Informationsmanagementgibt es in zwei Spielarten: Große Informationsmengen zu strukturieren ist die eine. Ebenso wichtig ist es jedoch, im Alltag die wenigen gerade relevanten Informationen im Blick zu behalten. Dabei hilft es, wenn sie auf allen Linux-Rechnern im Haushalt und den Smartphones in aktueller Fassung vorliegen und permanent sichtbar bleiben 1.
Freihändig
Gutes Informationsmanagement beginnt damit, Geistesblitze sofort in einer Notiz festzuhalten. Doch das Tippen auf winzigen Smartphone-Onscreen-Tastaturen ist trotz gereifter Autocomplete-Funktion mühsam. Im Alltag dient das Smartphone daher eher selten als Notizblock, obwohl es immer verfügbar wäre. Ein Ausweg bieten Audionotizen, für deren Aufnahme ein Druck auf einen Button auf dem Homescreen genügt. Ein solches Aufnahme-Widget für den Homescreen bietet zum Beispiel die quelloffene App AudioRecorder , die via Google Play Store und F-Droid verfügbar ist 2.
Der Nachteil von Tonaufnahmen besteht darin, dass man ihnen ihren Inhalt nicht ansieht. Deshalb ist es hilfreich, wenn Sie beim Einschalten Ihres heimischen PCs einen Hinweis erhalten, dass unterwegs neue Memos aufgenommen wurden3 3. Sie können sie dann per PC-Tastatur bequem in Textnotizen, Aufgaben oder Termine umwandeln.
Syncthing einrichten
Gewöhnliche Netzwerk-Shares sind nicht zum Teilen von Daten mit nicht permanent verfügbaren Netzwerkverbindungen ausgelegt. Eine komfortable Lösung für dieses Problem bietet die Synchronisationssoftware Syncthing . Sie lässt sich so einrichten, dass sie erst in einem bestimmten WLAN-Netzwerk aktiv wird. Erscheint ein Synchronisationspartner im Heimnetz, vergleicht