Flinker Flash
Wir sind im Zeitalter der USB-3.2-Geschwindigkeit angekommen. Die Laufwerke waren schon etwas früher da, zumindest drei Modelle, die mittlerweile nicht mehr ganz so unmenschlich teuer sind – aber noch immer teurer als solche mit Limit bei 500 MB/s oder 1 GB/s. Es kommt aber nicht nur auf die Bis-zu-Leistung an. Wie bei internen SSDs sind die Modelle mit doppelt so schneller Datenrate in der Praxis auch nicht unbedingt doppelt so schnell, weswegen wir wie auch bei internen SSDs (dem gleichen) Praxistest eine höhere Gewichtung geben. Nun ist der letzte Vergleichstest mit externen SSDs noch gar nicht so lange her, genauer gesagt in Ausgabe 03/2021, also ein halbes Jahr. Seitdem ist aber die neue Intel-Plattform herausgekommen, die nun erstmals im Mainstream USB 3.2 bietet. Viele SSDs, die hier auftauchen, haben wir bereits in vergangenen Tests vorgestellt, jedoch bislang nur mit USB 3.1 getestet. Die entsprechend schnelleren drei Modelle haben wir nun an einem Anschluss mit USB 3.2 eines Z590-Mainboards mit einem Intel Core i9-11900K nachgemessen und entsprechend neu bewertet. Streng genommen sind diese Ergebnisse nicht mit denen der anderen Modelle vergleichbar, da diese auf dem „alten“ AMD-Testsystem mit X570-PCH vorgenommen wurden. Die Unterschiede fallen hier aber in der Praxis ziemlich gering aus, weswegen wir es uns erlaubt haben, sie zusammen in dieselben Balkendiagramme zu packen. Zudem haben wir Test-Recycling älterer, aber noch aktueller Modelle vorgenommen, da wir der Meinung sind, dass es stets auf den Vergleich der Modelle untereinander ankommt und nicht jeder Leser die älteren Ausgaben zur Hand hat. In diesem Vergleichstest haben wir daher alle Modelle zusammengepackt, die bisher mit gleichem Testsystem und –methode gemessen wurden.
Gen-2×2-Durchblick
Wenn wir USB 3.2 schreiben, meinen wir stets die volle Datenrate von 20 GBit/s und nicht die Umbenennung mit „Gen 1“ oder „Gen 2“. Um das klar zu unterscheiden, nutzen wir stets die älteren und mittlerweile inoffiziellen Bezeichnungen USB 3.0 und USB 3.1, um sowohl Schnittstellen als auch externe Speichermedien klar nach ihrer Geschwindigkeit einordnen zu können und die Verwirrung hier nicht noch mehr fördern. Als Fachmagazin wiegt für uns die Verständlichkeit schwerer als die korrekte oder aktuelle Versionsbezeichnung, weswegen wir das fast schon unverschämte Verwirrspiel mit Umbenennungen in noch immer kompliziertere Bezeichnungen nicht mitmachen und die (3er) Schnittstelle
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