Seit CEO Remco Westermann im Juli zuletzt bei echtgeld.tv zu Gast gewesen ist, hat die Aktie von Media & Games Invest (WKN: A1JGT0) mehr als ein Drittel verloren. Dabei läuft es operativ weiter rund. Der Umsatz ist im Geschäftsjahr 2021 vorläufigen Zahlen zufolge um 80% auf 252 Mio. Euro gestiegen, das EBITDA wurde sogar um 145% auf 65 Mio. Euro gesteigert. Dennoch haken Tobias Kramer und Christian W. Röhl kritisch nach: Verwässert der Ausbau der Media- und Advertising-Sparte nicht die Positionierung als Gaming-Aktie? Kann man noch ruhig schlafen als Vorstand, wenn die Bilanz zu zwei Dritteln aus Goodwill und immateriellen Vermögenswerten besteht? Und wie wird das weitere Wachstum finanziert – reicht dafür der operative Cashflow, will MGI weitere Schulden aufnehmen oder müssen Aktionäre sich auf eine Verwässerung durch Kapitalerhöhungen gefasst machen?