Test: Roland TR-6S
Vor knapp 8 Jahren präsentierte Roland im Rahmen der AIRA-Serie mit der TR-8 eine Neuauflage seiner Drumcomputer-Klassikers TR-808 und TR-909, die trotz einiger Kritik am fragwürdigen Design und unnötiger Beschränkungen hinsichtlich Speicher, Bedienung und Klangerzeugung weite Verbreitung fand. Anfang 2018 kam dann der Nachfolger TR-8S auf den Markt, bei dem nicht nur die wesentlichen Kritikpunkte ausgeräumt wurden, sondern auch die Möglichkeit der Einbindung eigener Samples ergänzt wurde – deshalb auch das S im Namen. Bei der TR-6S handelt es sich um eine günstigere abgespeckte Version der TR-8S, die statt 8 nur 6 Spuren besitzt, ansonsten aber die meisten Features des großen Bruders inklusive der im Rahmen eines Updates nachgereichten FM-Klangerzeugung übernimmt.
Digitale Nachbildung und Samples
Um in Anbetracht einiger originalgetreuer analoger Nachbauten der Roland-Klassiker, beispielsweise Behringers RD-8 und RD-9 etwaige Missverständnisse gleich auszuräumen: Auch die TR-6S arbeitet rein digital. Wie bei den Vorgängermodellen bedient sich Roland dabei der Analog Circuit Behavior-Technologie (ACB), die eine originalgetreue Nachbildung analoger Schaltkreise verspricht. Integriert sind neben der TR-808 und TR-909 z.B. auch die TR-606, TR-626, TR-707 und TR-727. Obwohl die letztgenannten schon im Original auf Samples basierten,
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