Das Thema Smarthome treibt uns bei Mac Life schon seit vielen Jahren um. Zum einen, weil hier inzwischen mit relativ geringem Aufwand für echte Zugewinne in puncto Komfort zu sorgen ist. Zum Anderen, weil der Markt hier immer noch in starker Bewegung ist und ständig neue Geräte veröffentlicht werden, die die Grenzen des Machbaren weiter verschieben.
Bereits jetzt sind die Möglichkeiten praktisch unlimitiert – vorausgesetzt, du schreckst nicht davor zurück, diverse Smarthome-Systeme parallel zu nutzen, Stunde um Stunde mit der Konfiguration zu verbringen und dich im Zweifel auch nicht scheust, zum Lötkolben zu greifen.
Für die meisten Menschen klingt das nicht besonders verlockend. Deshalb wollen wir uns in diesem Beitrag auf Geräte beschränken, die im Wesentlichen „out of the box“ funktionieren, sich perfekt in ein heimisches Apple-Ökosystem einfügen und somit beispielsweise auch für Kurzbefehle zugänglich sind.
Die Rolle Apples im Smarthome-Game
Obwohl schon seit Jahren ganz viel möglich ist, müssen wir auch konstatieren: Smarthome war ein nicht nur spannendes, sondern allzu oft auch ein nerviges Thema. Was schon sehr lange hervorragend funktioniert, sind Beleuchtungsinstallationen. Hier war Philips mit der Hue-Serie ein echter Vorreiter, der auch komplexe Setups „for the rest of us“ (um im Apple-Sprech zu bleiben) möglich gemacht hat.
Was Philips bis heute nicht im Angebot hat, ist eine Lösung, die Produkte verschiedenster Anwendungskategorien verbindet. Überhaupt war das lange das Kernproblem für Menschen, die sich bereits früh mit dem Thema Smarthome auseinandergesetzt haben: Es war praktisch nichts zueinander kompatibel.
Zwar gab es schon früh Ansätze, diesen Missstand zu beheben. Apple aber war es mit HomeKit, das den ersten vielversprechenden Versuch startete, Geräte sicher, weil verschlüsselt, miteinander kommunizieren und unter Umständen sogar lästige „Bridges“ (Verbindungseinheiten, die beispielsweise Philips-HueLampen kompatibel machen zum Apple HomeKit) überflüssig werden zu lassen.
Amazon und Google taten es Apple gleich und hatten bald sogar das bessere Angebot für all jene, denen es vor allem um den Faktor Kompatibilität ging – allerdings zulasten des Faktors Sicherheit; zumindest mal in der Theorie.
Inzwischen schreiben wir aber das Jahr 2024, und die Smarthome-Situation ist gerade dabei, sich dramatisch zu verbessern. Der Grund dafür ist ein neuer Kommunikationsstandard, der nahezu alle Parteien zusammenführen soll: Matter. Immer mehr Geräte, die Matter unterstützen, erreichen den Markt, manche bereits installierte Smarthome-Gadgets können aktualisiert werden. Allerdings leider längst nicht alle. Wer also früh in das Thema Smarthome investiert hat, sieht sich in den kommenden Monaten unter Umständen der Situation gegenüber, für sich genommen noch wunderbar funktionierende Hardware austauschen zu wollen. Mit der Betonung auf „wollen“, denn ein