles verloren hat.

    „Pete …"

    „Dich und sein Kind und …"

    „Atme tief …"

    „Noah, das ist einfach nicht fair. Du hättest dem Mann alle Fakten sagen müssen."

    „Warum verteidigst du ihn?"

    „Ich verteidige ihn nicht, aber er muss das alles wissen!"

    „Hör auf, mich anzubrüllen."

    „Noah!" Er brüllte schon wieder.

    „Habe ich die Küsserei erwähnt?"

    Es folgte ein langer Moment des Schweigens, in dem er tief einatmete und versuchte, sich so weit zu beruhigen, dass er das Gespräch fortsetzen konnte.

    „Ok, lass uns mal festhalten: Du hast den Arsch sechs Monate nicht gesehen, in denen er irgendwo mit irgendwem einen Undercover-Einsatz hatte, und heute – an dem Tag, an dem seine Rückkehr geplant war – sagt er dir, dass er in jemand anderen verliebt ist?"

    „Na ja, eigentlich zeigte er mir das, bevor er es dann auch noch sagte, aber ja."

    „Noah, blaffte er. „Du konntest dann nichts zu ihm sagen?

    „Nein."

    „Das wars, er liebt jemand anderen?"

    „Richtig."

    „Und dieser Jemand ist wer, sagst du? Cassandra?"

    „Jepp."

    „Sie ist seine Partnerin, ja? Auch eine CIA Agentin?"

    Ich grunzte.

    Er gab eine Art Schnalzen von sich, das irgendwie schleimig klang.

    „Hör‘ auf mit diesen angewiderten Lauten."

    „Warum, verdammt?"

    Ich wusste selbst nicht, was ich sagen wollte. Meine ganze Welt stand Kopf.

    „Das ist so ein Schwachsinn", stöhnte er.

    „Irgendwie macht das schon Sinn, finde ich. Immerhin verbringt er mehr Zeit mit ihr als irgendjemand anderem. Ich bin sicher, dass das dann eine ganz natürliche Entwicklung ist."

    „Noah!"

    Ich stöhnte auf.

    „Er ist schwul!"

    „Offensichtlich ist er bi."

    „Seit wann?"

    „Seit Cassandra."

    „Oh Gott." Er hörte sich an, als müsse er sich gleich übergeben.

    „Atme ruhig ein und aus", riet ich zum gefühlten zehnten Mal.

    „Es ist schön zu sehen, dass du offenbar damit klarkommst."

    „Jepp." Ich murmelte vor mich hin und ließ mich eingerollt auf den Boden fallen.

    „Das ist also dein Plan? Zusammenrollen und sterben?"

    „Jepp."

    „Okay, murmelte er. Ich hörte die Couch knarren, als er aufstand. „Er hat also keine Ahnung, dass Sarah einverstanden war und ihr beide Papas werdet?

    Als mir vor einem Jahr der Gedanke einer Leihmutterschaft erstmals kam, gingen wir zusammen zu unserem Arzt. Ich erklärte Dante, dass wir, falls meine Schwester Sarah mir zuliebe ihr Ei zur Verfügung stellen und

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