Gute iPad-Software zeichnet sich durch clevere Bedienkonzepte aus, welche die Eigenheiten von Multi-Touch und Stiftbedienung sinnvoll zu integrieren wissen. Das zeigt sich etwa auf dem Weg von der Idee zum fertigen Song in Logic Pro für iPad. Bereits beim Anlegen eines ersten Projekts beweist sich die iPad-Ausgabe von Logic durch ihre anpassungsfähige Benutzungsoberfläche. Die iPad-Version ist nicht nur ein Sequenzer, sondern zugleich ein Instrument: Softwarebasierte Instrumente lassen sich direkt mit einer Bildschirmklaviatur, mit Drum-Pads oder per virtuellem Griffbrett spielen. Dabei wissen die Entwickler: innen um die Einschränkungen eines Tablets: Ganze Akkorde lassen sich mitunter auf nur einen Fingerzeig hin spielen, statt sich mit krummer Fingergymnastik auf dem Bildschirm zum Affen zu machen.
Wichtig ist auch die Navigation in einem Projekt. Neben einer Loop-basierten Ansicht bietet Logic Pro auch auf dem iPad die klassische horizontale Zeitleiste in Anlehnung am Mehrspur-Tonbandgeräte – je länger der Song, desto länger die Zeitleiste. Das Navigieren selbst in größeren