Das iPad als mobiles Büro
Als Steve Jobs vor mehr als neun Jahren das erste iPad präsentierte, erschuf Apple damit – zum wiederholten Mal – eine komplett neue Gerätekategorie quasi aus dem Nichts. Alle bis dahin bereits erhältlichen, einem heutigen Tablet-PC vergleichbaren Geräte der Konkurrenz stießen außerhalb spezieller Anwendungskontexte auf wenig Interesse.
Allerdings konnte sich ohnehin kaum jemand vorstellen, für was ein Tablet oder iPad eigentlich zu gebrauchen sei: Es ist weder Smartphone noch Notebook. Manche Experten prophezeiten Apple gar einen Flop, weil das iPad bezüglich Hardware und Betriebssystem anfangs eher limitiert war. Doch wie so oft trafen Steve Jobs und seine Mitarbeiter voll ins Schwarze: Das mittlerweile in fünf Modellvarianten erhältliche iPad verkauft sich trotz seines zum Teil bis heute stattlichen Preises gut und ist mittlerweile in vielen Haushalten und Büros zu finden. Dort lässt es sich – je nach Ausstattung – für die unterschiedlichsten Aufgaben einsetzen: ob „klassisch“zum Surfen, zum Schreiben von E-Mails, zum Chatten, Filme schauen und Spielen oder zum Arbeiten.
Vor allem moderne Tablets, wie die aktuellen iPad-Pro-Modelle, sind aber fürs Arbeiten geradezu prädestiniert. Sie verfügen nicht nur über die entsprechende Hard-ware, welche zum Teil leistungsfähiger als die von MacBooks und Windows-Laptops ist, sondern mit dem neuen iPadOS endlich auch über ein Betriebssystem, welches sich bewusst auch an ambitionierte Anwender wendet.
Das iPad wird endlich erwachsen
Die Weichen dafür, dass das iPad auch zur „ernsthaften“Büroarbeit taugt und diesbezüglich nicht nur eine limitierte Verlegenheitslösung darstellt, hat Apple bereits in früheren Versionen von iOS gestellt. Funktionen wie Split View und Slide Over sowie neue Gesten erlauben eine Art Multitasking, um mehrere Apps nebeneinander zu
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