Inzwischen sind Drohnen schon für unter 200 Euro im Handel zu haben. Allerdings sind diese Geräte nicht sehr leistungsfähig.
Christian Rentrop
Noch vor wenigen Jahren waren Luftbilder Produktionsfirmen für Film und Fernsehen vorbehalten: erst Hubschrauber, dann ebenso sperrige wie teure Kameradrohnen mit dem Preis eines Kleinwagens. Doch der technische Fortschritt ist nicht aufzuhalten: Inzwischen sind Foto-und Videodrohnen längst auch bei Hobbyisten angekommen und schon relativ günstige Einstiegsmodelle liefern die nötige Funktionalität und Bildqualität für spektakuläre Aufnahmen aus der Luft.
Die Qual der Wahl
Allerdings ist Drohne nicht gleich Drohne – auch wenn sich sehr teure und sehr günstige Modelle oft auf den ersten Blick sehr ähnlich sehen. Das liegt natürlich an den atmosphärischen Gegebenheiten auf der Erde, vor allem dem Luftwiderstand. Ähnlich wie bei Flugzeugen oder Autos haben sich über die Jahre bestimmte Designs als besonders effizient herausgestellt, wodurch sich die Produkte in der Gestaltung meist kaum unterscheiden. Obendrein haben Drohnen für den Fotomarkt inzwischen so gut wie immer eine Kamera an Bord und werden per Fernsteuerung bedient. Auf den ersten Blick scheint es also zunächst weitestgehend egal, zu welchem Produkt Sie greifen. Das stimmt aber natürlich nicht: Auch wenn Einstiegsmodelle bekannter Hersteller wie die DJI Mini 2SE inzwischen für rund 350 Euro den soliden Start ins Drohnen-Vergnügen ermöglichen und „Billiggeräte“ weniger bekannter Marken sogar inzwischen an der 200-Euro-Preisgrenze kratzen, kann es durchaus sinnvoll sein, einen genaueren Blick auf die technischen Spezifikationen zu werfen.
Teurer ist meistens besser
Grundsätzlich gilt: Je hochpreisiger eine Drohne ist, desto leistungsfähiger ist sie. Höhere Preise lassen den Herstellern aber auch bei der verbauten Hardware, von der Elektronik bis zur Mechanik, mehr Spielraum. Gleichzeitig bieten größere und schwerere Drohnen oft auch mehr