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Göttliche Gewalt im Buch Jesaja: Untersuchung zur Semantik und literarischen Funktion eines theologisch herausfordernden Aspekts im Gottesbild
Königsvolk und Gotteskinder: Der Entwurf der sozialen Welt im Material der Traditio duplex
Erinnerung an Jesus: Kontinuität und Diskontinuität in der neutestamentlichen Überlieferung
eBook-Reihen24 Titel

Bonner Biblische Beiträge

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Über diese Serie

Im Prolog (1,1–4,16) erzählt Matthäus von der Herkunft Jesu Christi und nimmt dabei bereits wesentliche Merkmale seines Wirkens in den Blick. Unter den Vorfahren Jesu Christi werden in 1,2–16 Tamar, Rahab, Rut und Josef besonders hervorgehoben (1,3.5².16). Diese gelten nach biblischer Überlieferung als barmherzig und gerecht. Im Verborgenen zeigt sich damit bereits hier, dass Jesus Christus ab 4,17 durch seine Zuwendung zu den Kranken, Sündern und Hungernden die göttliche Forderung nach Barmherzigkeit erfüllen wird (9,13; 12,7; 23,23). Sein Handeln steht dabei im Kontrast zum Verhalten der drei Könige David, Herodes und Archelaos, die sich als schlechte »Hirten« des Volkes erweisen und darin das Wirken der jüdischen Autoritäten vorwegnehmen.

In the prologue (1,1–4,16) Mathew explains the roots (γένεσις) of Jesus Christ and hence highlights important characteristics of his works. Among his ancestors (1,2–16) he specially focuses on Tamar, Rahab, Rut and Joseph (1,3.5².16). According to the Bible they are merciful and righteous. Here, it becomes clear that Jesus Christ's devotion towards the sick, sinners and starving (4,17 et seq) will fulfil the divine demand for mercy (9,13; 12,7; 23,23). His deeds contradict the behaviour of the three Kings David, Herodes and Archelaos, who proved to be bad "shepherds" of the people and thus hindered the works of the Jewish authorities.
SpracheDeutsch
HerausgeberV&R Unipress
Erscheinungsdatum20. Juli 2011
Göttliche Gewalt im Buch Jesaja: Untersuchung zur Semantik und literarischen Funktion eines theologisch herausfordernden Aspekts im Gottesbild
Königsvolk und Gotteskinder: Der Entwurf der sozialen Welt im Material der Traditio duplex
Erinnerung an Jesus: Kontinuität und Diskontinuität in der neutestamentlichen Überlieferung

Titel in dieser Serie (25)

  • Erinnerung an Jesus: Kontinuität und Diskontinuität in der neutestamentlichen Überlieferung

    166

    Erinnerung an Jesus: Kontinuität und Diskontinuität in der neutestamentlichen Überlieferung
    Erinnerung an Jesus: Kontinuität und Diskontinuität in der neutestamentlichen Überlieferung

    The objective of this volume is not to seek out the historical Jesus behind the Gospel, but rather to make audible the polyphonic recollections of Jesus through the continuities and discontinuities of the tales handed down in the New Testament. Many different facets of his work are examined: Jesus in an early Jewish context, Jesus as the originator of incomparably succinct maxims and parables, Jesus as a miracle worker and, finally, Jesus before the Roman court – perspectives that are attended in this volume by fundamental methodological questions on the one hand and christological and ecclesiastical outlooks and case studies on the other. The volume was compiled in honour of Professor of the New Testament Dr. Rudolf Hoppe on the occasion of his 65th birthday.

  • Göttliche Gewalt im Buch Jesaja: Untersuchung zur Semantik und literarischen Funktion eines theologisch herausfordernden Aspekts im Gottesbild

    Göttliche Gewalt im Buch Jesaja: Untersuchung zur Semantik und literarischen Funktion eines theologisch herausfordernden Aspekts im Gottesbild
    Göttliche Gewalt im Buch Jesaja: Untersuchung zur Semantik und literarischen Funktion eines theologisch herausfordernden Aspekts im Gottesbild

    The present study on the Book of Isaiah faces one of the most challenging traditions of literary representation of YHWH in the Old Testament: divine violence. These troubling portrayals of God are examined in regard of their function within their literary context. Furthermore, the study focusses on continuity as well as discontinuity regarding the literary representation of YHWH as violent God throughout the Book of Isaiah.

  • Königsvolk und Gotteskinder: Der Entwurf der sozialen Welt im Material der Traditio duplex

    Königsvolk und Gotteskinder: Der Entwurf der sozialen Welt im Material der Traditio duplex
    Königsvolk und Gotteskinder: Der Entwurf der sozialen Welt im Material der Traditio duplex

    An der synoptischen Frage scheiden sich die Geister – insbesondere an der Frage nach dem Material, das Matthäus- und Lukasevangelium über das Markusevangelium hinaus gemeinsam überliefern, klassisch: »Q«. Die Arbeit verschafft hier neue Einsichten: Sie analysiert die Traditio duplex als Textkorpus – fragt dabei aber nicht nur nach Kohärenz, sondern auch nach einem eigenständigen Profil gegenüber den anderen Jesustraditionen, vor allem im Markusevangelium. Aussagekräftige Parameter dafür sind die sozialen Kategorien der Texte. Hinter diesen – sozialgeschichtlich kontextualisierten – Zuschreibungen erscheint ein origineller Entwurf von Identifikationsangeboten: hungrige Gotteskinder, alternative Königsboten, verkannte Propheten, verantwortungsvolle Gottessklaven und andere mehr.

  • Prophetie und Gericht: Der Judasbrief als Zeugnis urchristlicher Prophetie. E-BOOK

    Prophetie und Gericht: Der Judasbrief als Zeugnis urchristlicher Prophetie. E-BOOK
    Prophetie und Gericht: Der Judasbrief als Zeugnis urchristlicher Prophetie. E-BOOK

    In dieser Studie werden die Gerichtsaussagen des Judasbriefes eingehend auf ihren Inhalt, ihre Funktion und ihren Anspruch im Textganzen untersucht. Ausgehend von einer detaillierten Analyse der Struktur des Judasbriefes und einer Untersuchung der Kommunikationssituation kann der Streitpunkt zwischen dem Briefschreiber und seinen Gegnern bestimmt werden: Es geht um das Festhalten bzw. die Ablehnung des Parusieglaubens. In der um diesen Glauben kreisenden Auseinandersetzung, in welcher der Autor nicht weniger als die Identität seiner Gemeinde auf dem Spiel stehen sieht, spricht er dann in Hinordnung auf die für ihn zentrale Erwartung des universalen Endgerichts (Jud 14-15) verschiedene Strafgerichtsankündigungen über seine Gegner aus. Fragt man weiter nach dem Anspruch dieser Ankündigungen, so tritt im Vergleich mit den einschlägigen Aussagen zur urchristlichen Prophetie bei Paulus und mit der Prophetie der Offenbarung die prophetische Dimension des Judasbriefes zu Tage: Der Brief erweist sich so als Zeugnis der urchristlichen Prophetie.

  • Die letzten Könige von Juda: Eine narratologische und intertextuelle Lektüre von 2 Kön 23,30–25,30

    Die letzten Könige von Juda: Eine narratologische und intertextuelle Lektüre von 2 Kön 23,30–25,30
    Die letzten Könige von Juda: Eine narratologische und intertextuelle Lektüre von 2 Kön 23,30–25,30

    Die letzten Könige von Juda führen das Gottesvolk direkt ins Exil und in die Katastrophe der Zerstörung des Ersten Tempels. Wie dies geschieht, wer die Verantwortung trägt und welche Rolle Gott in diesem Drama spielt, sind die Fragen, denen Benedikt Collinet nachspürt. Die Könige sind nicht, wie die Erzählweise nahelegt, Hauptdarsteller des Dramas, sondern Antagonisten zu Gott. Dieser verwendet die Nachbarvölker und Babel als Strafwerkzeuge. Der Grund für die Strafen ist der systemisch gewordene Bundesbruch des Gottesvolkes. Die Bemessung der Strafen ist vertraglich geregelt (Dtn 28). Die Geschichte ist eine durchkomponierte Dekonstruktion der göttlichen Heilszusagen. Die Heilsgaben werden zurückgenommen, die Verheißungen aber bleiben intakt. Das Volk braucht einen Neuanfang, der in Anspielung auf den Exodus, einzig in der Begnadigung Jojachins angedeutet bzw. vorbereitet wird (2 Kön 25,27–30). The last kings of Juda led God's people directly into exile and thus in the catastrophe of the destruction of the first temple. How did that happen? Who was responsible? What kind of role did God play in this drama? These questions will be addressed by Benedikt Collinet. Unlike the narrative suggests, the kings were not the protagonists of the drama but the antagonists to God instead. God used the neighbouring peoples and Babel as tools of punishment. The reason for these punishments was the systemic covenant break of God's people. The consequences of these punishments can be read in Deuteronomy 28. The story is a composed deconstruction of divine salvation promises. The salvation gifts were withdrawn but the promises still remained. The people needed a new beginning that with reference to the exodus could only be indicated or prepared by pardoning Jehoiachin (2 Kings 25:27–30).

  • Verlässlichkeit des Wortes: Gemeinschaftskonzepte in den Reden des Buches Tobit und ihre Legitimierung

    Verlässlichkeit des Wortes: Gemeinschaftskonzepte in den Reden des Buches Tobit und ihre Legitimierung
    Verlässlichkeit des Wortes: Gemeinschaftskonzepte in den Reden des Buches Tobit und ihre Legitimierung

    The Book of Tobit tells the story of a pious Jew struggling to live according to Jewish law in the hostile environment of Assyrian exile. Most scholars consider this text as a typical example of diasporic literature. This common reading of the Book is based on the storyline. However, by focusing on this aspect it neglects the fact that the structure of the Book is determined by the long speeches of the main characters Tobit and Raphael. This doctoral thesis shows that the consistent distinction between the speeches and the narrative sequences of the text leads to a different interpretation. The Book of Tobit offers two concepts of belonging to the Jewish community which do not relate to any local conditions. In terms of sociogical theory these concepts relate to either a primordial or a universalistic model of society. Rather than dealing with the problems of living in »geographic« exile, the Book of Tobit demonstrates the processes of exclusion from and inclusion in the community and therefore views »exile« from a social perspective.

  • Q in Context I: The Separation between the Just and the Unjust in Early Judaism and in the Sayings Source / Die Scheidung zwischen Gerechten und Ungerechten in Frühjudentum und Logienquelle

    Q in Context I: The Separation between the Just and the Unjust in Early Judaism and in the Sayings Source / Die Scheidung zwischen Gerechten und Ungerechten in Frühjudentum und Logienquelle
    Q in Context I: The Separation between the Just and the Unjust in Early Judaism and in the Sayings Source / Die Scheidung zwischen Gerechten und Ungerechten in Frühjudentum und Logienquelle

    The "Parting of the Ways" between Jews and Christians has only recently been extended to the question as to whether the Gospel Source Q still has to be considered "Jewish". Especially the question of polemics seems to be crucial: Does the polemical language in Q indicate a past rupture between Q-people and Jews? Apocalyptic groups in early Judaism adopted a very polemical language of judgement, exclusion and condemnation of rival Jewish competitors and highlight the conception of the eschatological damnation of a part of Israel. Thus, polemics in Q could also be interpreted as an inner-Jewish struggle for the true apocalyptic interpretation of the Torah rather than as an already completed "Parting of the Ways".

  • Neue Studien zu den johanneischen Schriften: New Studies on the Johannine Writings

    Neue Studien zu den johanneischen Schriften: New Studies on the Johannine Writings
    Neue Studien zu den johanneischen Schriften: New Studies on the Johannine Writings

    Das Alte Testament und das frühe Judentum haben einen erheblichen Einfluss auf das vierte Evangelium ausgeübt, und auch die synoptischen Evangelien haben ihre Spuren hinterlassen. Von den hier versammelten Aufsätzen gehen besonders die früher verfassten solchen entstehungsgeschichtlichen und religionsgeschichtlichen Fragen nach. Das Interesse gilt aber auch der letzten Schicht des Johannesevangeliums. Mit dem Modell der »relecture« wird es möglich, die Beziehung von Texten zu analysieren, ohne gleich Hypothesen zu Autoren oder Quellen aufstellen zu müssen. Zum anderen wird es leichter, vom vollendet vorliegenden Evangelium aus erneut die Frage nach seiner Botschaft einst und heute zu stellen.

  • Schöpfen, Schlagen, Schützen: Eine semantische, thematische und theologische Untersuchung des Handelns Gottes in den Psalmen

    Schöpfen, Schlagen, Schützen: Eine semantische, thematische und theologische Untersuchung des Handelns Gottes in den Psalmen
    Schöpfen, Schlagen, Schützen: Eine semantische, thematische und theologische Untersuchung des Handelns Gottes in den Psalmen

    Die Autorin legt eine umfassende Analyse des Handelns Gottes in den Psalmen vor undleistet damit einen erheblichen Beitrag zur objektiven Darstellung des alttestamentlichen Gottesbildes. Untersucht werden alle im Psalter Gott zugeschriebenen Handlungen. Die fast 2.000 Belege werden unter strenger Ausklammerung des Einzelpsalmkontexts thematisch sortiert ausgewertet und sowohl formal und quantitativ als auch inhaltlich und qualitativ untersucht. Das Ergebnis ist eine differenzierte Darstellung und eine neue Ausleuchtung der vorurteilsbehafteten Diskussion um das alttestamentliche Gottesbild.

  • Die Königsmacher: Wie die synoptischen Evangelien Herrschaftslegitimierung betreiben

    Die Königsmacher: Wie die synoptischen Evangelien Herrschaftslegitimierung betreiben
    Die Königsmacher: Wie die synoptischen Evangelien Herrschaftslegitimierung betreiben

    Jesus ist der einzig wahre König und als solcher anzuerkennen. Davon wollen die drei Synoptiker ihre antike Leserschaft überzeugen – gut begründet. Sie legitimieren Jesus literarisch als König – bei gleichzeitiger Abgrenzung von potenziellen Konkurrenten. Bei aller Einigkeit im Grundplädoyer dominiert in jedem der drei synoptischen Evangelien eine spezifische Hauptlegitimierungsstrategie (Markus: aretalogisch-charismatisch; Matthäus: genealogisch-dynastisch; Lukas: religiös-theokratisch). Die Synoptiker schalten sich in antike machtpolitische Diskurse ein und betreiben »Wahlkampf« für Jesus. Sie positionieren sich im antiken Herrschaftsuniversum mit seinen konkurrierenden personellen Optionen klar zugunsten ihres Favoriten Jesus und mischen damit im »Konzert« der »antiken Königsmacher« kräftig mit. Jesus is the only true king and shall be recognised as such. The synoptic gospels intend to convince their ancient readers of this – well justified. They legitimate Jesus as king in a literary way – and at the same time distance him from possible competitors. Apart from the consensus in all three gospels the readers find specific strategies for legitimation (Mark: aretalogical-charismatic; Mathew: genealogical-dynastic; Luke: religious-theocratic). The synoptic gospels intervene in ancient power-political discourses and run "election campaigns" for Jesus. In the ancient universe of rulers with its competing candidates they clearly take side for their favourite candidate Jesus and therefore take an important part in the "concert" of the "ancient king makers".

  • Salomo als Nachfolger Davids: Die Dynastieverheißung in 2 Sam 7,11b–16 und ihre Rezeption in 1 Kön 1–11

    Salomo als Nachfolger Davids: Die Dynastieverheißung in 2 Sam 7,11b–16 und ihre Rezeption in 1 Kön 1–11
    Salomo als Nachfolger Davids: Die Dynastieverheißung in 2 Sam 7,11b–16 und ihre Rezeption in 1 Kön 1–11

    The address by God in 2 Sam 7:5b-17 forms a unit from a literary-historical perspective. In it the promise of the dynasty (2 Sam 7:11b-16) is the blueprint of the Solomon narrative in its significance for the Davidic dynasty and in 1 Kings 1-11 can be found a system of cross-references to the dynastic promise (2 Sam 7:11b-16), that develops this promise in a more detailed manner, as well as explains the division of the kingdom in light of the valid promise of the dynasty (2 Sam 7:11b-16).

  • Zur Entstehung christlicher Sprache: Eine Untersuchung der paulinischen Idiomatik und der Verwendung des Begriffes pistis

    Zur Entstehung christlicher Sprache: Eine Untersuchung der paulinischen Idiomatik und der Verwendung des Begriffes pistis
    Zur Entstehung christlicher Sprache: Eine Untersuchung der paulinischen Idiomatik und der Verwendung des Begriffes pistis

    Im christlichen Sprachgebrauch haben Begriffe wie ›Taufe‹, ›Kirche‹ oder ›Glaube‹, deren Wurzeln bis in neutestamentliche Zeit zurückreichen, eine zentrale Bedeutung. Der Autor bestimmt anhand der Paulusbriefe, also anhand der ältesten neutestamentlichen Schriften, die frühe Verwendung solcher Begriffe und untersucht sie aus historisch-semantischer Perspektive. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der paulinischen Verwendung des Begriffes ›pistis‹, der im Hinblick auf die Frage nach der Entstehung einer christlichen Sprache untersucht und sprachgeschichtlich eingeordnet wird. Dazu gehört auch die Frage nach dem angemessenen Verständnis des Syntagmas ›pistis Iesou Christou‹. Während der gegenwärtige Diskurs von den inhaltlichen Alternativen ›Glaube an Jesus Christus‹ und ›Glaube bzw. Vertrauen Jesu Christi‹ gegenüber Gott bestimmt ist, entwickelt diese Studie auf Basis sprachgeschichtlicher und idiomatischer Untersuchungen einen neuen Lösungsvorschlag.

  • Wo Gott sich auf die Armen einlässt: Der sozio-ökonomische Hintergrund der achämenidischen Provinz Yehud und seine Implikationen für die Armentheologie des Psalters

    Wo Gott sich auf die Armen einlässt: Der sozio-ökonomische Hintergrund der achämenidischen Provinz Yehud und seine Implikationen für die Armentheologie des Psalters
    Wo Gott sich auf die Armen einlässt: Der sozio-ökonomische Hintergrund der achämenidischen Provinz Yehud und seine Implikationen für die Armentheologie des Psalters

    In verschiedenen Ausprägungen stellen armentheologische Aussagen eine der Hauptlinien des gesamten Psalmenbuchs dar. Die Auseinandersetzung mit einem sozialen und einem metaphorischen Verständnis der verschiedenen Aussagen ermöglicht es dem vorliegenden Band, die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse Judas zur achämenidischen Zeit (538–332 v. Chr.) zu untersuchen. In drei Kapiteln arbeitet der Autor die schriftlichen und materiellen Hinterlassenschaften der Provinz Yehud zu biblischen, archäologischen und numismatischen Zeugnissen auf und offenbart an der Armentheologie der Psalmen eine Verschärfung der sozialökonomischen Situation im Laufe der achämenidischen Zeit.

  • … zum Kampf mit Kraft umgürtet: Untersuchungen zu 2 Sam 22 unter gewalthermeneutischen Perspektiven

    … zum Kampf mit Kraft umgürtet: Untersuchungen zu 2 Sam 22 unter gewalthermeneutischen Perspektiven
    … zum Kampf mit Kraft umgürtet: Untersuchungen zu 2 Sam 22 unter gewalthermeneutischen Perspektiven

    Gewalt ist ein grundmenschliches Thema und auch in der Bibel anzutreffen. Der Psalm 2 Sam 22 beinhaltet viele verschiedene Formen von Gewalt und eignet sich deshalb, der Frage nachzugehen, wie man mit Gewaltdarstellungen in der Bibel konstruktiv umgehen kann. Dieser Band nimmt die textlich dargestellte Gewalt in ihren Facetten wahr und zeigt durch die Sichtweisen aus den Humanwissenschaften eine mögliche Hermeneutik auf. Gegliedert in drei Arbeitsschritte wird ein Überblick über Hermeneutiken bei biblischen Gewalttexten und die eigene Positionierung gegeben, eine Sichtung von Erklärungsmodellen und Ergebnissen der Gewaltforschung aus Soziologie und Psychologie geboten sowie der Text 2 Sam 22 unter Einbeziehung dieser exegetisch durchgearbeitet. As a topic fundamental to humanity, violence is also to be encountered in the Bible: Psalm 2 Sam 22 covers many different forms of violence and is therefore suitable for elucidating the question as to how we can constructively deal with presentations of violence in the Bible. This volume illuminates the facets of the textual presentation of violence, using human scientific perspectives to reveal potential hermeneutics. The book is divided into three methodological steps: an overview of hermeneutics in biblical passages on violence juxtaposed against the author's own position, a review of explanatory models and of findings from violence research in the fields of sociology and psychology. Thirdly, an examination of the wording of 2 Sam 22 is undertaken, including an exegetic interpretation thereof.

  • Studien zu Philo und Paulus

    Studien zu Philo und Paulus
    Studien zu Philo und Paulus

    Dieser Band bietet eine Auswahl von exegetischen, theologischen und religionswissenschaftlichen Arbeiten Dieter Zellers zu zwei Schwerpunkten: Philo von Alexandrien und dessen Zeitgenosse Paulus. Sie betreffen zentrale Themen: Bei Philo die Gottesfrage, das Verhältnis seines monotheistischen Glaubens zur Umwelt, seine Auffassung von Leben und Tod. Dabei bricht der Aufsatz zu »Leben und Tod der Seele«, der hier erstmals neu bearbeitet in deutscher Fassung erscheint, Neuland auf. Bei Paulus geht es um den Sühnetod Jesu, die Rechtfertigung und ihre ethischen Folgen, die Rolle des Gesetzes, die Stellung Israels in der Heilsgeschichte und in der Mission des Apostels, um seine persönliche Hoffnung. Der Band gibt damit einen Einblick in das theologische Denken der beiden jüdischen Geistesmänner.Die Aufsätze aus der Zeit von 1978 bis 2009 sind einander formal angeglichen und ergänzen sich inhaltlich, so dass das Buch kontinuierlich lesbar ist.

  • Hermeneutik in Geschichte: Fallstudien

    Hermeneutik in Geschichte: Fallstudien
    Hermeneutik in Geschichte: Fallstudien

    Dieser Band enthält Beiträge zu unterschiedlichen Themen des Neuen Testaments. Neben konkreten theologischen Fragestellungen wie der Auferstehung Jesu, des Antijudaismus und der Toleranz finden sich Beiträge zur Geschichte und zum Wissenschaftscharakter der neutestamentlichen Exegese sowie zum realen Hintergrund der neutestamentlichen Lebenswelt.

  • Fels – Geier – Eltern: Untersuchungen zum Gottesbild des Moseliedes (Dtn 32)

    Fels – Geier – Eltern: Untersuchungen zum Gottesbild des Moseliedes (Dtn 32)
    Fels – Geier – Eltern: Untersuchungen zum Gottesbild des Moseliedes (Dtn 32)

    Das Moselied gilt wegen seiner kompositorisch zentralen Position am Ende des Pentateuch und seiner poetischen Form als theologischer Spitzentext. Die Autorin fragt nach der Konstruktion des Gottesbildes durch die drei zentralen Metaphern Fels, Geier und Eltern. Nach einer Analyse der Gesamtstruktur des Liedes untersucht sie die Metaphern in zwei Schritten. Dabei bildet die Einordnung der Metaphern in den literarischen Kontext der Hebräischen Bibel den Hintergrund der semantischen und intertextuellen Untersuchung der Metaphern im Moselied. Die Studie ermöglicht damit – jenseits der verbreiteten Dichotomie von »positiven« und »negativen « Gottesbildern – einen differenzierteren Blick auf die Spannungen und Komplexitäten des alttestamentlichen Gottesbildes. Due to its compositionally central position at the end of the Pentateuch and its poetical form, the Song of Moses is counted among the seminal theological texts of the Old Testament. The author explores the construction of the image of God by analysing the three central metaphors of the rock, vulture, and parents. A synchronic and diachronic analysis of the overall structure is followed by an analysis of the metaphors in the light of the history of motives, which places it in the literary context of the Hebrew Bible, as well as opening up the perspective of deutercanonical and Qumran literature, and taking into account iconographic and textual sources from the Ancient Near East. The purpose is to offer a differentiated consideration of the tensions and complexities of the Old Testament image of God beyond the dichotomy of "positive" and "negative".

  • Denkt nicht mehr an das Frühere!: Begründungsressourcen in Esra/Nehemia und Jes 40–66 im Vergleich

    Denkt nicht mehr an das Frühere!: Begründungsressourcen in Esra/Nehemia und Jes 40–66 im Vergleich
    Denkt nicht mehr an das Frühere!: Begründungsressourcen in Esra/Nehemia und Jes 40–66 im Vergleich

    Die Bücher Esra/Nehemia und Jesaja sind Teil des Diskurses um die Konstituierung des nachexilischen Israel. Sie unterscheiden sich nicht nur in der Konstruktion des nachexilischen Gemeinwesens, sondern auch in ihren Begründungen. Untersucht man den Bezug auf Gott, den Rückgriff auf vorgegebene Traditionen, den Entwurf eines gemeinsamen Ethos und die Bedeutung von Raum und Zeit, sind die beiden Positionen wie folgt zu charakterisieren: Das Buch Esra/Nehemia nimmt explizit auf Traditionen Bezug, das Gemeinwesen konstituiert sich auf der Basis der Tora als Erinnerungssowie Lerngemeinschaft und Heiligung wird nach innen und außen praktiziert. Die jesajanische Prophetie sieht besonders in Gott den Garanten für die Zukunft des Gemeinwesens, das wesentlich auf Gerechtigkeit basiert und sich für die Menschen aus den Völkern öffnet.   The books of Ezra/Nehemiah and Isaiah make up part of the discourse on the constitution of post-exilic Israel. They differ not only in the construction of the post-exilic community, but also in their justifications. If one examines the relation to God, the recourse to given traditions, the draft of a common ethos and the meaning of space and time, the two positions are to be characterised as follows: the book of Ezra/Nehemiah explicitly refers to traditions; the community is constituted on the basis of the Torah as a memory-based and learning community, and sanctification is practised internally and externally. Jesavian prophecy sees especially in God the guarantor of the future of the community, which is essentially based on justice and opens itself up to the people of the nations.

  • Zur Theologie des Psalters und der Psalmen: Beiträge in memoriam Frank-Lothar Hossfeld

    Zur Theologie des Psalters und der Psalmen: Beiträge in memoriam Frank-Lothar Hossfeld
    Zur Theologie des Psalters und der Psalmen: Beiträge in memoriam Frank-Lothar Hossfeld

    Betrachtet man den Masoretischen Psalter als Buch, fällt auf, dass es sich nicht um eine zufällige Zusammenstellung von Texten verschiedener Gattungen handelt, sondern diesem Buch aus 150 Psalmen eine vielschichtige und komplexe Struktur zu Grunde liegt. Die Frage einer Theologie des Psalters geht über die seiner einzelnen Psalmen hinaus. Dieser Band geht von sechs Grundlinien aus, die die Struktur des domus magna und damit seine Gesamtaussage prägen. Die Themenlinien sind: »Die Spannung von Klage und Lob«, »Das Echo auf die Geschichte«, »Die Armentheologie«, »Das Thema der Präsenz Gottes in Raum und Zeit«, »David als Autorität des Psalters« und schließlich »Die kanonische Bedeutung des Psalters«. The Masoretic Psalter is not a random collection but a complex, well composed anthology of 150 psalms. In search for the theology of the Psalter as a whole, 15 contributions focus on six thematic lines running through the whole psalter and coining its structure: (1) The tension from lament to praise; (2) the history as it is reflected in the Psalter; (3) the theology of poor and poverty; (4) the divine presence in place and space; (5) David as authority figure in the psalms; and finally (6) its canonical impact.

  • Trägerkreise in den Psalmen

    Trägerkreise in den Psalmen
    Trägerkreise in den Psalmen

    Die Psalmen sind von Schriftgelehrten oder Tempelsängern zum Psalter zusammengestellt worden. Dadurch, dass Psalmengruppen in ihren Überschriften u.a. den Asafiten und den Korachiten zugeschrieben sind, bietet der Psalter explizite Hinweise auf seinen Trägerkreis bzw. seine Trägerkreise. In den Beiträgen des Sammelbandes werden direkte und indirekte Hinweise auf die Verfasser, Redaktoren und Kompilatoren näher untersucht. Die Frage nach den Trägerkreisen ist dabei nicht nur von grundlegender Bedeutung für die Psalmenexegese, sondern auch für die Theologie des Psalters. Explicit evidence of the identity of those responsible for the composition of the Psalter is provided by the ascription of certain psalm collections to groups such as the Asaphites and Korahites. The articles in this volume analyze various direct and indirect clues within the Psalter for information concerning its authors, redactors, and compilers. The discovery of these tradents will prove to be of decisive significance for the interpretation of individual Psalms as well as the theology of the Psalter as a whole.

  • Jesus Tora: Christologie und Gesetz im Johannesevangelium vor dem Hintergrund antik-jüdischer Torametaphorik

    Jesus Tora: Christologie und Gesetz im Johannesevangelium vor dem Hintergrund antik-jüdischer Torametaphorik
    Jesus Tora: Christologie und Gesetz im Johannesevangelium vor dem Hintergrund antik-jüdischer Torametaphorik

    Dieser Band liefert eine umfangreiche Dokumentation antik-jüdischer Metaphern für die Tora, ausgehend vom Alten Testament über die jüdisch-hellenische Literatur bis hin zum rabbinischen Schrifttum. Dabei wird deutlich, dass die Bilder und das Sprachspiel des Johannesevangeliums hier ihren Ursprung haben und verwendet werden, um Jesus in metaphorischer Weise als die eine Tora der johanneischen Gemeinde darzustellen. Das Johannesevangelium selbst wird die schriftliche Version dieser Tora. Metapherntheoretische Überlegungen flankieren die exegetischen Beobachtungen zur johanneischen Verknüpfung von Jesus und Tora. Über die Erkenntnis hinaus, dass die johanneische Gemeinde Jesus selbst als die Tora der Gemeinde gesehen hat, bietet der Band mit seiner großen Sammlung antiker Torametaphern Material für weitere Entdeckungen und Überlegungen zur Rede von der Tora im Neuen Testament. This volume presents a considerably collection of metaphors used in ancient Judaism referring to Tora. This sheds light on the imagery of the Fourth Gospel. Using ancient Jewish Tora metaphors, the Gospel of John centers Jesus depicting him as the one Tora of the Johannine Community. The Gospel itself becomes the written Jesus-Tora. Exegetical observations are made by contrasting the Gospel of John to texts from the Old Testament and from Hellenistic and Rabbinic Judaism as well. All is based on linguistic reflections on the phenomenon of metaphor and on the character of ancient Jewish and Rabbinic literature. The library of ancient Jewish Tora Imagery could even serve as basis to discover Tora Imagery and Language in other New Testament Writings.

  • Weisheitsunterricht bei Ben Sira: Lehrkonzepte im Sirachbuch und ihre Relevanz für heutiges Lernen im Religionsunterricht

    Weisheitsunterricht bei Ben Sira: Lehrkonzepte im Sirachbuch und ihre Relevanz für heutiges Lernen im Religionsunterricht
    Weisheitsunterricht bei Ben Sira: Lehrkonzepte im Sirachbuch und ihre Relevanz für heutiges Lernen im Religionsunterricht

    The dissertation is dealing with the questions of how Ben Sira passed the wisdom of saying in his Sirach book (200 BC) on and which suggestions for the current religious education they offer.First of all, the most important research positions for the controversial evaluation of the existence of schools in ancient Judea are traced. Furthermore, the hypothesis is formed that certain paragraphs of the Sirach book belong to a category of "teaching manuscripts" including aphorisms that were recited and prosaically clarified by the teacher.In the second part of the dissertation the detected proofs for this form of texts are translated, analyzed and interpreted in means of the use by Ben Sira's teaching. The original didactic function as "teaching manuscripts" becomes apparent in all analyzed texts. Altogether they show the outline of Ben Sira's teaching curriculum.The third section asks which lessons todays religious education can learn from the contents and forms of ancient wisdom-based teaching. It is shown that up-to-date bible didactical approaches (exemplarily Baldermann and Oberthür) can be extended meaningfully into the direction of ethic competences by using Ben Sira's wisdom of saying.

  • Die Genesis Jesu Christi aber war so ...: Die Herkunft Jesu Christi nach dem matthäischen Prolog (Mt 1,1–4,16)

    Die Genesis Jesu Christi aber war so ...: Die Herkunft Jesu Christi nach dem matthäischen Prolog (Mt 1,1–4,16)
    Die Genesis Jesu Christi aber war so ...: Die Herkunft Jesu Christi nach dem matthäischen Prolog (Mt 1,1–4,16)

    Im Prolog (1,1–4,16) erzählt Matthäus von der Herkunft Jesu Christi und nimmt dabei bereits wesentliche Merkmale seines Wirkens in den Blick. Unter den Vorfahren Jesu Christi werden in 1,2–16 Tamar, Rahab, Rut und Josef besonders hervorgehoben (1,3.5².16). Diese gelten nach biblischer Überlieferung als barmherzig und gerecht. Im Verborgenen zeigt sich damit bereits hier, dass Jesus Christus ab 4,17 durch seine Zuwendung zu den Kranken, Sündern und Hungernden die göttliche Forderung nach Barmherzigkeit erfüllen wird (9,13; 12,7; 23,23). Sein Handeln steht dabei im Kontrast zum Verhalten der drei Könige David, Herodes und Archelaos, die sich als schlechte »Hirten« des Volkes erweisen und darin das Wirken der jüdischen Autoritäten vorwegnehmen. In the prologue (1,1–4,16) Mathew explains the roots (γένεσις) of Jesus Christ and hence highlights important characteristics of his works. Among his ancestors (1,2–16) he specially focuses on Tamar, Rahab, Rut and Joseph (1,3.5².16). According to the Bible they are merciful and righteous. Here, it becomes clear that Jesus Christ's devotion towards the sick, sinners and starving (4,17 et seq) will fulfil the divine demand for mercy (9,13; 12,7; 23,23). His deeds contradict the behaviour of the three Kings David, Herodes and Archelaos, who proved to be bad "shepherds" of the people and thus hindered the works of the Jewish authorities.

  • Die Stadtfrau Zion im Zentrum der Welt: Exegese und Theologie von Jes 60–62

    Die Stadtfrau Zion im Zentrum der Welt: Exegese und Theologie von Jes 60–62
    Die Stadtfrau Zion im Zentrum der Welt: Exegese und Theologie von Jes 60–62

    Die Kapitel Jes 60–62 gelten als Schlüsseltexte, um die Genese eines dritten Buchteils in Jes 56–66 zu erklären. Die entstehungsgeschichtliche Hypothesenbildung setzt vielfach bei einem nachexilischen Anonymus namens Tritojesaja an, der in Jes 60–62 seine Berufung und sein Programm formuliert habe. Nachdem Steck dem Postulat einer prophetischen Einzelgestalt konsequent den Abschied gegeben hat, wird der schriftgelehrte Charakter dieser Texte untersucht, die nie als prophetische Einzellogien, sondern immer schon für einen literarischen Zusammenhang konzipiert waren. Stecks Impulsen folgend werden hier Zusammenhang und Genese der Kapitel Jes 60–62 untersucht. Während Prophetenbiographie und prophetische Verkündigung als Erklärungsansätze entfallen, ist Zions Darstellung die diese Kapitel prägende Konzeption: Die Gottesstadt wird sowohl räumlich, als Heilsgelände, konfiguriert als auch personal, als Gestalt, inszeniert und als gerechtes Gemeinwesen im Zentrum der Welt verortet.

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