TEST
Nachdem sich der Hype rund um Elden Ring langsam gelegt hat, ist es wieder an der Zeit, dass wir uns mit kleineren Titeln aus dem Spieleuniversum beschäftigen. Mit Lies of P steht erneut ein Soulslike vor der Tür, das sich wie schon Steelrising und Thymesia primär an Bloodborne orientiert, zumindest was Optik und Atmosphäre angeht. In Anlehnung an Carlo Collodis Geschichte über den verlogenen Pinocchio führt euch Lies of P in eine düstere Stadt namens Krat und verstrickt euch dort in diverse Lügengeschichten. Ein individuelles Setting ist jedoch keine Garantie für ein gutes Soulslike, denn nicht umsonst ist FromSoftware den kleineren Studios um einige Nasenlängen voraus. Der Protagonist kämpft nämlich nicht nur gegen feindliche Puppen, denen die Sicherung durchgebrannt ist, sondern auch gegen sein eigenes System. Wir erklären euch wahrheitsgemäß in unserem Test, warum sich das Spiel trotz guter Ideen ziemlich eingerostet anfühlt.
EINE STADT WIRD ZUM SCHROTTPLATZ
Die von Gepetto erschaffene Puppe namens P kommt zu Spielbeginn gerade rechtzeitig in die Gänge: In den Straßen von Krat und der weiteren Umgebung wüten aggressive Metallhaufen, die dem Puppenwahn zum Opfer gefallen sind. Euch betrifft das zum Glück nicht, weshalb ihr euch auf den Weg macht, dieser Plage ein Ende zu setzen und euren Schöpfer wiederzufinden. Schon nach kurzer Zeit stoßt ihr im Hotel, das fortan zu eurer Basis wird, sowohl auf menschliche als auch mechanische Verbündete, die euch während eurer neuen Aufgabe zur Seite stehen.
Erhältlich auf:
PC, PS5, PS4, XSX, XBO