Das iPad könnte eine großartige Spielekonsole sein. Apples Tablets sind leicht und mobil, das Display auch in der einfachsten Ausführung gestochen scharf und mit der Pro-Reihe macht das iPad sogar Gaming-PCs Konkurrenz. Besonders im direkten Vergleich zur Switch, der Hybrid-Konsole von Nintendo für den heimischen und mobilen Einsatz, ist das iPad eine valide Alternative. Mittlerweile unterstützt der Tabletcomputer sogar die Verwendung von Playstation- und Xbox-Controllern ohne weitere Zusatzsoftware. Die Hardware ist also bereit für intensives Zocken.
Doch an den Spielen mangelt es bisher. Apple versucht dies mit einem eigenen spezifizierten Abodienst zu ändern. Konsolenhersteller wie Sony und Microsoft setzen hingegen auf das Streamen von Games. Auch PC-respektive Chromebook-Plattformen wie Valves Steam und Google Stadia versuchen ihr Glück auf dem iPad – mit unterschiedlichen Erfolgen.
Apples Spieleplattform(en)
Die erste Anlaufstelle für Spiele auf dem iPad ist naturgemäß der App Store. Hier hast du die Auswahl zwischen zwei grundsätzlich verschiedenen Bezugssystemen. Du kannst einzelne Spiele kaufen oder kostenfrei laden und spielen. Diese Spiele gehören dann dir. Oder du abonnierst Apple Arcade und hast sofort Zugriff auf mehr als hundert verschiedene Titel. Diese Spiele kommen ohne weitere In-App-Käufe aus. Allerdings kannst du diese Titel auch nur so lange spielen, wie du Apple Arcade für rund fünf Euro pro Monat abonnierst. Kündigst du dein Abo, dann funktionieren die Spiele nicht mehr.
Seit dem Update auf iPadOS 13 im Herbst 2019 kannst du auch endlich deinen Playstation-4- und Xbox-Controller mit dem iPad verbinden – und damit auch für Apple Arcade nutzen. Die Auswahl der Titel ist vielfältig. Neben Ablegern größerer Konsolentitel wie Sonic Racing gibt es auch aufwendige Abenteuerspiele wie „Beyond a Steel Sky“ oder humorvolle Knobelspiele wie „What The Golf?“ für Apple Arcade.
Das iPad ist darüber hinaus nie als Alternative zu Konsolenplattformen wie der Playstation 4 oder Xbox