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Blackbox Iran (Tag 786 mit Cornelius Adebahr)

Blackbox Iran (Tag 786 mit Cornelius Adebahr)

VonStreitkräfte und Strategien


Blackbox Iran (Tag 786 mit Cornelius Adebahr)

VonStreitkräfte und Strategien

Bewertungen:
Länge:
58 Minuten
Freigegeben:
19. Apr. 2024
Format:
Podcastfolge

Beschreibung

Der Iran besitzt (noch) keine Atombombe, aber vieles über die Gefahren und die innere Stabiltät des isolierten Landes ist im Moment unklar. Laut Internationaler Atomenergiebehörde wurden bei dem berichteten israelischen Angriff in der Nacht zum Freitag keine Atomanlage getroffen. Das sei ein wichtiges Signal, sagt Cornelius Adebahr. Der Politikwissenschaftler von der deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik vermutet im Gespräch mit Carsten Schmiester, dass sich der Konflikt nach dem “moderaten” Gegenangriff Israels beruhigen könnte. Es gehe auf beiden Seiten um Abschreckung im konventionellen Bereich, um dem Gegner klar zu machen: Wir lassen einen Angriff nicht unbeantwortet. So erklärt es der Iran-Experte im Podcast. Perspektivisch müsse ein Punkt erreicht werden, wo das "Tit for Tat" überwunden werde. Statt permanenter Gegenschläge und Eskalation also Gefangenenaustausch oder Gespräche über ein Atomprogramm. Der amerikanische Ausstieg aus dem Atomdeal 2018 habe die Region nicht sicherer gemacht, so Adebahr. Auch deshalb wüssten wir wenig über die Fortschritte im iranischen Atomprogramm. Eine akute Bedrohung gebe es nicht - das sei ein gutes Zeichen für ein Verhandlungspotential, bilanziert Adebahr.
Davon ist die Ukraine nach den jüngsten Luftangriffen mit neun Toten weit entfernt. Der ukrainische Außenminister Kuleba kritisierte beim Außenminister-Treffen der G7-Staaten: "Die Strategie unserer Partner in Israel scheint darauf abzuzielen, Tod und Zerstörung zu vermeiden. Die Strategie uns gegenüber scheint hingegen zu sein, Hilfe zu leisten, das Zerstörte wieder aufzubauen und uns Beileid für den Tod unserer Zivilisten auszusprechen." Über die Situation in der Ukraine spricht Anna Engelke mit Rebecca Barth. Unsere ARD-Korrespondentin in Kiew erzählt von dem Frust vieler Menschen in der Ukraine über die nicht ausreichende Militärunterstützung aus dem Westen. Viele sagten: "Gebt uns nur die Waffen, wir kämpfen selber." Anlass für das Gespräch mit Rebecca ist ein eingehender Blick auf Wolodymyr Selenskyj, der nun seit bald fünf Jahren ukrainischer Präsident ist. Rebecca beschreibt Selenskyj als einen Präsidenten, der Frieden wollte und der seit inzwischen mehr als zwei Jahren ein Präsident im Krieg ist.
Fragen und Anregungen zum Podcast: streitkraefte[at]ndr.de
Podcast-Tipp: Friedrich Küppersbusch bei Sarah Bosetti
https://1.ard.de/extra-3-bosettis-woche
Freigegeben:
19. Apr. 2024
Format:
Podcastfolge

Titel in dieser Serie (100)

Das Update zum Krieg in der Ukraine. Mit welchen Waffen greift Russland an und wie verteidigt sich die Ukraine? Der Podcast informiert täglich um 17 Uhr 30 über die Entwicklung in der Krisenregion und ordnet ein, welche militärischen Strategien erfolgreich sind oder scheitern. Der NDR-Experte für Sicherheitspolitik Andreas Flocken spricht mit dem langjährigen ARD-Korrespondenten Carsten Schmiester über den Krieg und die Folgen. Was braucht die Bundeswehr jetzt für Waffen, wie gefährlich sind Hyperschall-Raketen? Schicken Sie Ihre Fragen an die beiden Hosts: streitkraefte[at]ndr[punkt]de