Göttinger Händel-Beiträge
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Über diese Serie
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts führten die massiven Umbrüche in Gesellschaft, Wirtschaft, Technik sowie Kunst und Kultur nicht nur zu einer veränderten Selbstreflexion der Menschen, sondern ebenso zu einer Neubewertung der Vergangenheit. Dies betraf auch die literarische Rezeption von Komponisten und ihrem Werk. Händel ist dabei keine Ausnahme - und doch eine Besonderheit, weil er nur bei wenigen Literaten eine hervorgehobene Rolle spielte, dies dann aber umso signifikanter. An Texten von George Bernard Shaw, Romain Rolland, Egon Friedell und Stefan Zweig wird die Spiegelung von Händel und seinem Werk in literarischen Konfigurationen untersucht, ergänzt um eine genauere Analyse der Händel-Darstellung beim Buchillustrator Melchior Lechter. Eingeleitet wird dies durch eine grundlegende Betrachtung über Komponisten als literarische Identifikationsfiguren in der Moderne.
Der Band wird wie stets ergänzt um die Bibliografie zum Händel-Schrifttum und die Mitteilungen der Göttinger Händel-Gesellschaft e.V.
Titel in dieser Serie (10)
- Göttinger Händel-Beiträge, Band 15
15
Mit Band XV präsentieren sich die Göttinger Händel-Beiträge (GHB) in einem neuen Erscheinungsbild und mit neuer inhaltlicher Konzeption. Der Band dokumentiert das Symposium "'The Power of Musick' – Music and Politics in Georgian Britain", das im Juni 2013 am Deutschen Historischen Institut in London stattfand. Thematisiert wird die Musikkultur zur Zeit der Personalunion (1714-1837) und ihre besondere Funktion als Mittel zur Repräsentation, Kommunikation und Performanz von Herrschaft und Politik. Im Zentrum stehen die Werke, die Händel während seiner Londoner Zeit komponierte und ihre vielfältige Wirkungsgeschichte.
- Göttinger Händel-Beiträge, Band 20: Jahrbuch/Yearbook 2019
Für einen aufstrebenden Hofmusiker des frühen 18. Jahrhunderts wäre es wohl, wie es auch auf Händel zutrifft, naheliegend gewesen, sich nach Italien zu wenden. Der Kontakt mit einer französisch geprägten Hofmusik hätte zudem einen Aufenthalt in Paris empfohlen, im deutschen Sprachraum wären überdies Aufenthalte in Dresden, Wolfenbüttel oder Wien denkbar gewesen. Ein Gang nach London hingegen war zwar nicht völlig isoliert, aber doch ungewöhnlich genug. Es war das Ziel des letztjährigen Händel-Symposiums, diese Voraussetzungen musikspezifisch weiter einzukreisen und zuzuspitzen. Der neue Band enthält alle Beiträge sowie den Festvortrag und wird wie immer ergänzt um die Bibliografie zum Händel-Schrifttum und die Mitteilungen der Göttinger Händel-Gesellschaft e.V.
- Göttinger Händel-Beiträge, Band 21: Jahrbuch/Yearbook 2020
Musik wird seit jeher eine therapeutische Wirkung zugesprochen, die Melancholie wiederum erscheint unserer Tage als seelische Quelle künstlerischer Inspiration. Wie lässt sich das Verhältnis von Musik und Melancholie näherbestimmen? Sind beide existenziell? Und zusammen extra-existenziell? Welche Rolle spielten Gemütsregungen in Händels Aufklärung? Im Mittelpunkt des internationalen Symposiums zu den Göttinger Händel-Festspielen 2019 stand das Thema Melancholie. Der neue Band enthält alle Beiträge sowie den Festvortrag von Wilhelm Krull und wird wie immer ergänzt um die Bibliografie zum Händel-Schrifttum und die Mitteilungen der Göttinger Händel-Gesellschaft e.V.
- Göttinger Händel-Beiträge, Band 18
Händels römische Zeit hat immer schon besondere Aufmerksamkeit in der Forschung gefunden. Im Symposium zu den Händel-Festspielen 2016 stand sie nochmals im Zentrum, unter den veränderten historischen Perspektiven der letzten Jahre. Das geistige, institutionelle, literarische Umfeld wird vor diesem Hintergrund neu beleuchtet. Zusätzlich zu den Referaten des Symposiums fanden ein Beitrag zur Händel-Ikonographie und, wie gewohnt, die Händel-Bibliographie Aufnahme in den neuen – im Auftrag der Göttinger Händel-Gesellschaft e.V. von Laurenz Lütteken und Wolfgang Sandberger herausgegebenen – Band der Göttinger Händel-Beiträge.
- Göttinger Händel-Beiträge, Band 17: Jahrbuch/Yearbook 2016
Die Zahl der titelgebenden Frauengestalten im Werk Händels ist bemerkenswert, von der ersten Oper Almira (1705) bis zum letzten Melodramma Deidamia (1740), ergänzt um Esther, Deborah oder Athalia. In den Beiträgen der GHB 2016 wird der Frauengestalt in der Musik zur Zeit Händels nachgespürt, geleitet von den zentralen ästhetischen Begriffen 'empfindsam', 'heroisch' und 'erhaben'. Zudem finden sich Studien von Hans Joachim Marx und Ton Koopman, neben der üblichen Bibliografie und den Mitteilungen aus der Göttinger Händel-Gesellschaft e. V.
- Göttinger Händel-Beiträge, Band 16: Jahrbuch/Yearbook 2015
Mitten im Ersten Weltkrieg publizierte Otto Leßmann den kulturpolitischen Schlachtruf "Mehr Händel!". Transportiert werden in diesem Artikel Konstanten des Händel-Bildes wie die des Erhabenen, Deutschen, Gemeinschaftsstiftenden, Heroischen und Kämpferischen. Der Artikel von 1915 ist der heuristische Ausgangspunkt des hier dokumentierten Symposiums zur bislang kaum untersuchten Händel-Rezeption am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Inwieweit spielt Händel in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg eine Rolle, etwa in den theologischen oder musikhistorischen Debatten in Deutschland? Und wie ist die Tonlage? Weitere Fragen beschäftigen sich mit der Händel-Rezeption in der englischen und französischen Musikkultur dieser Zeit.
- Göttinger Händel-Beiträge, Band 14
Der Band enthält neue Forschungsbeiträge zu Leben, Werk und Wirkung Händels. Insbesondere enthält er die Texte der Festvorträge 2010 und 2011 und des Symposions über die Händel-Rezeption in Frankreich.Außerdem präsentiert der Band Beiträge zur Selbstdarstellung Händels in Italien und zu dessen Spionageverdacht für den Hannoveraner Hof, zu den Zuschreibungen mehrerer Händelscher Kompositionen im 18. Jahrhundert sowie einen biographischen Abriss über Händels Violinisten Giovanni Carbonelli alias John Carbonell.Mit Beiträgen von: Ilias Chrissochoidis, Anselm Gerhard, Wilhelm Gloede, Eike Christian Hirsch, Wolfgang Hirschmann, Arnold Jacobshagen, Beverly Jerold, Joachim Kremer, Hans Joachim Marx, Wolfgang Sandberger, Herbert Schneider, Michael Talbot, Steffen Voss, Melanie Wald-Fuhrmann, Monika Woitas.
- Göttinger Händel-Beiträge, Band 23: Jahrbuch/Yearbook 2022
Die Göttinger Händel-Beiträge (GHB) erscheinen als Jahrbuch und werden im Auftrag der Göttinger Händel-Gesellschaft e.V. herausgegeben von Laurenz Lütteken und Wolfgang Sandberger.Mit der Rodelinde-Pioniertat von Oskar Hagen rückt 1920 bei den ersten Göttinger Händel-Festspielen die Oper in den Mittelpunkt. Das Symposium zum hundertjährigen Jubiläum widmete sich daher dem Thema "Oper als Geschäft", von der Wechselwirkung zwischen ästhetischem Urteil und Kommerz über die kapitalistischen Betriebsstrukturen und die in den Libretti umgesetzten Inhalte bis hin zum teuersten Aspekt der Unternehmung Oper, den Sängerinnen und Sängern. Der Band XXIII enthält alle Vorträge des Symposiums sowie den Festvortrag von Wolfgang Sandberger, der anlässlich des Jubiläums den Kontinuitäten und Brüchen in der Festspielgeschichte nachgeht.Der Band wird wie stets ergänzt um die Bibliografie zum Händel-Schrifttum und die Mitteilungen der Göttinger Händel-Gesellschaft e.V.
- Göttinger Händel-Beiträge, Band 24: Jahrbuch/Yearbook 2023
Die Göttinger Händel-Beiträge (GHB) erscheinen als Jahrbuch und werden im Auftrag der Göttinger Händel-Gesellschaft e.V. herausgegeben von Laurenz Lütteken und Wolfgang Sandberger. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts führten die massiven Umbrüche in Gesellschaft, Wirtschaft, Technik sowie Kunst und Kultur nicht nur zu einer veränderten Selbstreflexion der Menschen, sondern ebenso zu einer Neubewertung der Vergangenheit. Dies betraf auch die literarische Rezeption von Komponisten und ihrem Werk. Händel ist dabei keine Ausnahme - und doch eine Besonderheit, weil er nur bei wenigen Literaten eine hervorgehobene Rolle spielte, dies dann aber umso signifikanter. An Texten von George Bernard Shaw, Romain Rolland, Egon Friedell und Stefan Zweig wird die Spiegelung von Händel und seinem Werk in literarischen Konfigurationen untersucht, ergänzt um eine genauere Analyse der Händel-Darstellung beim Buchillustrator Melchior Lechter. Eingeleitet wird dies durch eine grundlegende Betrachtung über Komponisten als literarische Identifikationsfiguren in der Moderne. Der Band wird wie stets ergänzt um die Bibliografie zum Händel-Schrifttum und die Mitteilungen der Göttinger Händel-Gesellschaft e.V.
Wolfgang Sandberger
Dr. phil. Wolfgang Sandberger ist Professor für Musikwissenschaft und Leiter des Brahms-Instituts an der Musikhochschule in Lübeck.
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