Test: Roland TR-06
Nachdem Roland sich in der Boutique-Serie zunächst auf verkleinerte Nachbauten legendärer polyphoner Synthesizer wie Jupiter-8 und Juno-106 konzentriert hat, erschien 2016 mit der Neuauflage der Techno-Klassikers TR-909 der erste Drumcomputer im Handtaschenformat, dicht gefolgt von der TR-808. Mit einigem zeitlichen Abstand hat Roland jetzt auch die TR-606 auf Boutique-Größe einschrumpft. Dies dürfte auch dem von Behringers TD-3 ausgelösten Revival der legendären Bassline geschuldet sein, schließlich war die TR-606 schon immer ein beliebter Spielpartner der TB-303. Andererseits hat Behringer mit der TD-6 ebenfalls einen Nachbau zum sehr günstigen Preis im Angebot, gegen den die TR-06 von Roland antreten muss.
Detailgetreue Nachbildung
Im Gegensatz zu Behringers TD-6 arbeitet die TR-06 von Roland rein digital. Wie bei den anderen Boutique-Geräten (mit Ausnahme des SE02) bedient sich Roland dabei der Analog Circuit Behavior-Technologie (ACB), die eine originalgetreue Nachbildung analoger Schaltkreise verspricht. In Bezug auf das äußere Design entspricht die TR-06 im Prinzip einer etwas verkleinerten Version der TR-606. Mit ihren Maßen 308 x
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