Test: Korg Modwave
Zumindest auf dem Papier präsentiert sich Modwave als Wavetable-Synthesizer Deluxe: Zahlreiche Regler, Taster und XY-Pad sorgen für direkten Zugriff, mit Kaoss Physics und Motion Sequencing 2.0 lassen sich die Sounds dynamisch und rhythmisch animieren. Filter nach analogem Vorbild und eine umfangreiche Effektsektion komplettieren den kompakten Synthesizer.
Beim äußeren Format orientiert sich Korg an den zuletzt erschienenen Modellen OPSix und Wavestate. Dies hat nach Ankündigung des Modwave die Frage aufgeworfen, inwieweit sich die Synthesizer aus Korgs neuer Serie überhaupt unterscheiden.
Modwave vs. Wavestate
OPSix basiert auf Frequenzmodulation und vergleichbaren digitalen Algorithmen, bietet also eine andere Klangerzeugung und entsprechend auch andere Soundmöglichkeiten. Die Abgrenzung zu Wavestate ist da schon weniger offensichtlich, schließlich bilden die Basis beider Synthesizer eine Vielzahl an Wellenformen/Samples, die sich durch virtuell-analoge Filter nachbearbeiten und per Sequenzer variieren lassen. Hierbei gibt es durchaus auch Überschneidung hinsichtlich der integrierten Wellenformen. Beim Wavestate werden allerdings unterschiedliche einzelne Wellenformen aneinandergehängt und nacheinander abgespielt. Modwave dagegen bietet eine klassische Wavetable-Synthese, wie man sie auch von aktuellen Hardware-Synthesizern wie Waldorf Quantum und M oder beliebten Softsynths wie Serum kennt. Für jeden
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