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Der Doktor fürs Web

Websites und Blogs mit Jekyll verwalten

Jekyll nimmt einen Ordner mit Texten entgegen und konvertiert die Inhalte anhand einer Designvorlage in eine passende Website. Das Ergebnis müssen Sie lediglich noch auf Ihren Server hochladen. Darüber hinaus unterstützt das Werkzeug Sie aktiv bei der Pflege eines Blogs.

Haben Sie bereits mit Wordpress gearbeitet, dürften Ihnen sogar einige Konzepte vertraut vorkommen. Sie können Ihre Texte mit Markdown oder HTML-Tags anreichern und so etwa Überschriften als solche kennzeichnen oder Wörter kursiv setzen. Eine maßgeschneiderte Designvorlage entsteht zudem schnell in HTML und CSS.

Aufgrund seiner Arbeitsweise zählt Jekyll zu den sogenannten statischen Website-Generatoren. Damit benötigen Sie auf Ihrem Webserver weder eine Datenbank noch eine Skriptsprache wie PHP. Das sorgt für einen äußerst schnellen und sicheren Webauftritt: Eine statische Webseite lässt sich nicht ohne Weiteres hacken. Im Gegenzug müssen Sie bei Änderungen an Ihrem Auftritt die Seiten von Jekyll erneut erzeugen lassen und die resultierende Webseite erneut auf den Webserver übertragen. Zudem müssen Sie bei interaktiven Elementen wie etwa einer Kommentarfunktion auf ex terne Anbieter wie Disqus zurückgreifen.

Kickstart

Jekyll offerieren die meisten großen Distributionen über ihre Software-Verwaltung. Unter Ubuntu genügt zur Installation beispielsweise ein sudo apt install jekyll. Da Jekyll in der Programmiersprache Ruby implementiert ist, steckt das Werkzeug bei einigen Distributionen in einem Paket, dessen Name mit ruby beginnt.

Finden Sie Jekyll nicht im Paketmanager, installieren Sie Ruby

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