Vor Kurzem war ich bei einem Bekannten zu Besuch. Seine Tochter im Grundschulalter fragte mich ganz unvermittelt: „Du bist doch Programmierer, oder?“ War das eine Fangfrage? Als ich ihre Frage durch ein Nicken bestätigte, flitzte sie davon, kam aber umgehend wieder mit einem Raspberry Pi zurück, an dem mit Drähten eine LED und ein Taster befestigt waren. Voller Stolz präsentierte sie mir ihr Python-Programm: Ein Druck auf den Taster brachte die Diode zum Leuchten. Cool, was die Kinder heute alles in der Schule lernen.
Mir ging in diesem Moment innerlich ebenfalls ein Licht auf: Das müsste sich doch genauso mit Rust realisieren lassen Eine neue Herausforderung hatte mich in ihren Bann gezogen, und ich sah mich kurz darauf nach der passenden Hardware um. Für meine Experimente gönnte ich mir einen schnellen Raspberry Pi 4B. Bei den Betriebssystemen gibt es zwar eine breite Auswahl, aber ich entschied mich für das klassische Raspberry Pi OS in der 64-Bit-Variante.
Mithilfe der kostenfreien Software Raspberry Pi Imager beschrieb ich für meinen Rechner eine Speicherkarte mit dem gewünschten Betriebssystem und den entsprechenden Einstellungen 1. Nach dem Einlegen der Speicherkarte in den RasPi startete der Kleinrechner ohne Probleme, und