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Entwicklung von Faser-Metall-Laminaten aus Hybridtextilien (FibMet): Schlussbericht zu IGF-Vorhaben Nr. 19300 N : Berichtszeitraum: 01.02.2017-31.07.2019
Lichtleiterbasierte körpernahe Funktionstextilien: LisensteX
RecyCarb: Ganzheitliche verfahrenstechnische Betrachtung und prozessbegleitendes Monitoring von Qualitätsparametern bei der Aufbereitung von Carbonfaserabfällen und deren hochwertigen Wiedereinsatz in textilen Flächengebilden als Basismaterial für Faserverbundwerkstoffe der Zukunft
eBook-Reihen3 Titel

Forschungsberichte aus dem Faserinstitut Bremen

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Über diese Serie

Das Ziel des Projekts war die Entwicklung eines Verfahrens zur Optimierung der Lastaufnahme von Faserverbund-Sandwichstrukturen durch Integration textiler Preformingverfahren in den Fertigungsprozess. Im Forschungsvorhaben wurde demonstriert, dass die mechanischen Eigenschaften von Faserverbund-Sandwichstrukturen in Lasteinleitungsbereichen mit Fügeelementen, wie gewindefurchende Schrauben, durch lokale, lastgerechte Endlosfaserverstärkungen verbessert und dass die Belastbarkeit von Sandwichstrukturen in Dickenrichtung durch Vernähen erhöht sowie die Neigung zur Delamination gleichzeitig reduziert werden kann.

Zu diesem Zweck wurden Endlosfasern entlang vorgesehener Lasteinleitungsbereiche mithilfe des TFP-Verfahrens direkt auf den Decklagen abgelegt und die textilen Decklagen mit dem Schaumkern vernäht. Im Anschluss wurde der Aufbau im Vakuuminfusionsverfahren mit einem duroplastischen Matrixsystem durchtränkt und ausgehärtet.

Der Einfluss der gewählten Parameter sowie der eingesetzten Materialien auf den textilen Preformingschritt und das Infusionsverhalten wurden analysiert. Die Eigenschaften der Sandwichbauteile wurden im Rahmen von mechanischen und optischen Laboruntersuchungen ermittelt sowie mit Referenzmaterialen verglichen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum4. Juni 2019
Entwicklung von Faser-Metall-Laminaten aus Hybridtextilien (FibMet): Schlussbericht zu IGF-Vorhaben Nr. 19300 N : Berichtszeitraum: 01.02.2017-31.07.2019
Lichtleiterbasierte körpernahe Funktionstextilien: LisensteX
RecyCarb: Ganzheitliche verfahrenstechnische Betrachtung und prozessbegleitendes Monitoring von Qualitätsparametern bei der Aufbereitung von Carbonfaserabfällen und deren hochwertigen Wiedereinsatz in textilen Flächengebilden als Basismaterial für Faserverbundwerkstoffe der Zukunft

Titel in dieser Serie (3)

  • RecyCarb: Ganzheitliche verfahrenstechnische Betrachtung und prozessbegleitendes Monitoring von Qualitätsparametern bei der Aufbereitung von Carbonfaserabfällen und deren hochwertigen Wiedereinsatz in textilen Flächengebilden als Basismaterial für Faserverbundwerkstoffe der Zukunft

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    RecyCarb: Ganzheitliche verfahrenstechnische Betrachtung und prozessbegleitendes Monitoring von Qualitätsparametern bei der Aufbereitung von Carbonfaserabfällen und deren hochwertigen Wiedereinsatz in textilen Flächengebilden als Basismaterial für Faserverbundwerkstoffe der Zukunft
    RecyCarb: Ganzheitliche verfahrenstechnische Betrachtung und prozessbegleitendes Monitoring von Qualitätsparametern bei der Aufbereitung von Carbonfaserabfällen und deren hochwertigen Wiedereinsatz in textilen Flächengebilden als Basismaterial für Faserverbundwerkstoffe der Zukunft

    Im Forschungsvorhaben RecyCarb wurde eine qualifizierte Wertschöpfungskette für rezyklierte Carbonfasern (rCF) initiiert, die deren qualitativ hochwertige und nachhaltige Ver-wendung in anspruchsvollen Faserverbundbauteilen der Automobil- und Luftfahrtindustrie sowie im Bereich der Sportgeräte oder Medizintechnik gestattet. Die technologische Lücke zwischen am Markt verfügbaren Abfallmaterialien und deren funktionellen Wiedereinsatz konnte weiter geschlossen werden. Alle wesentlichen Projektziele konnten erreicht werden: - Upscaling des Prozesses der Vliesstoffherstellung aus rCF - Aufbau eines prozessbegleitenden Monitorings von Qualitätsparametern - Erfolgreiche Prozessführung im Airlay- und Krempelverfahren - Verarbeitung unterschiedlicher Produktionsresten und Pyrolysefasern, pur oder in Mischung mit Thermoplastfasern - Prepregherstellung aus rCF-Vliesstoffen und Verarbeitung zu rCFK - Verfestigung der rCF-Vliesstoffe durch Vernadeln oder im Nähriwkrverfahren (Typ Maliwatt) - Online-Überwachung der Faserorientierung nach unterschiedlichen Prozessstufen im Krempel- und Airlayverfahren Die Ergebnisse belegen die Mehrfachnutzung der Fasern durch Wiedereinsatz sowie die weitgehende Vermeidung von Downcycling der energieintensiv hergestellten Carbonfasern.

  • Entwicklung von Faser-Metall-Laminaten aus Hybridtextilien (FibMet): Schlussbericht zu IGF-Vorhaben Nr. 19300 N : Berichtszeitraum: 01.02.2017-31.07.2019

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    Entwicklung von Faser-Metall-Laminaten aus Hybridtextilien (FibMet): Schlussbericht zu IGF-Vorhaben Nr. 19300 N : Berichtszeitraum: 01.02.2017-31.07.2019
    Entwicklung von Faser-Metall-Laminaten aus Hybridtextilien (FibMet): Schlussbericht zu IGF-Vorhaben Nr. 19300 N : Berichtszeitraum: 01.02.2017-31.07.2019

    Das Ziel des Forschungsvorhabens bestand in der Entwicklung eines wirtschaftlichen Fertigungsverfahrens für Faser-Metall-Laminate (FML) aus vernähten Halbzeugen im Vakuuminfusionsverfahren sowie der Untersuchung der Laminateigenschaften. Dadurch sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, diese Leichtbauwerkstoffe in breiteren Anwendungsfeldern außerhalb des Flugzeugbaus einzusetzen. Mithilfe von industriellen Stickmaschinen wurde daher zunächst die Möglichkeit untersucht, Metallfolien und Glasfasergelege zu einem einfach zu handhabenden Halbzeug zu vernähen. Die Verarbeitbarkeit im textilen Prozess ist dabei abhängig von der gewählten Metalllegierung. Folien aus unlegiertem Stahl (DC04) mit einer Dicke von 0,1 mm konnten direkt mit der Nähnadel durchstochen und mit dem textilen Halbzeug vernäht werden. Folien aus der auch in kommerziell erhältlichen FML eingesetzten Aluminiumlegierung (EN AW-2024) mit einer Dicke von 0,4 mm konnten hingegen nicht auf diesem Wege verarbeitet werden und wurden daher vor der Verarbeitung perforiert und anschließend auf der Stickmaschine positioniert. Nach dem Vernähen wurden die hergestellten Hybrid-Halbzeuge im Vakuuminfusionsverfahren mit der Epoxidharzmatrix durchtränkt und ausgehärtet. Die im Rahmen des textilen Prozesses in die Metallfolien eingebrachten Perforationen ermöglichen dabei die Durchtränkung des Laminats. Durch das Vernähen wird die Anbindung der einzelnen Lagen aneinander verstärkt und die Out-of-Plane-Eigenschaften der hergestellten Laminate größtenteils erhöht. Die In-Plane-Eigenschaften werden aufgrund der in das Metall eingebrachten Schädigungen und der erzeugten Faserverschiebungen mit steigender Stichdichte und Perforati-onsgröße jedoch verringert. Der Nachweis zur Herstellung von FML im beschriebenen Verfahren wurde erbracht. Der Einfluss der Nähparameter im textilen Halbzeug-Herstellungsprozess auf den Infusionsprozess sowie der resultierenden Laminateigenschaften wurde untersucht.

  • Lichtleiterbasierte körpernahe Funktionstextilien: LisensteX

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    Lichtleiterbasierte körpernahe Funktionstextilien: LisensteX
    Lichtleiterbasierte körpernahe Funktionstextilien: LisensteX

    Dieser Forschungsbericht dient der Veröffentlichung der in dem Projekt Lichtleiterbasierte körpernahe Funktionstextilien - LisensteX erzielten Ergebnisse. Dieses Forschungsvorhaben der Forschungsvereinigung Forschungskuratorium Textil e. V. wurde über die AiF - Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e. V. im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages unter der Nummer 20206 N/1 gefördert.

Autor

Holger Fischer

Dr. Holger Fischer, Jahrgang 1961, ist Chemiker und seit 1997 am Faserinstitut Bremen e.V. im Bereich Nachwachsende Rohstoffe, Naturfasern und Nachhaltigkeit tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte sind enzymatische Fasermodifikation, Fasercharakterisierung, Naturfasern, Faseroberflächenmodifizierung, Naturfaser verstärkte Verbundwerkstoffe und Biocomposite.

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