Systemblitze im Fokus
Warum ist ein optionales Blitzgerät wie der Aufsteckblitz empfehlenswert, wenn doch viele aktuelle Kameras über einen integrierten Aufklappblitz verfügen? Die Antwort liegt in der Flexibilität. Denn auch wenn viele spiegellose Systemkameras und digitale Spiegelreflexkameras im Hobbysegment mit Aufklappblitzen ausgestattet sind, lohnt sich der Blick über den Tellerrand.
Systemblitze, oder auch Aufsteckblitze genannt, werden über den Blitzschuh einer Kamera angesteuert. Der wohl größte Vorteil der kompakten Lichthelfer liegt in der Regel im frei beweglichen Blitzkopf. Das macht den entscheidenden Unterschied gegenüber einem Aufklappblitz aus. Während dieser stets frontal auf das Motiv blitzt, kann ein Systemblitz auch indirekt eingesetzt werden, indem Sie den Blitzkopf an eine Decke oder Wand richten. Das fördert nicht nur die Kreativität, sondern auch eine gezieltere Lichtsetzung.
Doch es geht auch noch kreativer: Systemblitze können im Gegensatz zu Aufklappblitzen entfesselt von der Kamera gesteuert werden. So können Sie beispielsweise Seiten-oder Gegenlicht erzeugen – sogar ohne lästigen Kabelsalat: Bei vielen Kameras ist eine kabellose Kommunikation zu herstellereigenen Systemblitzgeräten integriert. Wenn Ihre Kamera keine kabellose Kommunikation unterstützt, sind Funkfernauslöser (ab etwa 60 Euro erhältlich) ein gutes Investment.
Blitzleistung: Leitzahl 40 reicht
Moderne Systemblitze vereinen eine hohe Blitzleistung mit kompaktem Design. Damit fallen Systemblitze nicht schwer ins Gepäck und lassen sich auch in kleinen Fototaschen gut verstauen. Im Gegensatz zu Aufklappblitzen bieten Systemblitzgeräte eine deutlich größere Blitzfläche. Außerdem sind Systemblitzgeräte leis-tungsfähiger als Aufklappblitze.
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