Zitate und Sprüche: Starke Worte berühmter Menschen
Von Johanna Sameit
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Über dieses E-Book
Sokrates 354-322 v.Chr. -macht sich Gedanken über "die unerträgliche, unverantwortliche und entsetzlich anzusehende Jugend" - Sprüche aus China sagen: "Sind die Alten nicht aufrichtig, so lehren sie die Jungen, Schurken zu werden", oder "Wenn der Vater nicht pflügen kann, lernt der Sohn auch nicht säen."
Jeder Satz, jedes Zitat ist wertvoll - trotzdem gibt es einige Favoriten wie: Marc Aurel, Lucius Seneca, Schiller, Dostojewski und Nikolay Gogol.
Johanna Sameit
Geboren bin ich 1937 in der Nähe von Iserlohn, Westfalen. 1939 siedelte ich mit meinen Eltern und Geschwistern um nach Pommern. 1948 kamen wir über Umwege zurück nach Quakenbrück, Niedersachsen, und später wieder nach Iserlohn. Nach Beendigung meiner Schul- und Lehrzeit ging ich nach Süddeutschland, zunächst nach Grenzach (1959), in der Nähe von Basel und 1971 nach Ulm. Als Industriekauffrau, Bilanzbuchhalterin und Fachkauffrau für Organisation beschäftige ich mich seit über 50 Jahren mit Organisationssystemen in unterschiedlichen Branchen und Firmengrößen, vor allem mit den MENSCHEN in diesen Systemen. 1991 bis 1993 habe ich in einem Entsorgungsbetrieb in Dresden die Buchhaltung neu strukturiert für die Umstellung auf westliche Arbeitsabläufe. Als Prokuristin konnte ich maßgebend mitwirken bei dem Aufbau und der Einführung des Abrechnungssystems für das Duale System zwischen den Arbeitsgemeinschaften der Entsorger und dem Dualen System in Bonn. 1993 bis 2002 war ich beschäftigt als Zeit-Manager in der Insolvenzabwicklung für Insolvenzverwalter in Ulm und der Niederlassung in Leipzig. Mein Einsatzgebiet war vorrangig Sachsenanhalt und Sachsen. 2005 bis 2012 tätig als Dozentin an den Volkshochschulen Ulm, Bad Urach und Laichingen. Mein Fachgebiet: "Erfolgreich in der Selbstständigkeit" kombiniert mit Betriebspsychologie. Meine Bücher schreibe ich seit 2003. Ich werde oft gefragt: "Was haben Sie eigentlich studiert?" Meine Antwort: "Das Leben."
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Buchvorschau
Zitate und Sprüche - Johanna Sameit
befunden.
Marc Aurel
(römischer Kaiser und Philosoph 121 – 180)
* Nicht den Tod sollte man fürchten,
sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.
* Liebe das, was dir widerfährt und zugemessen
ist; denn was könnte angemessener sein.
* Schändlich ist es, wenn deine Seele müde ist,
bevor dein Leib müde ist.
* Denke daran, dass das, was dich an
unsichtbaren Fäden hin- und herzieht,
in deinem Inneren verborgen ist.
* Verzweiflung befällt zwangsläufig die,
deren Seele aus dem Gleichgewicht ist.
* Der Außenwelt zu zürnen wäre töricht,
sie kümmert sich nicht darum.
* Die Kunst des Lebens besteht mehr im Ringen
als im Tanzen.
* Blick in dein Inneres. Da ist die Quelle des
Guten, die niemals aufhört zu sprudeln,
wenn du nicht aufhörst zu graben.
* Ein unerschütterliches Herz den Dingen gegenüber,
die von außen kommen; ein rechtschaffenes
Herz in denen, die von dir abhängen.
* Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken.
* Diejenigen, die nicht mit Aufmerksamkeit den
Bewegungen ihrer eigenen Seele folgen,
geraten notwendig ins Unglück.
* Mache dich von deinen Vorurteilen los
und du bist gerettet.
* Unser Leben ist das,
wozu unser Denken es macht.
* Was immer dir widerfahren mag,
seit ewig war es dir bestimmt.
* Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut.
Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann,
der befiehlt es.
* Es ist so leicht, unwillkommene und unliebsame
Gedanken zurückzuweisen,
und schon hat man seine Ruhe wieder.
* Unerschütterliche Ruhe gegenüber denjenigen
Ereignissen, die eine äußere Ursache haben.
* Verlust ist nichts anderes als Verwandlung.
* Das meiste von dem, was wir sagen und tun,
ist nicht notwendig, und wenn man es weg lässt,
wird man mit schönerer Mußezeit
und geringerer Unruhe leben.
* Wünsche nie etwas, das der Wände und
Vorhänge bedurfte.
* Blick oft zu den Sternen empor – als wandelst du
mit ihnen. Solche Gedanken reinigen die Seele von
dem Schmutz des Erdenlebens.
* Erinnere dich, dass alles nur Meinung ist
und dass es in deiner Macht steht,
zu meinen, was du willst.
* Sokrates nannte auch die Meinung der Masse
Gespenster, womit man die Kinder erschreckt.
* Nur ein Narr sucht im Winter nach Feigen.
So handelt der Mann, der sein Kind vermisst,
wenn es ihm nicht mehr gelassen ist.
* Es ist sinnlos, dem Schicksal zu grollen;
denn es nimmt keine Klage an.
* Betrachte einmal die Dinge von einer anderen
Seite, als du sie bisher sahst, denn das heißt,
ein neues Leben beginnen.
* Wie lächerlich und weltfremd ist der,
der sich über irgend etwas wundert,
was im Leben vorkommt.
* Wenn du besonders ärgerlich und wütend bist,
erinnere dich, dass das menschliche Leben
nur einen Augenblick währt.
* Denke lieber an das, was du hast, als an das,
was dir fehlt.
* Nichts begegnet einem, was er von Natur aus
nicht zu ertragen vermag.
* Lass die Einbildung schwinden, und es schwindet
die Klage, dass man dir Böses getan.
* Was du erhältst, nimm ohne Stolz an!
Was du verlierst, gib ohne Trauer auf!
* Wenn du deine Pflicht tust,
muss es dir gleichgültig sein,
ob dich die Menschen schmähen oder preisen.
* Übe dich auch in Dingen,
an denen du verzweifelst.
* Der Gütige ist frei, auch wenn er ein Sklave ist.
Der Böse ist ein Sklave, auch wenn er ein König ist.
* Beachte immer, das nichts so bleibt, wie es ist,
und denke daran, dass die Natur immer wieder
ihre Formen wechselt.
* Was für ein lächerlicher Fremdling auf Erden
ist der, der über irgendein Ereignis
in seinem Leben erstaunt.
* Glücklich sein heißt
einen guten Charakter haben.