Proprietäre Lösungen gehören in meinen Augen stets in die Kategorie, die ich häufig mit „niedrigster Priorität“ klassifiziere. Tatsächlich fühle ich mich erst wohl, wenn ich Prozesse über Linux-Bordmittel abbilden kann oder sie nur wenig zusätzliche Software erfordern.
Wegen der Option ‐‐li nk‐dest eignet sich Rsync hervorragend zum Erzeugen von Backups. Der große Bonus von ‐‐li nk‐dest liegt darin, dass es den aktuellen Rsync-Lauf mit einem bestehenden vergleicht. Neue und veränderte Dateien legt das Tool dabei im Zielverzeichnis an, für unveränderte Dateien erstellt es im Zielverzeichnis Hardlinks.
Hardlinks sind ein Feature der gängigen Dateisysteme für Linux. Prinzipiell steckt dahinter ein Eintrag im Dateisystem. Jeder Hardlink besteht aus einem Namen und einer Inode-Adresse. Demzufolge gehört zu jeder Datei mindestens ein Hardlink, denn sonst ließe sich ihr Inhalt gar nicht finden. Gibt es nun mehrere Hardlinks zu ein und derselben Datei, lässt sich nicht ohne Weiteres sagen, hinter welchem