Test: Waldorf Kyra
Als der Engländer Manuel Caballero auf der Superbooth 2018 seinen selbst entwickelten virtuell-analogen Debütsynthesizer Exodus Valkyrie vorstellte, gelang ihm ein echter Über-raschungs-Coup. Die Klangerzeugung und auch das Design erinnerten stark an den beliebten VA-Synthesizer der ersten Generation namens Access Virus, selbst Virus-Entwickler Christoph Kemper stufte ihn als Hommage an seinen Synthesizer ein.
Im weiteren Verlauf übernahm dann Waldorf die Unterstützung des ambitionierten Projekts und optimierte vor allem die Hardware. Ist Kyra tatsächlich der legitime Nachfolger des seit Jahren nicht mehr weiterentwickelten Access Virus, der sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut und dessen Gebrauchtmarktpreise in letzter Zeit sogar immer weiter steigen?
Robust und schick
Das robuste Metallgehäuse erinnert mit seiner cremefarben-weiß-grauen Farbgebung und den braunen Holzseiten ohne Frage an die Polar- und Snow-Versionen des Access Virus TI. Wenig verwunderlich, schließlich ist auch bei Kyra für das gute Aussehen Axel Hartmann verantwortlich, der neben diversen Waldorf-Synthesizern auch den Virus TI designt hat. Kyra ist für den Desktop gedacht und benutzerfreundlich angeschrägt, braucht mit Abmessungen von 440 x 305 x 85 mm bei einem
Sie lesen eine Vorschau, starten Sie ein Abonnement, um mehr zu lesen.
Starten Sie Ihre kostenlosen 30 Tage