Medienumbrüche Series
Von Roberto Simanowski, Daniel Müller, Nicola Glaubitz und
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Über diese Serie
These and other questions are addressed in this volume that assembles contributions by artists, writers, scholars and editors such as Dene Grigar, Sandy Baldwin, Carlos Reis, and Frieder Nake. They offer a multiperspectival view on the way digital media have changed our notion of textuality.
Titel in dieser Serie (28)
- Spielformen der Intermedialität im spanischen und lateinamerikanischen Surrealismus
4
Die historischen und die aktuellen Varianten des Surrealismus entwickeln besonders in Spanien und Lateinamerika - im Rückgriff auf hispanische und präkolumbianische Mythen und Bilderwelten, barocke Traditionen des theatrum mundi, der Groteske, Farce und Satire - intermediale Spielformen, die durch Brüche, Passagen und Zwischenräume gekennzeichnet sind. Der Band tastet das Spektrum der intermedialen Kombinationsmöglichkeiten unter medienästhetischen Perspektiven ab. Im Rekurs auf konkrete Fallstudien zu Borges, Cortázar, Carpentier, Buñuel, Dalí, Frida Kahlo u.a. analysiert er die Zusammenhänge zwischen historischen Spielformen des Surrealismus und neueren Entwicklungen im spanischen und lateinamerikanischen Mediensystem bei Almodóvar, Amenábar und El periférico de Objetos.
- Wissensprozesse in der Netzwerkgesellschaft
6
Der Begriff des Wissens geht davon aus, dass Tatbestände als 'wahr' und 'gerechtfertigt' angesehen werden. Die Gründe für solche Überzeugungen liegen in der Gewissheit der eigenen Wahrnehmung sowie in der Kommunikation dieser Wahrnehmungen. Beide Bedingungen befinden sich gegenwärtig im Umbruch: Unsere sinnliche Wahrnehmung wird durch Medien und Sensorsysteme gestützt, und die Verständigung über solcherart erzeugte Wahrnehmungen wird in wachsendem Maße telematisch kommuniziert. Die tendenziell globale Ausweitung der kollaborativen Erzeugung des Wissens durch computergestützte Netzwerke irritiert nicht nur die Vertrauensverhältnisse, die den Wissensprozessen zugrunde liegen, sondern auch die Struktur und Funktionen des Wissens selbst.
- Theater und Schaulust im aktuellen Film
1
Die Publikation Theater und Schaulust im aktuellen Film dokumentiert die Aktualität und Weiterentwicklung der Theater/Film-Kombinationen im Kontext der Jahrtausendwende, des digitalen Medienumbruchs, der Medienmischungen und Hybridisierungen, der spektakulären und performativen Medienkulturen. Neueste Theaterfilme von Almodóvar, Benigni, Breillat, Chéreau, Jeunet, Marciano, Oliveira, Ozon und Rivette veranschaulichen, dass die Spielräume, ästhetischen Möglichkeiten und Interaktionen des szenischen und filmischen Mediums keineswegs erschöpft sind, sondern zu neuen Varianten und Aktualisierungen herausfordern. Die Beiträge verdeutlichen die Kontinuität der »klassischen« französischen Theaterfilme der ersten Tonfilmdekade in der Gegenwart. Die intermedialen Verfahrensweisen zwischen Transformation und Innovation, aber auch die Brüche und Veränderungen, werden von den aktuellen Theaterfilmen reflektiert und vorgeführt. Darin zeigt sich zugleich die Fruchtbarkeit der intermedialen Konzepte und Untersuchungsmethoden, die für die Analyse aktueller Theaterfilm-Experimente weiterentwickelt werden können.
- Spannungswechsel: Mediale Zäsuren zwischen den Medienumbrüchen 1900/2000
8
Die interdisziplinären Beiträge zeigen anhand vielfältiger Beispiele die Wechselbeziehungen zwischen Medien, Kultur und Gesellschaft auf. Hinterfragt wird, inwieweit die medialen Zäsuren zwischen 1900 und 2000 den digitalen Umbruch im Übergang zum 21. Jahrhundert herbeiführen und begleiten. Der Band liefert sowohl in historischer als auch theoretischer Hinsicht einen Beitrag zur aktuellen Diskussion und lädt zur Revision bestehender mediengeschichtlicher Periodisierungen ein.
- Französische Theaterfilme - zwischen Surrealismus und Existentialismus
5
Zwischen Theater und Film existieren vielfältige Wechselwirkungen, die zunehmend ins Interesse der Forschung rücken. Neu zu entdecken sind Filme mit deutlichem Bezug zum Surrealismus von Artaud/Dulac, Buñuel/Dalí, Clair, Cocteau und Léger, aber auch Theater- und Filmkombinationen von Bataille, Goll, Picasso, Vitrac und klassische Theaterfilmer wie Renoir, Ophüls und Pagnol. Nicht zuletzt zeigen diese wie auch Sartre in einer Mischung aus surrealistischen und existentialistischen Darstellungsweisen satirisch die Theatralität der Gesellschaft auf.
- Medienanthropologie und Medienavantgarde: Ortsbestimmungen und Grenzüberschreitungen
13
Der Band bündelt die Erträge einer seit mehreren Jahren zwischen der Universität Siegen und der Keio-Universität Tokyo bestehenden Forschungskooperation, die sich mit dem Rahmenthema »Medienanthropologie und Medienavantgarde« befasst. Die hiermit verbundenen Fragestellungen wurden im Hinblick auf Entwicklung und Struktur deutscher und japanischer Konfigurationen von Medienumbrüchen pointiert und unter kulturkomparatistischer Perspektive vertieft. Im Mittelpunkt des Bandes stehen Theorie- und Mediengeschichte(n), das Verhältnis von Körper, Raum und Kultur sowie die Ambivalenzen der Avantgarden. Die Beiträge zeigen, dass die Steigerung der Radikalität und Relativität vor allem von Medialisierungsprozessen in die kulturkomparatistische Frage nach langfristigen Entsprechungen einmündet.
- Akira Kurosawa und seine Zeit
10
Diese erste deutschsprachige Publikation zu Akira Kurosawa seit den 80er Jahren setzt sich unter aktuellen medienwissenschaftlichen Fragestellungen mit dem Regisseur von Rashomon, Kagemusha und Ran auseinander. Kurosawas formal strenge und zugleich packende Bildästhetik wird von den 13 Beiträgen unter den Leitbegriffen Medienavantgarde und Medienanthropologie untersucht. Neben internationalen Kultur-, Film- und MedienwissenschaftlerInnen kommen mit ehemaligen MitarbeiterInnen Kurosawas auch Filmschaffende ausführlich zu Wort. Darüber hinaus beleuchtet der Band den filmtheoretischen und -historischen Kontext, in den Kurosawas Filme einzuordnen sind.
- (Post-)Gender: Choreographien / Schnitte
15
Im Kontext der Medienumbrüche 1900 und 2000 eröffnen die Beiträge des Bandes diskurskritische und de/konstruktivistische Perspektiven auf je spezifische Semiotisierungen der Variable »Geschlecht«. Unter dem Vexierbegriff des (Post-)Gender wird nach ästhetischen Praktiken der Inszenierung, Performanz und Hybridisierung ebenso gefragt wie nach der (Un-)Möglichkeit einer Weiterentwicklung der Theoriebildung über Butler und Haraway hinaus. Einen thematischen Fokus bildet neben den historischen Avantgarden die aktuelle popkulturelle Medienszene; die Beispiele stammen aus Literatur, Kunst, Film, Videoclip, Computerspiel und -technik.
- Die grausamen Spiele des »Minotaure«: Intermediale Analyse einer surrealistischen Zeitschrift
14
Die surrealistische Zeitschrift Minotaure setzt einen künstlerischen Schwerpunkt, der unter einer medienästhetischen Perspektive gelesen werden kann. In dem aktualitätsbezogenen Medium Zeitschrift werden die zeitgenössischen Entwicklungen in den verschiedenen Medien Film, Fotografie, Malerei, Architektur, Mode etc. verfolgt. Vom Titelblatt über Frontispiz bis hin zur freien Kombination von Bild- und Textmaterial sind hier eine Vielzahl intermedialer Wechselwirkungen zu beobachten: Die Bilder und Texte werden nicht mehr wie in traditionellen Zeitschriften sinngemäß und inhaltlich verknüpft, sondern regen die Leser zu Assoziationen und vielfältigen Kombinationen an. Damit handelt es sich um eine konkrete mediale Umsetzung des surrealistischen Prinzips, die Rolle des Produzenten einzuschränken und stattdessen den Rezipienten und dessen Imagination und Träume zum Bestandteil des Werkes werden zu lassen.
- Avantgarde - Medien - Performativität: Inszenierungs- und Wahrnehmungsmuster zu Beginn des 20. Jahrhunderts
7
Im Zentrum der Aufsatzsammlung »Avantgarde - Medien - Performativität« stehen die von den klassischen Avantgarden eingesetzten performativen Inszenierungs- und Wahrnehmungsmuster. Die Beiträge akzentuieren die Medialisierung und Materialisierung des Performativen und fragen nach der Performativität der Artefakte (Anti-/Kunstwerke, Gender, Verkörperung etc.). Darüber hinaus beschäftigt sich der Band mit Aspekten der Wahrnehmung (Sinne) sowie den Steuerungsstrategien performativer Manifestations-Dispositive (Theater, Kino, Politik, Körper) und Medien des Medienumbruchs um 1900.
- Ephemeres: Mediale Innovationen 1900/2000
11
Im Zusammenhang von Medienumbrüchen, sofern diese mit der Neu-Konfiguration ganzer Medien-Ensembles verbunden sind, unterliegen offenbar die beteiligten einzelnen Medien selber der Kategorie des Ephemeren, des Vorübergehenden und Flüchtigen. Auch wenn das Medium als solches gegenüber dieser Art von transitorischen Zeitstrukturen mehr oder weniger indifferent und invariant bleibt, verschwinden doch die in Medien jeweils realisierten Formen. Deshalb erscheinen im Medienumbruch die überkommenen Medien in gewisser Weise als kontingent - bis hin zur Möglichkeit ihres Verschwindens, präziser: des Verschwindens ihrer vertrauten Funktion. Dieses Phänomen betrifft tief verwurzelte Arbeits-, Kommunikations- und Wahrnehmungsweisen, generationelle Erfahrungs- und Erwartungshorizonte, konventionalisierte Medienmentalitäten und -kulturen. Deren Konstellation versucht dieses Buch nachzuzeichnen.
- Äther: Ein Medium der Moderne
19
Wer heute über »Medien« spricht, denkt nur selten an das schon in der Antike bekannte fünfte Element, den Äther. Gerade im 18. und 19. Jahrhundert haben Äther-Diskurse jedoch erheblich an der Formierung des modernen Medienbegriffs mitgewirkt. Im Namen des Äthers erprobte man experimentell Thesen, die erst nach dem Zweiten Weltkrieg unter dem Namen »Massenmedialität« eine Adresse fanden. Eine Gemengelage aus physikalischem und okkultistischem Wissen gestattete es, dieses zentrale Konzept moderner Medientheorie lange vor ihrem Begriff zu denken.
- Trancemedien und Neue Medien um 1900: Ein anderer Blick auf die Moderne
39
Der Globalisierungsschub um 1900 wurde durch das Aufkommen Neuer Medien mitgestaltet - und von Debatten über die Modernität von Trance begleitet. Insbesondere der Spiritismus und die moderne Esoterik lösten durch ihre kosmologischen Ansprüche Diskussionen über die Modernität von Trancemedien und ihre Verwendung Neuer Medien aus. Viele Diskurse und Praktiken um 1900 setzten Trance-Erfahrungen in Neue Medien um, legitimierten Trancemedien durch Neue Medien oder bezweifelten und bekämpften Trance-Erfahrungen durch Neue Medien, die seither - und genau deshalb - »Medien« heißen. Der Band führt in dieses neue Forschungsfeld ein und verbindet medienwissenschaftliche, religions- und medizinhistorische Perspektiven.
- Surrealismus und Film: Von Fellini bis Lynch
25
Dieser Band bezieht sich auf die Phase der Filmgeschichte von der Nouvelle Vague (um 1960) bis zum Kino der Gegenwart. Seine Ausgangsüberlegung lautet, dass sich der Surrealismus nicht auf die Zeit der Avantgarden der 1920er und 30er Jahre einschränken lässt, sondern bis heute filmische und intermediale Spielformen hervorbringt. Im Zuge der Globalisierung und Internationalisierung der Kinoindustrie findet man surrealistische Filme bzw. Elemente im Weltkino von Hollywood bis Hongkong, vom Mainstream- bis zum Independentkino. Die Beiträger_innen konzentrieren sich auf Regisseure, die aktuelle Erscheinungsformen einer Ästhetik des Surrealen reflektieren - u.a. Almodóvar, Fellini, Godard, Greenaway, Herzog, Kubrick, Lynch, Welles. Dabei werden exemplarische Filme analysiert, um Aspekte surrealistischer Filmkunst im Œuvre der jeweiligen Filmemacher zur Diskussion zu stellen. Das Interesse liegt besonders in den Aktualisierungen des Surrealismus im (post-)modernen Film, in surrealen Spiel- und Assoziationsformen einer karnevalesken Polyphonie.
- Dalís Medienspiele: Falsche Fährten und paranoische Selbstinszenierungen in den Künsten
20
Als einer der berühmtesten Maler des 20. Jahrhunderts geliebt, gehasst und ausgiebig therapiert, fasziniert Salvador Dalí bis heute und lockt Massen in die Museen. Sich selbst als Gesamtkunstwerk in Szene zu setzen und gleichsam zur Pop-Ikone aufzusteigen, gilt heute als Erfolgskonzept. Dalí gehört diesbezüglich zu den Pionieren und verstand es seit den 1920er Jahren vor allem durch die Interaktion zwischen seinen Schriften, Bildern, Filmideen, Fotomontagen, Modeentwürfen und Performances, mit den Medien und den Betrachtern zu spielen. Die Beiträge des Bandes bieten einen Überblick dieser intermedialen Bezüge.
- The Aesthetics of Net Literature: Writing, Reading and Playing in Programmable Media
16
During recent years, literary texts in electronic and networked media have been a focal point of literary scholarship, using varying terminology. In this book, the contributions of internationally renowned scholars and authors from Germany, USA, France, Finland, Spain and Switzerland review the ruptures and upheavals of literary communication within this context. The articles in the book focus on questions such as: In which literary projects can we discover a new quality of literariness? What are the terminological and methodological means to examine these literatures? How can we productively link the logics of the play of literary texts and their reception in the reading process? What is the relationship of literary writing and programming? With contributions by Jean-Pierre Balpe, Susanne Berkenheger, Friedrich W. Block, Philippe Bootz, Laura Borràs Castanyer, Markku Eskelinen, Frank Furtwängler, Peter Gendolla, Loss Pequeño Glazier, Fotis Jannidis, Thomas Kamphusmann, Mela Kocher, Marie-Laure Ryan, Jörgen Schäfer, Roberto Simanowski and Noah Wardrip-Fruin.
- Politik mit dem Einkaufswagen: Unternehmen und Konsumenten als Bürger in der globalen Mediengesellschaft
21
Eine gegenseitige Durchdringung von Zivilgesellschaft und Markt manifestiert sich in der Politisierung des Konsums und der Selbstinszenierung von Unternehmen als sozial verantwortliche Bürger. Dies wirft grundlegende Fragen zur Neubestimmung von Bürgerschaftskonzepten und zur Erweiterung des Handlungsrepertoires von Protestakteuren in spätmodernen Konsumgesellschaften auf. Dabei fungieren (neue) Medien sowohl als Vermittler unternehmerischen Engagements als auch als Plattform für die Ausbildung neuer Protestformen. Der Band liefert einen Beitrag zur aktuellen Diskussion und versammelt Perspektiven von Wissenschaftlern und Praktikern.
- Sartre und die Medien
24
Dieser Band widmet sich den Medienkonfigurationen im Werk Jean-Paul Sartres. Ausgewiesene Kenner seines Werkes und namhafte Medienwissenschaftler lesen seine Schriften neu und richten ihr Interesse auf Wechselbeziehungen zwischen Literatur, Theater und Film, auf Sartres Filmdrehbücher und Szenarien, auf Inszenierungen, Verfilmungen und Bearbeitungen seiner Werke, auf den Philosophen, der zu den Begründern einer Medientheorie des Imaginären gehört - und schließlich auf den Touristen, der mit gesteigerter Wahrnehmungsfähigkeit durch die berühmten italienischen Städte flaniert. Mit den Medienumbrüchen des 20. Jahrhunderts ist Sartre in mehrfacher Hinsicht verbunden: einerseits durch die Reflexion der medienpsychologischen und intermedialen Aspekte des Films, und andererseits als Inspirator neuerer medien- und wahrnehmungstheoretischer Ansätze, die u.a. von Barthes, Foucault, Baudrillard und Deleuze weiterentwickelt wurden.
- Spielformen im Spielfilm: Zur Medienmorphologie des Kinos nach der Postmoderne
22
Die aktuelle Konjunktur exzentrischen Erzählens im gegenwärtigen Kino ist längst nicht mehr bloß die Illustration einer condition postmoderne, sie verweist vielmehr auf die Hybridisierung von Erzählung und Spiel im digitalen Medienumbruch. Insbesondere im massenattraktiven Spielfilm stehen nicht mehr die selten gewordenen Identifikationsofferten im Zentrum des Interesses und die Zuschauer sorgen sich auch nicht um Interpretationshypothesen, sondern sie finden Vergnügen an Erzählrätseln und verfolgen neugierig das Spiel mit unterschiedlichen Plotvarianten oder paradoxalen Welten. In den Beiträgen dieses Bandes werden Formen dieser Hybridisierung exemplarisch aufgeschlüsselt und genealogisch nachvollzogen.
- Schwellen der Medialisierung: Medienanthropologische Perspektiven - Deutschland und Japan
28
Der Band bietet kulturvergleichende Perspektiven auf Medialisierung als Schwellenphänomen: »Medialisierung« bezeichnet Prozesse des Medien-Werdens, das heißt der mal stabilen, mal flüchtigen Konkretion in sich geschichteter, immer schon technisierter und vermittelter Dispositive der Wahrnehmung, Affektmodellierung und Kognition. Situative Aktualisierungen und Verdichtungen z.T. älterer kulturanthropologischer Dispositionen am Beispiel von Videoüberwachung, Anime oder japanischer Gegenwartsliteratur fallen ebenso in das Spektrum der Beiträge von deutschen und japanischen Forschern wie die unterschiedlichen Strategien der diskursiven Konstitution von Medialisierungsphänomenen - von Mediengeschichten über Figuren der Automation bis hin zu kulturgeschichtlichen und literarischen Perspektiven.
- Leitmedien: Konzepte - Relevanz - Geschichte, Band 1
31
Der Begriff des »Leitmediums« steht aktuell zur Disposition. Gibt es noch Leitmedien? Erregte früher meist der angenommene Einfluss von Leitmedien Besorgnis, scheint nun vielfach der behauptete Verlust ihres Gemeinschaft bzw. Identitäten stiftenden Potenzials Bedenken auszulösen. Als »Leitmedien« werden dabei in Forschung und Öffentlichkeit höchst unterschiedliche Gegenstände bezeichnet und normativ besetzt. Die zwei Bände ordnen Standpunkte zum Konzept »Leitmedium« aus Kommunikations- und Medienwissenschaft und gehen der Frage nach, inwieweit es noch Leitmedien gibt. Historische Entwicklungen früherer Leitmedien können die jetzige Situation verstehen helfen, ebenso wie umgekehrt die Beobachtung der aktuellen Situation historische Phänomene neu perspektivieren kann.
- Leitmedien: Konzepte - Relevanz - Geschichte, Band 2
32
Der Begriff des »Leitmediums« steht aktuell zur Disposition. Gibt es noch Leitmedien? Erregte früher meist der angenommene Einfluss von Leitmedien Besorgnis, scheint nun vielfach der behauptete Verlust ihres Gemeinschaft bzw. Identitäten stiftenden Potenzials Bedenken auszulösen. Als »Leitmedien« werden dabei in Forschung und Öffentlichkeit höchst unterschiedliche Gegenstände bezeichnet und normativ besetzt. Die zwei Bände ordnen Standpunkte zum Konzept »Leitmedium« aus Kommunikations- und Medienwissenschaft und gehen der Frage nach, inwieweit es noch Leitmedien gibt. Historische Entwicklungen früherer Leitmedien können die jetzige Situation verstehen helfen, ebenso wie umgekehrt die Beobachtung der aktuellen Situation historische Phänomene neu perspektivieren kann.
- Medien und Integration in Nordamerika: Erfahrungen aus den Einwanderungsländern Kanada und USA
35
Der Band versammelt Studien zur Rolle der Medien bei der Integration von Minderheiten in den klassischen Einwanderungsländern USA und Kanada und vergleicht die Situation in Nordamerika mit ihrem Schwerpunkt auf Diversity (Vielfalt) mit der Situation im neuen Einwanderungsland Deutschland. Abschließend untersucht der Band die Frage, was Deutschland von den Erfahrungen in Nordamerika lernen kann.
- Digital Media and Textuality: From Creation to Archiving
45
Due to computers' ability to combine different semiotic modes, texts are no longer exclusively comprised of static images and mute words. How have digital media changed the way we write and read? What methods of textual and data analysis have emerged? How do we rescue digital artifacts from obsolescence? And how can digital media be used or taught inside classrooms? These and other questions are addressed in this volume that assembles contributions by artists, writers, scholars and editors such as Dene Grigar, Sandy Baldwin, Carlos Reis, and Frieder Nake. They offer a multiperspectival view on the way digital media have changed our notion of textuality.
- Reading Moving Letters: Digital Literature in Research and Teaching. A Handbook
40
»Digital media« is increasingly finding its way into the discussions of the humanities classroom. But while there is a number of grand theoretical texts about digital literature there as yet is little in the way of resources for discussing the down-to-earth practices of research, teaching, and curriculum necessary for this work to mature. This book presents contributions by scholars and teachers from different countries and academic environments who articulate their approach to the study and teaching of digital literature and thus give a broader audience an idea of the state-of-the-art of the subject matter also in international comparison.
- Medien - Gehirn - Evolution: Mensch und Medienkultur verstehen. Eine transdisziplinäre Medienanthropologie
43
Medien sind der Treibstoff der Wissensgesellschaft. Unsere Gehirne sind ihr Motor. Dieses Buch führt Medienwissenschaften, Neurobiologie, Kognitionsforschung und evolutionäre Anthropologie zusammen zu einem disziplinübergreifenden Verständnis der Dynamiken von Mensch und (Medien-)Kultur. Matthias Uhl lässt deutlich werden, dass die Wahrnehmung und Wirkung medialer Kommunikation nur vor dem Hintergrund eines empiriebasierten Menschenbildes umfassend begriffen werden kann. Wer den Zusammenhang von Stimulus, Sinn und Synapse in den Köpfen der Bewohner des dritten Jahrtausends verstehen will, kommt an diesem Buch nicht vorbei.
- Der Surrealismus in der Mediengesellschaft - zwischen Kunst und Kommerz
42
Auch wenn die Musealisierung des Surrealismus voranschreitet, ist seine massenmediale Wirkung größer denn je - und dies, obwohl er die von seinen Begründern proklamierte Revolution nicht auszulösen vermochte. Zwischen Kunst und Kommerz - in diesem intermedialen Spannungsfeld diskutieren die Beiträger_innen die Frage nach der Aktualität des Surrealismus in der heutigen Mediengesellschaft. Zwischen Mythos und Marke changierend, inspiriert er nach wie vor Kunstschaffende und Medientheoretiker und dient zugleich als Werbeträger der Kulturindustrie. Dadurch eröffnet er am Beginn des 21. Jahrhunderts ein Potenzial, das gerade für den aktuellen Medienumbruch neue Perspektiven eröffnet.
- Beyond the Screen: Transformations of Literary Structures, Interfaces and Genres
44
While literature in computer-based and networked media has so far been experienced by looking at the computer screen and by using keyboard and mouse, nowadays human-machine interactions are organized by considerably more complex interfaces. Consequently, this book focuses on literary processes in interactive installations, locative narratives and immersive environments, in which active engagement and bodily interaction is required from the reader to perceive the literary text. The contributions from internationally renowned scholars analyze how literary structures, interfaces and genres change, and how transitory aesthetic experiences can be documented, archived and edited.
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