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Ferngesteuert

Über die Secure Shell (SSH) lassen sich gesicherte Verbindungen zwischen zwei Computern über ungesicherte Netze etablieren. So kann man von einem Client aus im Terminal Verwaltungs- und Installationsarbeiten auf Computern im lokalen Netz oder auf entfernten Rechnern vornehmen, ohne vor Ort sein zu müssen. Einzige Voraussetzung zum Einsatz des Diensts ist ein SSH-Server, der auf dem zu steuernden Computersystem laufen muss. Dazu dient unter Linux meist OpenSSH. Das SSH-Protokoll gestattet jedoch nicht nur den Aufbau einer kryptografisch gesicherten und authentifizierten Verbindung zwischen zwei Computern, sondern dank der Fähigkeit zur Port-Weiterleitung auch das Tunneling beliebiger Verbindungen zwischen den beiden Systemen. Dadurch lassen sich beispielsweise auch VNC-Sitzungen mithilfe von SSH realisieren. Insbesondere für Betreiber von Webseiten ist zusätzlich die Fähigkeit der Secure Shell interessant, herkömmliche FTP- und RCP-Verbindungen durch gesicherte SFTP- und SCP-Connections zu ersetzen. Das erlaubt, Dateien sicher getunnelt auf den Webserver zu übertragen.

Grafische Frontends

Üblicherweise nutzt man SSH im Terminal. Mit steigender Anzahl der Server und Dienste, die es per SSH-Verbindung zu betreuen gilt, wächst jedoch die Gefahr fehlerhafter Authentifizierungen. Es ist in solchen Fällen nicht ratsam, für alle entfernten Systeme dieselben Benutzernamen und Passwörter zu

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