Hiddensee, das Elbsandsteingebirge, der Harz, die Rhön. Selten hat man so viele Menschen von Urlaubszielen sprechen hören, die man sonst als Destination eher der älteren Generation zugeschrieben hätte. Wir nutzen unsere freie Zeit anders und entdecken dadurch neue Möglichkeiten. Bei Paulcamper, Roadsurfer und Co. sind die Wohnmobile auf Monate hin ausgebucht. Nie waren die Preise für ein Großfamilienauto, das keinesfalls durch die nächste Hauptuntersuchung kommen würde, so hoch wie im Moment. Und bei Globetrotter sind die Hängematten ausverkauft.
Wir reisen anders in der Pandemie; wir verbringen lieber Zeit in unserem kleinen, klar umrissenen, eigenen Bereich als in einer großen Menschenansammlung. Wir liegen lieber zwischen zwei Fichten in unserer leichtgewichtigen, schnell trocknenden Hängematte als dicht an dicht am Strand. Kurz: Wir mögen die Isolation in der Natur, den Auslauf in Wäldern und Feldern nach dem Lockdown. Wir möchten uns bewegen, neue Orte entdecken, an der frischen Luft ein wenig Vitamin D einspeichern – und das alles ohne direkten Kontakt zu möglicherweise ansteckenden Menschen und ohne weit zu reisen.
So ist es keine Überraschung, dass iPhone-Apps zum Thema Wandern und Routenplanung immer beliebter werden. In unserem Test betrachten wir die Pro-gramme Wikiloc, Viewranger, Maps 3D, Alltrails und Komoot.
Zum Beispiel kann man auf einer Reise ins schwedische Niemandsland zwischen Seen, Wäldern und Hügeln ein paar von ihnen ausprobieren und