Test: Sequential Take 5
Trotz des für Sequential-Verhältnisse relativ günstigen Preises zeigt sich der kompakte Synthesizer im Design des Pro 3 üppig ausgestattet und klanglich sehr flexibel. Während analoge Oszillatoren und das Filter des Prophet-5 für Vintage-Sounds sorgen, ermöglicht die umfangreiche Modulationsmatrix in Verbindung mit zwei Digitaleffekten und polyphonem Stepsequenzer auch komplexe und moderne Klänge.
Modernes Design
Äußerlich wirkt der Take 5 nicht unbedingt wie ein klassischer Analogsynthesizer, sondern eher wie ein moderner virtuell-analoger oder digitaler Synthesizer. Die griffigen Plastik-Potis sind unauffällig designt und zunächst sehr schwergängig. Das kennt man von anderen Sequential-Synthesizern, nach einigen Schraubsessions ändert sich dies in einen angenehmen Drehwiderstand.
Nach durchwachsenen früheren Versuchen mit Endlosreglern setzt Dave Smith beim Take 5 überwiegend auf klassische Potis mit deutlich sichtbarer Markierung. Mit 45 Reglern und 48 größtenteils beleuchteten Tastern ist der direkte Zugriff auf die Klangerzeugung gesichert, Zugriff auf tiefer gehende Funktionen gibt es über ein gut lesbares OLED-Display mit zugehörigen Endlosreglern. Etwas verwundert hat uns nur, dass der Parameter beim Drehen eines Reglers nicht automatisch auf dem Display angezeigt wird. Vielleicht lässt sich dies noch per
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