Die Krisen der letzten Jahre und die damit verbundenen Probleme z.B. bei der Produktion von Computerchips oder dem Transport von Gütern haben dazu geführt, dass viele elektronische Musikinstrumente zwar angekündigt wurden, aber erst viele Monate nach ihrer Vorstellung auch tatsächlich lieferbar waren. Bei Rolands SH-4D sieht das ganz anders aus. Quasi aus dem Nichts überraschen uns die Erfinder der Groovebox mit einem neuen Modell aus dieser Gattung, das auch direkt lieferbar ist. Wir haben uns natürlich sofort ein Exemplar zum Testen gesichert.
Alter Wein in neuen Schläuchen?
Es ist kein Geheimnis mehr, dass die aktuellen Produkte der Japaner von der kleinen MC-101 bis hin zum großen Jupiter-X und Fantom im Kern auf der mittlerweile über Jahrzehnte bewährten identischen digitalen Klangerzeugung aufbauen. Soviel vorweg, auch die SH-4D macht hier keine Ausnahme, bietet dabei aber einen interessanten neuen Ansatz. Während MC-101, MC-707 oder Jupiter-XM die mittlerweile ZenCore getaufte Klangerzeugung in kompletter Ausführung präsentieren, abseits der gängigen Parameter wie Filterfrequenz oder Hüllkurve aber die Programmierung eigener Sounds über lange Menüs und kleine Displays ziemlich umständlich und frustrierend gestalten, setzt Roland bei der SH-4D auf ein neues Konzept mit direktem Zugriff über vereinfachte Modelle in Kombination mit vielen Reglern.
Vier digitale Oszillatoren
Ähnlich wie bei aktuellen Elektron-Grooveboxen stehen dir verschiedene Modelle zur