Wohin bloß mit all den schönen Bildern und Videos? Jede und jeder von uns kennt das Problem. Egal, ob intensivere Hobbyfotografie oder professionelles Arbeiten: Auf der Festplatte handelsüblicher Computer und Notebooks wird es sehr schnell eng, wenn große RAWFotos, und inzwischen üblicherweise auch Videos, archiviert werden sollen.
Natürlich gibt es preiswerte externe Festplatten. Allerdings haben die einen großen Nachteil: Sie lassen sich nur aufwändig in eine Back-up-Strategie integrieren. Datenverlust durch Ausfall oder Unfall ist also vorprogrammiert. Auch die Cloud ist oft keine Lösung: Zu lahm und bei Speicherkontingenten jenseits der zwei Terabyte wird es schnell sehr teuer. Sofern die benötigten Speichermengen überhaupt angeboten werden.
Archivierungslücke
Genau deshalb gibt es netzwerkgebundene Speichersysteme („Network Attached Storage“), kurz NAS: Sie vereinen die Vorteile externer Festplatten und der Cloud in Form von günstigem Speicherplatz, schneller Datenübertragung und Erreichbarkeit über das Internet. Gleichzeitig bieten dedizierte NAS-Systeme in aller Regel eine integrierte Datensicherheits- und -sicherungsstrategie für die enthaltenen Daten – auch hier leisten sie oft mehr als Cloud und USB-Laufwerke.
Netzwerkfreigabe
Zunächst ist die Einrichtung eines NAS auch ohne zusätzliche Hardware möglich: Sie können zum Beispiel einen alten Rechner 24 Stunden an lassen und hier einen Ordner im Netzwerk freigeben, schon haben sie im Prinzip ein simples NAS-System. Allerdings ist das in Sachen Energieverbrauch alles andere als effizient, zumal die eigentliche Freigabe kaum Ressourcen benötigt. Wohl auch deshalb besitzen gängige Router wie die Fritz!Box eine einfache NAS-Funktion. Die